Louis P.o.v
"Niiiaaaall", hörte ich Daisys süße Kinderstimme. Niall lachte und nahm meine beiden Zwillingsschwestern auf den Arm. Ich gab Harry einen letzten Kuss und folgte Niall. Und bald hörte ich auch die tapsigen Schritte meines Freundes hinter mir. "Hallo Niall! Ist das schön, dich endlich wieder zu sehen! Ich freu mich so... Loouuu, mein Schatz! Komm lass dich drücken!" Meine Mutter kam auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. Ihre liebenden Mama-Arme. "Ich hab dich vermisst, Mum... es ist toll, dass du wieder mal hier bist", flüsterte ich in ihr Ohr. Sie drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange und sagte: "Alles, alles Gute zum Geburtstag, Louis." "Danke." Sie löste sich leicht von mir und ihr Blick fiel sofort auf Harry. Sie zog fragend ihre Augenbrauen hoch und sagte: "Und wer ist dieser hübsche, junge Mann?" Ich drehte mich zu Harry um und sagte an ihn gewandt: "Siehst du, ich hab dir doch gesagt, du siehst immer gut aus." Dann drehte ich mich wieder zu meiner Mutter um: "Mum, darf ich vorstellen? Das ist Harry, mein Freund." "Nein! Och, Gott, wie schön." Ich winkte ihn zu mir und legte einen Arm um seine Hüften. "Hi, ich bin Johannah. Du kannst gerne du zu mir sagen. Freut mich, dich kennenzulernen." Sie streckte Harry ihre Hand entgegen, und er nahm sie an, um sie zu schütteln. "Ich heiße, wie Louis schon gesagt hat, Harry. Es freut mich auch total." Sein unwiderstehliches Grinsen brachte mich unwillkürlich dazu, ihm einen Kuss zu geben. "Das sind meine Geschwister", sagte ich dann, während ich auf diese zeigte. Sofort kam meine Schwester Lottie zu ihm und gab ihm ebenfalls die Hand. "Hey, Harry. Ich bin Lottie. Schön, dich kennenlernen zu dürfen." Harry grinste einfach und nickte. "Und diese beiden hübschen Damen, die gerade Nialls Ohren vergewaltigen", sagte ich, "Sind Daisy und Phoebe, meine Zwillingsschwestern." Haz ging auf die zwei zu und gab jeder eine Hand. "Ihr seid ja süß! Schön, euch kennenzulernen!" Er grinste und dann sagte ich: "Meine kleine Prinzessin Doris und mein kleiner Prinz Ernest."; ich stellte meine beiden jüngsten Geschwister vor, während ich sie, wie Niall Daisy und Phoebe, auf den Arm nahm. Ich küsste die beiden glücklich auf die Wange und drückte sie an mich. Zuletzt stellte sich Felicite vor, indem sie Harry kurz drückte und sagte: "Ich bin Felicite, aber ich hab es lieber, wenn man mich Fizzy nennt." Meine kleine Schwester schlang ihre Arme um meine Hüfte und drückte ihren Kopf gegen meine Brust. "Hey, meine Süße. Na, alles klar?" Sie nickte und schenkte mir ein wunderschönes Lächeln. Dann sagte meine Mutter: "Daniel hatte leider mal wieder keine Zeit... aber ich soll dir liebe Grüße von ihm bestellen, und auch er wünscht dir von Herzen alles Gute zu deinem 24.", warf meine Mutter ein. "Das ist aber schade... naja, aber euch alle hab ich endlich wieder hier... das ist das wichtigste... richte bitte Dan auch alles Liebe von mir aus, ja?" "Natürlich." Ich ging mit den beiden Babys auf dem Arm ins Wohnzimmer und setzte sie auf zwei Stühle, und zwar so, dass Mum sich zwischen die beiden setzen konnte. Ich selber setzte mich schräg gegenüber der beiden und wartete, bis alle restlichen Leute hereinkamen. Ernie stand in dem Moment, in dem ich mich gesetzt hatte, jedoch schon wieder auf und rannte im Wohnzimmer herum. Doris folgte ihm. Die anderen kamen herein, und Harry setzte sich links neben mich, während Niall sich auf den Stuhl rechts neben mir plumpsen ließ. Mum schnappte sich Doris und Lottie nahm Ernest an der Hand, um ihn zum Tisch zu bringen. Lottie setzte sich zu Mum und Doris, und ich fing an zu stänkern: "Na, willst du dich gar nicht zu Niall setzen?" Als sich alle gesetzt hatten, und ich Harrys verwirrten Blick auf mir spürte, begann ich zu erzählen: "Also, Lottie war früher total in Niall verknallt und als sie kleiner war, hat sie sogar immer