"Nur Feinde sagen die Wahrheit, Freunde und Liebende lügen unendlich, gefangen im Netz der Pflicht"
~Stephen King
Harry sprang sofort auf und mir flossen die Tränen herunter. Ich hab mein Gesicht in meinen Händen vergraben und weinte ohne Hemmungen. Mein ganzer Körper zitterte und ich konnte mich kaum noch ruhig halten. Ich hatte eine Panikattacke.
"Liz!"
Harry nahm mich in den Arm und wiegte mich.
"Liz. Es ist niemand hier, nur ich."
Er redete solange in mich ein bis ich mich beruhigt habe. Ich lies meine Hände vom Gesicht und sah den besorgten Harry.
"Da stand jemand vor meinem Bett. Ich habe ein Schatten gesehen. Du musst mir glauben Harry.", sagte ich heulend.
"Du bist großem Stress ausgesetzt. Dein Körper hat dir bestimmt nur ein Streich gespielt. Was habe ich gesagt Liz?"
"Das du auf mich aufpassen wirst. Mit allen nötigen Mitteln wenn es sein muss. Du wirst mich beschützen.", wiederholte ich seine Worte.
"Und das werde ich auch. Ich halte meine Worte.", sagte er fest entschlossen, "Hier war niemand. Du bist noch im Halbschlaf gewesen und dachtest du hättest wen gesehen."
"Ja.", sagte ich noch immer unsicher.
Ich küsste Harry. Er hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet und wusste nicht genau was er machen soll. Er hielt mich an den Schulter fest, doch aufhören wollte er nicht.
"Tut mir Leid. Ich habe das gebraucht."
"Schon gut."
Ich legte mich auf seine Brust und hörte sein Herz gegen meine Wange schlagen. Es war ein angenehmes Gefühl und beruhigte mich.
"Harry?"
Er sagte nichts und ich dachte schon er ist eingeschlafen.
"Ja?"
"Wie soll ich ohne dich schlafen? Ich habe jetzt schon Angst."
"Mach dir darüber jetzt keine Sorgen und schlaf. Du brauchst Ruhe."
Ich machte die Augen zu. Aber immer wieder musste ich sie aufschlagen um sicher zu sein, dass wirklich niemand am Bettende stand. Irgendwann überkam mich die Müdigkeit und ich schlief in einen unruhigen Schlaf.
Am nächsten Morgen fühlte sich mein ganzer Körper angespannt an. Harry hatte mich fest umschlungen und seine Wärme war schon fast nicht mehr ertragbar. Mir war so heiß. Ich schlich mich aus dem Bett und diesmal weckte ich ihn nicht auf. Ich schlenderte ins Bad und sah mich im Spiegel an. Ich hatte tiefe Augenringe und war blass. Der gestrige Abend hat mich fertig gemacht und dann noch dieser unruhige Schlaf. Kein Wunder das ich so ausschaue. Ich ging unter die Dusche und putze mir die Zähne. Als ich wieder ins Zimmer zurück ging, lag Harry am Bauch. Er sah friedlich aus und schlief fest. Auch ihn hat die letzte Nacht müde gemacht. Ich ging nach unten und machte mir und Harry Frühstück. Ich hatte einen Bärenhunger.. Die Uhr zeigte erst halb sieben. Es war so früh. Normalerweise stand ich nie vor zehn auf. Aber ich wusste, dass ich nicht einschlafen könnte, wenn ich mich nochmal hinlegte und es angestrengt versuchte.
"Das riecht köstlich."
Harrys Stimme war rau und tief. Seine Haare waren verwurschtelt. Er kam von hinten und umarmte mich.
"Pancakes. Lecker.", sagte er genüsslich.
Harry deckte den Tisch und machte uns Kaffee. Wir saßen am Tisch und frühstückten. Der Anblick der sich mir bot war unbezahlbar. Harry sah unglaublich scharf aus. Er hatte nichts an außer seine Jeans.
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Moonlight
FanfictionStellt euch vor, für einen Moment wäre alles still. Kein Lärm. Kein Stress. Einfach nur Stille. Tja ich würde alles dafür geben, dass das Geschrei in meinem Kopf nur für drei Sekunden aufhört. Dann traf ich ihn und er ließ nicht nur die Stimmen in m...