Louis P.o.v.
Als ich zu Hause angekommen war, zog ich mich aus, und legte mich in mein Bett. Dann nahm ich mein Handy wieder, und rief Niall an. Er hob nach dem ersten Tuten ab. „Lou?" „Niaaallll! Harry betrügt mich dooooch!" Ich heulte Rotz und Wasser. „Du bist doch betrunken", gab Niall zurück. „Ich... bin noch bei Liam, aber er schläft schon. Ich komm gleich, okay?" Ich schluchzte als Antwort in den Hörer, und legte auf. Ich heulte vor mich hin, bis mein Kissen komplett durchnässt war. Irgendwann platzte Niall herein, brachte mir Taschentücher, Tee und Wasser. „SO HAB ICH MIR SILVESTER NICHT VORGESTELLT", brüllte ich in meinem Heulkrampf. „Was ist denn überhaupt los?", fragte Niall, während er mich in seinen Armen hielt. „HARRY HAT MIT WEM ANDEREN GEKNUTSCHT!", jammerte ich weiter.
Niall P.o.v.
So richtig glauben konnte ich das ja nicht. „Bist du dir sicher?" „JAAAAAA!" Ich streichelte seinen Rücken, und versuchte, ihn zu beruhigen. Er schluchzte und schluchzte, und irgendwann zog er den Rotz hoch und schrie: „DANKE, DASS DU FÜR MICH STARK BIST, NIALL!" „Ssshhh... Kein Problem, alles gut." Ich zupfte ein bisschen an seinen Haaren rum, und legte ihn dann hin. „So.... jetzt beruhigst du dich mal ein bisschen..." „WIIIEEEEE?", plärrte er weiter. Er fuhr auf, und fing an, die Bettdecke auf den Boden zu treten. Ich bemerkte, dass sein Kissen klatschnass war, also holte ich ein anderes aus seinem Schrank, und legte es statt dem alten hin. Ich drückte ihn nieder, und sagte: „Komm Lou... versuch zu schlafen..." Und endlich war er still. Ich deckte ihn zu, drehte das Licht ab und ging in mein Zimmer. Nach all den Tagen, die ich nun bei Liam verbracht hatte, kam es mir fast fremd vor. Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Jetzt waren meine beiden besten Freunde Single. Und eigentlich wollte ich mich schon fast freuen, dass ich Louis jetzt wieder ganz für mich allein hatte. Falls das mit Harry stimmte... Aber dann merkte ich, dass ich wirklich keine Gefühle mehr für ihn hatte. War wahrscheinlich auch gut so... Ich entschied mich dazu, Louis' Mum eine SMS zu schreiben, da ich wusste, dass er in den nächsten Tagen jemanden brauchen wird, aber ich wollte Liam auch nicht alleine lassen.
Lou's Mum
Ich: Hey Jay! Entschuldige die späte Störung an Silvester, aber ich wollte dir kurz Bescheid geben, dass ich deine Hilfe brauche... Louis hat Probleme mit Harry, und ich wollte dich fragen, ob du für ein paar Tage kommen könntest, um für ihn da zu sein. Ich bin im Moment sehr beschäftigt, und hab gerade leider keine Zeit. Liebe Grüße, Niall.
Ich schickte sie ab, und überlegte, ob ich wieder zu Liam fahren sollte. Mein Bauch sagte Ja, mein Kopf Nein. Ich hörte auf meinen Bauch, und fuhr wieder zu ihm.
Louis P.o.v.
