"Das Erste, das der Mensche im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er seine Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie."
~Adolph Kolping
"Das ist meine Schwester Ava und ihr Mann Noah."
"Nett dich kennen zu lernen. Wir haben schon einiges von dir gehört.", sie zogen mich in eine freundliche Umarmung.
Hinter Ava stand ein kleiner Junge. Das ist dann wohl ihr Sohn. Er hatte dunkelgrüne Augen und dunkles Haar. Er war um die vier Jahre und sah sehr süß aus.
"Und du bist?", fragte ich ihn.
"Theo.", sagte er schüchtern und versteckte sich hinter seiner Mutter.
"Nett dich kennen zu lernen."
Ich gab ihm die Hand und er schüttelte sie lächelnd. Nach einer Stunde war das Haus voll und ich wurde allen vorgestellt. Es kamen noch zwei Brüder von Ben. Außerdem war Alexander hier, der mich mit offenen Armen begrüßte. Der jüngste hieß David und kam mit seiner Verlobten Rebecca. Sie sahen wie ein Traumpaar aus. Es stellte sich heraus, das Ben der älteste ist von allen vier. Die Geschwister von Harrys Mutter waren auch sehr freundlich und behandelten mich als wäre ich schon lange ein Teil dieser Familie. Die Tante von Harry, Sophia, war eine wunderschöne Frau. Sie sah ihrer Schwester sehr ähnlich. Sein Onkel Joseph entpuppte sich als besonderst sympatisch und witzig. Seine Tochter Elisa war schon acht und eine bildhübsche junge Dame.
"Ich habe gehört das du Harrys Freundin bist.", sagte Elisa.
"Ja das bin ich."
"Heisst das ihr küsst euch?", fragte sie angewidert.
Harry kam zu uns und strahlte uns beide mit einem Lächeln an.
"Was macht ihr beiden hübschen?"
"Ich habe ihr gerade gesagt, dass ich deine Freundin bin."
"Ja und das ihr euch küsst. Wie ekelhaft.", sagte Elisa.
Wir lachten beide und Harry küsste mich. Sie verzog das Gesicht.
"Eines Tages wirst du anders denken.", sagte ich zu ihr.
"Liz darf ich dich kurz in die Küche entführen? Wir brauchen deine Hilfe."
Ich ging mit Harry in die Küche und sah Ben ein verzweifeltes Gesicht machen.
"Was ist los?", fragte ich.
"Er meint der Braten ist nicht so gut geworden. Aber ich glaube, dass er einfach nur nach Aufmerksamkeit sucht.", sagte Aaron und verdrehte belustigt die Augen.
Ben warf ein Tuch nach Aaron und er lachte.
"Lass mich probieren."
Ich nahm ein Stück in den Mund und schloss die Augen genüsslich.
"Siehst du Onkel.", meine Aaron, "Die ganze Aufregung um sonst."
"Ok. Vielleicht bin ich etwas unter Stress."
"Wie wärs wenn ich dir helfe? Harry und ich machen das Essen fertig und du kannst daweil Zeit mit deiner Familie verbringen. Immerhin bist du das Geburtstagskind."
"Danke Lizabeth. Es ist schon fast alles fertig. Dann werd ich mal gehen. Nichts abfackeln!", schrie er hinterher.
Als ich und Harry das Essen fertig gekocht hatten, stellten wir alles auf den Tisch und baten die Gäste sich hinzusetzten.
"Sieht doch gut aus.", sagte Harry.
"Ja. Haben wir gut gemacht."
Es wurde viel geredet und jeder genoss das Essen. Ich saß zwischen Aaron und Harry. Ich wollte nicht neben Aaron sitzen, aber er tat es um mich zu ärgern. Ich ignorierte ihn, aber ich konnte seinen Blick manchmal auf mir spüren. Ich war mit Sophia, die Tante von Harry, in ein Gespräch vertieft. Sie lebte mit ihren Mann in Italien, Mailand. Sie ist Modedesignerin und hat schon ihre eigene Boutique. Es hatte sie sehr viel Kraft und Zeit gekostet dort zu stehen wo sie jetzt steht, aber sie ist stolz auf ihr Geschäft. Man merkt es. Einfach die Art wie sie über ihre Familie und ihren Beruf redet.
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Moonlight
FanfictionStellt euch vor, für einen Moment wäre alles still. Kein Lärm. Kein Stress. Einfach nur Stille. Tja ich würde alles dafür geben, dass das Geschrei in meinem Kopf nur für drei Sekunden aufhört. Dann traf ich ihn und er ließ nicht nur die Stimmen in m...