"Tränen haben etwas Heiliges. Sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Kraft. Sie sprechen beredter als zehntausend Zungen. Sie sind die Verkünder bedrückendsten Kummers, tiefer Reue und unaussprechlicher Liebe."
~Washington Irving
Die gante Zeit schwirrte mir das Bild im Kopf von meinem Vater. Zumindest glaube ich das die Person mein Vater ist. Sogar in der Geschichtsstunde bei Mr. Kowski plagte mich die ganze Situation. Normalerweise konnte ich nicht aufhören unserem Geschichtslehrer zu zuhören.
El schubste mich an.
"Hey, mach dir keine Gedanken darüber. Es wird alles wieder normal. Irgendwann...Ich verspreche es."
Ein schwaches Lächeln erschien auf meinen Lippen. Um ehrlich zu sein werden die nächsten Tagen wahrscheinlich noch schlimmer. Außerdem hört dieser lästige Schmerz nicht auf in meiner Brust weh zu tun. Ich sah zu Harry rüber der mich aufmunternd ansah. Wenn es doch nur viel einfacher wäre.
"Verspreche nichts was du nicht halten kannst El."
"Ich hoffe die Aufsätze sind schon fast fertig, denn die meisten von euch könnten ein Plus vertragen, oder zumindest eine vier. Also dann bis morgen."
Es läutete und alle gingen aus der Klasse um in den nächsten Unterricht zu schlendern.
Niall kam zu mir und strahlte mich an.
"Hey. Wegen heute. Ich wollte nur sagen das ich schon etwas vorgearbeitet habe da ich heute nicht zu lange bei dir sein kann. So werden wir schneller fertig."
"Niall das hättest du nicht tun müssen. Ich hätte auch was getan."
"Schon gut. Für dich mach ich das gerne. Für uns.", sagte er lächelnd.
"Liz kommst du?", fragte Harry.
Er sah Niall mit einem warnenden Blick an. Eins wird sich wahrscheinlich nie ändern und das ist, dass Harry sehr besitzergreifend ist.
"Ich komme. Bis dann Niall."
"Dann bis später Lizzi."
Nach der Schule hörte ich nicht auf über Daniel Silver nachzudenken. Das machte mich wahnsinnig! Ich dachte nachdem ich weiss wie er heißt hört das auf mit den Fragen. Ich frage mich was wohl seine Lieblingsfarbe ist oder ob er auch den Winter so sehr hasst wie ich. Meine Mutter ist in der Arbeit und kommt erst spät nach Hause, dass heißt auch sie kann mich nicht ablenken. Bei Joe war so ziemlich nichts los und Niall sollte bald da sein.
Das erste mal bin ich seit langem alleine, denn Harrys Onkel hat ihn angerufen da es anscheinend einen Notfall in der Familie gab. Er wollte mir mal wieder nicht sagen was es war. Diesmal konnte er nicht absagen und es fiel ihm sehr schwer mich alleine zu lassen unter einer Bedingung ich gehe nicht aus dem Haus und die Tür bleibt zugesperrt.
Es klingelte und ich ging runter in der Erwartung es ist Niall doch es war ein aufgebrachter und wütender Harry.
"Was ist passiert."
"Sei einfach still."
Er kam durch die Tür und küsste mich stürmisch.
"Harry was ist los?", fragte ich besorgt.
"Bitte. Sei. Einfach. Nichts und küss mich."
Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich wusste das Harry mich brauchte und ich wollte ihm beistehen was auch immer mit ihm los war.
Er zog sich seine Jacke aus und seine Schuhe. Schnell hob er mich hoch und trug mich nach oben. Harry hielt es nicht für nötig mich auf mein Bett zu legen. Nein, mit einer Bewegung räumte er meinen ganzen Schreibtisch leer und setzte mich ab. So kannte ich ihn gar nicht. Ganz wild und weniger sanft. Es turnte mich mega an und es gefiel mir sehr.
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Moonlight
FanfictionStellt euch vor, für einen Moment wäre alles still. Kein Lärm. Kein Stress. Einfach nur Stille. Tja ich würde alles dafür geben, dass das Geschrei in meinem Kopf nur für drei Sekunden aufhört. Dann traf ich ihn und er ließ nicht nur die Stimmen in m...