versucht, sich an ihn ranzumachen.... wie süß das damals alles noch war..." Ich kicherte, und sah selbstgefällig, wie meine kleine Schwester knallrot wurde und auf ihrem Stuhl immer mehr zusammensank. Es war ihr offensichtlich wohl doch noch unangenehm ... plötzlich spürte ich, wie sich fünf warme, schlanke Finger um meine Hand schlossen und leicht zudrückten. Ich drehte meinen Kopf langsam zu Harry, der mich verliebt angrinste. Ich musste erneut kichern, und dann fragte ich: "Jemand Lust auf Kuchen?" "Gerne, Schatz." "Au jaa!!" "Klar." Ich löste meine Hand aus Harrys, stand auf und nahm mir stattdessen Niall mit in die Küche. "Für Ernie und Doris reicht ein Stück, Louis!", rief meine Mutter. Doch ich war ohnehin mit etwas anderem beschäftigt.... Ich zog Niall, der sich gerade dranmachen wollte, den Kuchen anzuschneiden, beiseite, sodass uns alle anderen nicht sehen konnten, und nahm ihn einfach ganz, ganz fest in den Arm. Und in dem Moment schoss mir der Gedanke in den Kopf, mein Versprechen Harry gegenüber, dass er wieder bei mir schlafen durfte, zu brechen, und stattdessen einen schönen Abend mit Niall zu verbringen und mit ihm das alles endlich mal richtig zu bereden. "Niall?" "Ja?" "Ist es okay, wenn wir beide es uns heute Abend mal gemütlich machen und über alles reden, was in der letzten Zeit so passiert ist?" Er nickte gegen meine Schulter und drehte seinen Kopf so, dass sein Mund meinen Hals berührte. Und dann fühlte ich etwas nasses unter meinen Pulli laufen... Er weinte. Schon wieder. Ich löste mich von Niall, und wischte ihm mit meinem Ärmel liebevoll seine Tränen aus seinem hübschen Gesicht. Ich lächelte ihn leicht an und gab ihm beschützend einen Kuss auf die Wange. "Wir werden einen Weg durch die Dunkelheit finden, Neil", flüsterte ich. Er nickte und lächelte mich ebenfalls an. "Komm, lass uns den Kuchen anschneiden." Ich fuhr zärtlich und vorsichtig über seinen Arm und zog ihn zur Anrichte. Er gab mir ein Messer und ich schnitt das erste Stück von der Torte ab. Und noch eins. Und noch eins. Danach verteilte ich all die Stücke auf die Teller, die Niall herausgestellt hatte, und er legte zu jedem eine Gabel dazu. Gemeinsam brachten wir ein Teller nach dem anderen ins Wohnzimmer. Schließlich setzten wir uns auch wieder dazu, und ich fing an, genüsslich meine Torte zu essen. "Mund auf, Doris", sagte meine Mutter, während sie meine Schwester mit Kuchen fütterte. Sie aß brav und grinste mich dabei die ganze Zeit breit an. "So, jetzt Ernest." Sie nahm meinen kleinen Bruder auf den Schoß und wollte auch ihm Kuchen geben, doch er presste seinen Mund zu und schüttelte den Kopf. "Ernie, komm. Iss, Liebling." Er wehrte sich weiterhin gegen Mum, zappelte herum, bis sie ihn losließ, und dann hüpfte er von ihr runter und lief zur Couch. "Er verweigert seit Tagen sein Essen... ich weiß nicht mehr, was ich tun soll..." Ich beobachtete ihn dabei, wie er hinauf krabbelte und sich hinsetzte. Ich lächelte, stand auf, ließ meine Schwarzwälder Kirschtorte stehen und ging in mein Zimmer. Ich öffnete meinen Kleiderschrank, und holte vom obersten Regal einen kleinen Karton herunter, in dem sich altes Spielzeug von mir befand. Ich lief zurück ins Wohnzimmer und setzte mich zu Ernie. "Schau mal." Ich machte die Schachtel auf und nahm meinen Teddybär, der mir früher keine Sekunde von der Seite gewichen war, heraus. Ernest streckte sofort seine kurzen Ärmchen danach aus und seine Augen begannen zu leuchten. Ich legte das Stofftier auf seinen Schoß und er kuschelte sofort damit. Ich musste lächeln, und nahm meinen Bruder sanft in den Arm. Plötzlich lag der Teddy auf dem Boden, und Ernest wollte offensichtlich etwas neues zum Spielen. Ich kramte in der Kiste rum, und zog eine bunte, kleine Rassel heraus. Ich schüttelte sie, und gab sie Ernest, der gleich wieder strahlte und ich bückte mich, um den Teddy vom Boden aufzuheben. Und dann spürte ich, wie