Ich wachte vom Geruch von frisch gebackenem Speck und lauter ABBA Musik auf. Seit wann hörte Niall bitte ABBA? Genervt schwang ich mich aus meinem Bett, schnappte das erste gammelige T-Shirt, das mir zwischen die Finger kam und schlüpfte rein. Ich trottete in die Küche, und wollte schon losschimpfen, aber... „MUM?!" „Bärchen!" Sie kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Was machst du hier, Mum?" „Niall hat mir gestern Nacht geschrieben. Er meinte, du hättest Probleme mit Harry?" Da fiel mir alles wieder ein, was am Vorabend passiert war. Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und fing an zu Weinen. „Was ist denn los?" Sie gab den Speck auf zwei Teller, und setzte sich dann zu mir. „Harry..." Ich musste schniefen. „Er hat mir mal erzählt, dass... er früher mit einem Mädchen zusammen war. Und jetzt... wollte er sie mir vorstellen. Vor ein paar Tagen, da wollte ich zu ihm, aber sie war bei ihm. Ich hab die beiden gehört. Und gestern Nacht, da hat sie ihn geküsst! Er... hat sie in den Club eingeladen, wo wir Silvester feiern waren..." „Oh nein..." Meine Mum strich mir über den Kopf. „Seid ihr jetzt noch zusammen?" Ich schüttelte den Kopf. „Kannst du ihm verzeihen?", fragte sie weiter. Ich zuckte die Schultern. „Schatz, wahre Liebe verdient eine Chance." Ich nickte. Mein Kopf brummte. „Bring mir bitte eine Kopfschmerztablette." Sie ging sofort ins Bad, und holte mir eine Tablette. „Vielleicht hat er mich ja von Anfang an verarscht", fing ich an. „Bestimmt nicht." Meine Mutter schüttelte den Kopf. „Harry ist ein ehrlicher Kerl. Bist du dir überhaupt sicher, dass sie ihn wirklich geküsst hat? Und was hast du genau gehört, als du zu ihm wolltest?" „Mann, keine Ahnung... ich war echt schon beschwipst gestern. Und... naja, ich hab die zwei da kichern hör'n... was weiß ich..." „Lou. Meinst du nicht, du steigerst dich da in was hinein?" Ich schüttelte wieder den Kopf. Ich sah, wie sie die Augen verdrehte. „Ich... ich liebe ihn, Mum." „Ich weiß... Ich weiß..." Sie sah aus dem Fenster. „Ruf ihn an." „Ach Mum... das ist noch zu früh." „Besser zu früh als zu spät", antwortete sie. „Nö. Heute nicht." Sie fing an, ihren Speck zu essen. „Wie lang bleibst du?" „Bis du mich nicht mehr brauchst." „Okay." Ich ging in mein Zimmer, und rief Niall an. „Hey." „Wo bist du?", fragte ich. „Na, bei Liam." „Schon wieder?" „Ja, er ist traurig und braucht mich." „Ich bin auch traurig", erwiderte ich. „Du hast ja jetzt deine Mum", antwortete er. „Kannst du vielleicht auch mal wieder zu mir kommen? Du fehlst mir." „Natürlich." „Ist es okay, wenn ich euch heute Nachmittag besuche?" „Klar. Bis dann, Lou. Ich hab dich lieb." „Ja, ich dich auch. Bis dann." Ich legte auf, und kehrte in die Küche zurück. „Gibt's Zuhause was Neues?", fragte ich meine Mutter, die gerade eine Zeitschrift las. „Nein... nicht wirklich. Alles beim Alten." Sie legte sie weg, und lächelte mich an. „Mum... ich bin so... kaputt." Ich setzte mich. „So als wäre ich eine Glühbirne und man hätte mich aus hundert Metern auf den Boden fallen lassen." Sie seufzte. Und ich weinte. „Ich glaube, du solltest noch mal mit ihm reden. Er hat das garantiert nicht so gemeint. Außerdem hab ich das Gefühl, dass du ihm wirklich was bedeutest. Ich mein's ernst." „Ja..." „Ich fahr jetzt einkaufen. Bin in einer halben Stunde wieder da."
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Invisible (Larry Fanfiction)
Fanfictionwie fühlt es sich an, von nichts und niemandem wahrgenommen zu werden? wie fühlt es sich an, wenn plötzlich jemand, ein ganz besonderer jemand, in dein leben kommt, und dich als erster nicht komplett ignoriert und links liegen lässt? was, wenn aus f...