Love Somebody

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"Selbst der Schmerz, den man für unvergänglich hält, dass selbst er eines Tages vergeht und verweht."

~Jack London

Ich öffnete die Augen und bekam kaum noch Luft. Dieser Schmerz macht mich noch wahnsinnig. Unten läutete wer wie verrückt. Scheiße! Das muss Harry sein. Er wird sicher denken mir ist was passiert, weil ich die Tür nicht aufmachte. 

Ich rannte schnell die Treppen runter und riss die Tür auf. 

"Verdammt Liz!"

Harry kam wütend rein und ich rang noch immer um Atem. Ich lehnte mich gegen die Wand und er sah mich erschrocken an.

"Du bist ja ganz blau. Was ist passiert?", sagte er aufgeregt. 

"Etwas und ich habe keine Ahnung was das war. Oh Gott Harry es hat sich so real angefühlt."

"Komm setzt dich hin. Ich mach dir einen Tee."

Wir gingen in die Küche und ich setzte mich müde auf einen Sessel. 

"Ich wollte malen und dann habe ich die Augen geschlossen und stellte mir ein Wald vor und plötzlich wurde es so dunkel und ein Gewitter kam auf. Ich muss eingeschlafen sein. Noch nie hat sich ein Traum so real angefühlt. Es war als wäre ich wirklich da gewesen. Ich konnte die Kälte spüren und die Äste unter meinen Füßen wie sie knacksten. Harry es war so schrecklich und du warst auch da."

Er erstarrte. 

"War noch wer da?"

"Ja. Ein Mann. Ich habe ihn noch nie gesehen."

"Wie sah er aus?"

"Groß und kräftig. Er hatte leicht weißes Haar und grüne Augen. Keine Ahnung warum ich den Mann gesehen habe. Weisst du vielleicht was das zu bedeuten hat?", fragte ich verwirrt.

"Nein."

"Ich bin so müde."

Ich rieb meine Augen und versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu jagen.

"Komm. Wir gehen ins Bett."

Ich stand auf und fiel fast vom Sessel. Meine Beine waren so wacklig. Harry fing mich auf. Es war als stünde ich schon seit Tagen auf den Beinen und jetzt gaben sie nach. Der Traum hatte mich komplett fertig gemacht

"Langsam.", sagte er ruhig. 

Er packte mich und trug mich nach oben. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Langsam setzte er mich auf mein Bett. Mein Kopf war so schwer und ich hielt meine Augen kaum noch offen.

"Ich bin so müde.", sagte ich verschlafen.

"Ich weiss."

Er zog mich langsam aus. Zuerst T-Shirt und dann Hose. Ich lies mich auf Bett fallen.

"Ich bin noch nicht fertig.", sagte Harry.

"Hmm?"

"Liz komm. Steh auf. Du musst dein Pyjama anziehen."

"Aber ich bin so müde."

Ich habe mich zu einem Ball gekrümmt und schloss die Augen.

"Liz aufstehen."

Ich stand schwer auf zog mir mein Bh aus, nahm ihm mein T-Shirt aus der Hand und zog es mir an. Er sah schnell weg und ich legte mich wieder ins Bett. Es war mir egal was er sah, ich wollte nur schlafen.

"So jetzt hab ich mein Pyjama an."

Ich bekam nur leicht mit wie Harry mich zu deckte und kurz danach sich zu mir legte. Es dauerte nicht lange und ich war schon eingeschlafen. In dieser Nacht träumte ich von dieser Eiseskälte und von Harry mit diesem unbekanntem Mann. Wie er zu mir gesprochen hat und mich angesehen hatte. Was hatte es nur mit diesen Traum auf sich? Was auch immer es ist es hat Zeit bis morgen.

MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt