It was just all a lie. ( Überarbeitet )

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"HARRY?!". 

Geschockt schaute ich ihn an.
Er sagte jedoch nichts. Er wirkte genauso geschockt wie ich. Jedoch aus einen anderen Grund als ich. Er leckte sich kurz über die Unterlippe und presste diese zusammen. Er schien nachzudenken. Ich hingegen stand kurz vor einen Nervenzusammenbruch oder die große Kotzerei. Uns dies war nichts Mals Metaphorisch gemeint. Mir wurde wirklich schlecht. 

Harrys Gesichtsausdruck wirkte schuldbewusst, doch das war mir scheiß egal. Schnell hockte ich mich auf meine Knie und riss ihm die Brille ab und durchwurschtelte ihm das Haar. Eine Ähnlichkeit mehr. Ich schnappte mir seine Linke Hand. Er hatte das Kreuz Tattoo. Mein Herz schlug schneller. Ich krempelte ihm das Hemd hektisch hoch. Zum Vorschein kamen noch mehr Tattoos. Es war alles nur eine Lüge. Panisch sprang ich vom Bett auf und stellte mich soweit es nur ging von diesem und somit von Harry weg.  Ich spürte wie meine Atmung unregelmäßiger wurde.Hektisch atmete ich ein und aus. Bekam ich etwa eine Panik Attacke? Fühlte sich so ein Kontrollverlust an? 

"Halley lass mich dir bitte erklären.. wieso ich..", sprach er vorsichtig und stand vom Bett auf. Langsam wollte er sich mir nähern. "HÖR AUF SO ZU REDEN!", schrie ich ihn an und presste mich schützend gegen die Wand.  Er seufzte gestresst auf. Er versuchte erneut mir näher zu kommen, unterließ dies jedoch, da meine Atmung immer unkontrollierter zunahm. 

"Ich wollte nicht, dass du es so herausbekommst", antwortete er rau. Da war sie. Diese raue Stimme. Sie strahlte so viel Dominanz aus und schlechte Erinnerungen. 

"Ach ja wann denn?!". Er sagte nichts sondern blieb stehen.  "Oh Gott", platzte es schluchzend nach einer Weile aus mir heraus.  Ich konnte die Tränen nicht zurück halten. Ich war alleine. Marcel ist nicht echt. Ich habe niemanden. Niemand ist für mich da. Ich war einsam und alleine. Das schlimmste jedoch ist, dass ich ihm vertraut habe. Ich habe ihm so viel anvertraut über mich und meine Vergangenheit. Er hat mich benutzt. Ich wollte kotzen. 

"Halley bitte..", er kam mir wieder näher und fasste meine Rechte Schulter behutsam an.
"FASS MICH NICHT AN DU VERRÜCKTER!", ich schlug seinen Arm weg und umschlang meinen Körper schützend mit meinen Armen. Ich ekelte mich vor seiner Berührung. 
"Kann ich es dir wenigstens erklären?", seine Stimme blieb ruhig.
Jedoch konnte man herausfiltern, dass er sich dafür unheimlich anstrengen musste 
Er unterdrücke eine Welle an Wut. 
"Ich will es nicht hören. Geh einfach", Ich schaute ihn nicht an.
Ich konnte es einfach nicht.
"Halley bitte!", er fing an zu betteln.
Wut kam in mir auf.
Er hatte genug getan, jetzt konnte er mich doch wenigstens zufrieden lassen!
Ich riss den Mund auf, um ihn erneut anzuschreien, jedoch hielt Harry ihn mir zu und drückte mich gegen die Wand. "Ich will dir doch nur sagen wieso! Und außerdem war Marcel die ganze Zeit ich. Ich sah vielleicht anders aus und sprach anders, aber diese Person ist noch da. Sie steckt in mir und ich weiß ganz genau, dass du Gefühle für mich hast", hauchte er leise. 

Meine Augen weiteten sich und die Tränen kehrten zurück.
Er traf direkt ins schwarze. Der Gedanke tat wirklich weh, dass ich nach all der Zeit, einen tollen Jungen kennenlernte, welcher vernünftig zu sein schien und im Endeffekt war es alles nur ein Spiel und dieser Kerl existiert nicht. Auf jeden Fall nicht so, wie ich ihn lieben gelernt habe..
Feste schlug ich gegen Harrys Brust und verschaffte so wieder Freiraum zwischen uns.
Seine Hand ließ automatisch wieder von meinem Mund ab.
"Da irrst du dich Harry", ich konnte meine Tränen nicht stoppen.
"Ich habe keine Gefühle für dich, ich hatte welche für Marcel. Ich könnte niemals anfangen dich zu mögen! Du bist ein Monster", Abschätzend schaute ich ihn dabei an.
Sein Anblick schmerzte in meiner Seele.
Er war der fleischliche Beweis, dass man niemanden vertrauen kann. 
"Es tut mir einfach leid..", quetschte Harry leise aus sich heraus.
Ah es tat ihm also mal wieder Leid? Zuspät mein Lieber.
"Das macht es auch nicht ungeschehen", Ich ließ den Blick von ihm ab.
"Das werde ich aber versuchen..", murmelte er und verließ letztlich mein Zimmer. 

Ohne zu zögern rannte ich ins Badezimmer und musste mich übergeben. Ich fühlte mich wie in einen dieser schlechten Thriller. 

Bad turns into good☽ Harry/Marcel Styles (wird zurzeit überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt