"Gegenwärtig ist Unendlichkeit für uns ein imaginärer Begriff. Aber wenn wir das inner Herz, unser spirituelles Herz entdecken, bleibt Unendlichkeit nicht länger eine bloße Vorstellung, sie ist Wirklichkeit"
~Sri Chinmoy
Ich war erleichtert und ich gebe es auch zu, natürlich wäre ich traurig gewesen, wenn Harry nichts mehr von mir wollen würde. In der Schule fragte ihn ihn wann er Zeit hätte den Aufsatz anzufangen, denn der Abgabetermin ist bald und ich will früh anfangen, denn wenig Arbeit ist das nicht.
"Wie wär's mit heute nach der Schule?",schlug er vor.
"Ich müsste bei Joe nach der Schule arbeiten. Aber nur bis sechs. Danach kann ich."
"Ok. Bei dir?"
Oh nein, nicht nachdem was mit meiner Mutter war.
"Keine so gute Idee.", Harry sah mich fragend an,"Naja, ich hab mich mit meiner Mutter zerstritten und irgendwie ist gerade dicke Luft bei uns zu Hause.", erklärt ich ihm.
"Oh ok. Dann bei mir. Ich hohl dich pünktlich um sechs ab. Schreibst du mir deine Adresse auf.",er drehte sich wieder zu mir um," Oh und deine Nummer auch gleich." Dabei zwinkerte mir er nochmal zu.
Verdammt, er schafft es immer wieder, dass ich davon schmelze. Ich schrieb ihm meine Adresse und Nummer auf und konzentrierte mich auf den Unterricht..Irgendwie. Ich hatte die ganze Zeit, das Gefühl Augen auf mir zu spüren, doch es war nicht Harry, es war Kian. Er beobachtete mich schon eine weile, aber sorgen machen sollte ich mir nicht denn ich habe auch was gegen ihn in der Hand. Er weiss es nur noch nicht.
Endlich hat die letzte Glocke geläutet und alle stürmten aus dem Gebäude raus. El erzählte uns in der Mittagspause, dass ihre Mutter ins Bad rein geplatzt ist als sie sich ihr Piercing desinfiziert hat. Ihre Mutter sei halb in Ohnmacht gefallen und hat sie angeschrien, dass sogar die Nachbar an der Tür klingelten vor Sorge es sei was schlimmes passiert. El versuchte sie zu beruhigen hat aber irgendwie nicht geklappt.
"Ich meine die Frau konnte sich nicht beruhigen Lizzie. Hör auf zu lachen! Ich hab jetzt für den Rest meines Lebens Hausarrest. Als sie sich dann halbwegs beruhigt hat, hat sie mir ein Vortrag gehalten über die Risiken wenn man sich ein Piercing stehen lässt. Mein Vater saß nur daneben und wusste nicht ob er heulen soll, vor lauter Aufregung, oder ob er einfach den Mund halten soll und sich die Rede von meiner Mutter einfach auch mitanhört. Ich habe ihn noch nie so überfordert gesehen.", El musste jetzt auch lachen. Mir tat schon der Bauch weh und die Jungs konnten sich auch nicht mehr zurück halten.
"Ich meine El, was hast du erwartet?", ich wischte mir eine Träne weg. Ich weiss nicht wann ich das letzte mal so gelacht habe.
"Sie wird sich schon beruhigen. In zwei Jahren oder so.", entgegnete El.
Da brach ich in noch mehr Gelächter aus.
Am besten war immer die Mittagspause vom ganzen Tag, denn wir hatten immer lustige Geschichten auf Lager und es gab keinen Tag wo wir gelangweilt am Tisch saßen.
Als ich bei Joe war, sortierte ich Regale, bediente ein paar Kunden und mehr war eigentlich nicht los. Es war 10 vor sechs. Ich sagte Joe bescheid, dass ich Schluss mache und holte meine Sachen von oben. Ich machte mich noch frisch. Meine Haare! Ich band mir ein messy Bun zusammen und überlegte was ich die restlichen fünf Minuten machen soll.
"Ich bin in 2 Minuten da. :)", schrieb mir Harry.
Dann viel mir was ein. Ich ging noch schnell runter zu Joe und besorgte was.
"Hey!", Harry begrüßte mich und nahm seinen Helm runter.
"Ich hab was für dich.", er sah mich neugierig an und ich gab ihm die Chips mit Speckgeschmack, "Ich dachte vielleicht kriegen wir beim lernen Hunger."
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Moonlight
FanfictionStellt euch vor, für einen Moment wäre alles still. Kein Lärm. Kein Stress. Einfach nur Stille. Tja ich würde alles dafür geben, dass das Geschrei in meinem Kopf nur für drei Sekunden aufhört. Dann traf ich ihn und er ließ nicht nur die Stimmen in m...