Ernie hart mit der Rassel gegen meinen Kopf schlug. Ich musste lachen, und mit einem Mal ging das Sofa neben mir leicht hinunter. Ich drehte mich um, und blickte in Harrys wunderschöne, verliebte, stechende Augen. Er beugte sich vor und gab mir einen sanften Kuss. Er lächelte und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Im nächsten Augenblick kam Doris auf uns zugelaufen und blieb kurz vor dem Sofa stehen. Sie streckte ihre Arme nach meinem Freund aus und rief: "Hawwy, Hawwy!" Er grinste und nahm meine Schwester auf den Schoß. Ich lächelte, und steckte meine Hand erneut in die kleine Kiste. Ich fischte ein kleines, wolliges, kuscheliges Plüschschäfchen raus, das ich als Baby von meiner Patin bekommen hatte. Harry griff sofort danach, als ich es ihm entgegenstreckte, und nach einem kurzen Moment fing er an, mit Doris zu spielen. Ich spürte in diesem Augenblick die Blicke von jeder einzelnen Person in dem Raum auf mir, doch ich konnte mir gerade in diesem Moment nichts schöneres vorstellen, als mit Harry und meinen beiden Geschwistern zu spielen und zu kuscheln...
Harry P.o.v
Ich lag in Louis' Armen zusammen mit ihm auf seinem Bett und kraulte liebevoll seine wuscheligen Haare. "Louu?" "Haaz?" "Du... ich glaube, ich will irgendwann mal ein Kind mit dir... das war sooo unfassbar wunderschön heute mit dir und deiner Familie, Liebling." "Ja, das war es wirklich." Er kuschelte sich an meine Schulter und küsste sich meinen Hals entlang. "Aber du weißt ja wohl schon, dass Junge und Junge... nun ja... keine Kinder haben, geschweige denn kriegen geschweige denn machen können ..." "Natürlich weiß ich das, ich lebe ja nicht hinterm Mond... aber es gibt da doch unzählige andere Möglichkeiten... wie Adoption, oder eine sogenannte Leihmutter... aber das hat ja ohnehin noch alles seine Zeit, wir wollen ja nichts überstürzen." Ich rieb meine Nasenspitze an seiner, so wie er es am Vormittag bei mir getan hatte, und küsste ihn dann. Doch er unterbrach meine Liebeleien abrupt, und flüsterte dann: "Du, Harry... ich schick dich unglaublich ungern weg aber... ich glaube, es ist besser, wenn du heute vielleicht doch nach Hause gehst... und morgen wieder kommst oder so. Ich habe Niall versprochen, dass wir heute noch einen mehr oder weniger schönen Abend miteinander verbringen und... reden. Mein Nini braucht mich... mehr als alles andere. Und ich muss ihm jetzt viel wieder zurückgeben, wir haben einiges nachzuholen... er ist in den letzten paar Wochen durch unsere Beziehung viel zu kurz gekommen... und... wie gesagt, er braucht mich... wirklich dringend. Aber nicht eifersüchtig sein, Harry, ja?" "Das geht schon klar... ich glaube, ich unternehme morgen auch mal wieder was mit meinen Freunden... die haben schon ewig nichts mehr von mir gehört..." "Ja, in Ordnung." "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Hazzy." Ich beugte mich leicht vor, um Louis zu küssen, und dann sagte ich: "Wie wäre es, wenn wir beide zusammen am Silvesterabend in meine Lieblingsbar gehen und wir mit meinen Freunden die Stadt unsicher machen?" "Au ja!" "Gut... aber wir sehen uns ja sowieso übermorgen." Ich küsste ihn noch einmal und löste mich dann aus seinen Armen. "Gute Nacht, Baby. Meld dich aber ja bei mir, sonst wird dein kleiner Hazzy böse." Er kicherte und nickte. "Natürlich. Dein Wunsch sei mir Befehl, mein kleiner Prinz." Ich konnte nicht anders, als mich zu ihm hinunterzubeugen und ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Ich liebe dich, Louis. Ich finde alleine raus, ja?" "Ist gut. Ich liebe dich auch."
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Invisible (Larry Fanfiction)
Fanfictionwie fühlt es sich an, von nichts und niemandem wahrgenommen zu werden? wie fühlt es sich an, wenn plötzlich jemand, ein ganz besonderer jemand, in dein leben kommt, und dich als erster nicht komplett ignoriert und links liegen lässt? was, wenn aus f...