Bound to Eachother

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"Wenn wir unsere Ideale verlieren, fehlt es uns an Tiefe, wir hören auf zu denken und an uns zu arbeiten, doch vor allem verlieren wir das Gefühl der Verbundenheit mit unseren Mitmenschen."

~Mahatma Gandhi

Wir waren endlich wieder enspannter seit Kian weg ist mit seinen Leuten und konnten wieder in Ruhe bowlen. Diesen Abend werde ich nie vergessen. Der Abend, an dem wir Kian und seine Freunde in bowlen geschlagen haben. Als ich nach schauen wollte, ob ich verpasste Anurfe von meiner Mutter habe, merkte ich das mein Handy fehlte. Ich hoffe ich habe es nicht verloren.

"Verdammt wo ist mein Handy?" 

Ich suchte in meiner Jackentasche, fand aber nichts.

"Was suchst du?",fragte mich Finn.

"Mein Handy, aber es ist nirgends zu finden. Wenn ich es verloren habe, dann macht mir meine Mutter ein Strich durch die Rechnung. Wo hatte ich es das letzte mal?"

"Ich glaube du hattest es gar nicht bei dir als wir hier waren. Hier."Harry gab mir seine Autoschlüssel,"Wahrscheinlich hast du es im Auto vergessen."

"Ich schau mal nach." 

Ich nahm die Schlüssel und ging raus. Uh, es ist echt kalt draußen. Der Wind war stark. Tat mir aber gut nach dem Spaß da drinnen. Ich sperrte das Auto auf und suchte mein Handy. Ah da ist es. Ich hab es in ein Fach rein gegeben. Kein wunder, dass ich es vergessen habe. Kein Nachrichten oder Anrufe von meiner Mutter. Wahrscheinlich hat meine Mutter Stress in der Arbeit. Ein Krankenschwesterjob ist nicht einfach. Ich steckte mein Handy in die Hosentasche und machte die Tür zu und erschrak von Kians Spiegelbild in der Scheibe.

"Verdammt Kian. Willst du mich zu Tode erschrecken!", schrie ich ihn an.

Er sagte nichts und kam näher. Das gefiel mir gar nicht. Ich sah nach Fluchtmöglichkeiten, doch er erkannte meinen Gedanken und stützte beide Hände rechts und links von meinem Kopf. Scheisse, was jetzt? Ich darf ihm meine Angst nicht zeigen.

"Hör zu wenn es ums Spiel geht Kian, dan..", er unterbrach mich.

"Es geht mir nicht um dieses scheiss Spiel.", er war wütend,"Es geht mir um diesen scheiss Typen, der mir die Freundin weggenommen hat."

"Ich war schon lange nicht mehr deine Freundin Kian. Und außerdem bist du mit Lora zusammen, dass sie sich an Harry ran macht ist dein Problem."

Harry hat niemanden die Freundin ausgespannt. Wie kann er es nur wagen, so über ihn zu reden. Als wäre ich eine Trophäe.

"Ich habe dich vergöttert Lizabeth. Und es gibt so vieles, dass ich dir sagen muss.",fuhr er fort, als hätte er meine Wort gar nicht ignoriert.

"Was du mir sagen musst?!", schrie ich ihn an,"Verdammt Kian! Du hast mir gar nichts zu sagen. Das einzige was du kannst, ist mir das Leben schwer zu machen. Also lass mich in Ruhe verdammt noch mal und geh zu deinen Freunden! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben und wenn du der Schule Lügen über mich verbreiten willst, dann tu es doch. Ist mir scheiss egal! Ich hab Freunde, wahre Freunde, die mich unterstützen."

Ich war außer Atmen und stink sauer. Er packte meinen Kopf und presste seinen Körper gegen meinen und versuchte mich zu küssen. Ich versuchte mich zu währen aber er war so stark. Ich schmeckte Alkohol und Zigaretten. Er war wieder am trinken. Ich versuchte ihm in die Eier zu hauen, aber war zu sehr von ihm eingequetscht.

"Bitte Lizzi. Du verstehst nicht wie sehr du mich verletzt hast.", sagte er mir ganz dicht am Ohr. 

Was kann er schon sagen, dass die Schmerzen die er mir zugefügt hat, weg gehen. Plötzlich war er weg von mir und ich sah ihn nur am Boden fallen. Harry schlug mit voller Wucht auf ihn ein. Mein Körper war steif und ich fiel nur auf den Boden. Ich war in einem Schockzustand. Konnte mich nicht bewegen. Ich war zu sehr von dem Szenario, der sich gerade vor mir abspielte, abgelenkt.

MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt