Bonuskapitel 6#

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Bonuskapitel 4 Fortsetzung...

Akito POV

Während ich mich wieder auf dem Stuhl niederließ befreite Luke sich unter den Regalen. Und wenn ich ehrlich bin, fand ich es im Moment amüsanter ihn zu beobachten. Aber ersthaft... Wer würde nicht sehen wollen wie Luke wie eine Schildkröte am Rücken hin und her rutschte, um sich bin den Büchern die ihn begruben zu befreien.

"Akito? Bitte?" In seiner Stimme war Verzweiflung zu hören. Genervt sah ich auf und bemerkte die Panik die in seinem Gesicht stand.
"Ich hab Platzangst..." ängstlich sah er mich an und versuchte erneut sein Bein unter dem Regal zu befreien, aber es hing einfach fest.

Genervt stand ich auf und wollte das Regal hoch heben, damit er seinen Fuß rauß ziehen konnte, aber es war schwerer als es aussah.

Schließlich musste ich aufgeben und ließ mich anstrengend keuchend am Boden in den Schneidersitz fallen.

"Tut mir leid Luke..." Ausnahmsweise tat es mir wirklich leid nicht helfen zu können. Ich wusste wie es sich anfühlte vor etwas bestimmten Angst zu haben...

Luke sah sich nervös im Raum um und schien sich ablenken zu wollen, was aber scheinbar nicht half, denn er hatte in der Zwischenzeit nur noch halb so viel Farbe, wie sonst im Gesicht...

Besorgt sah ich mich nach einer Ablenkung um. Irgendwie war es aber auch komisch das Luke Platzangst in einem riesigem Raum bekam, aber vermutlich war das ja nicht damit bedingt wie viel Platz man wirklich hatte...

Aber Luke zwei tage unter einem Regal eingeklemmt... klang doch mach einer ganz entspannten Zeit.
Da würde sich die Zeit die ich jetzt benutzen würde um ihn zu beruhigen sicher auszahlen...

"Luke soll ich dir etwas vorlesen?" Halbwegs lächelnd sah ich zu Luke und musste ihn unwillkürlich mit einem kleinen Kind vergleichen...
Passte dich auch irgendwie...

Luke nickte nervös und ich schlug das Buch dramatisch betont auf, wofür ich einen endnerften Blick, vermutlich von Luke Nummer 2 kassierte.

"Vor langer langer Zeit..." lachend unterbrach ich mich um dem heranfliegenden Buch auszuweichen.
"Könntest du deine Märchen Erzählungen mit einem Buch machen auf dem nicht drauf steht. 1000 dumme Augenblicke aus dem Leben eines Autors?"

Als ich meinen Fehler bemerkt musste ich noch mehr lachen. Vermutlich hätte es nicht auffälliger sein können wenn ich das Buch verkehrt herum gehalten hätte... "...Luke... du kannst ja lesen!" Rief ich überrascht und sah zu ihm, wofür ich noch mehr von diesen Blicken abbekam die sicher nicht von Nummer 1 stammten.

Mein lachen verstummte als Luke einen meiner Füße packte und mich zum Stürzen brachte, was bedeutet das wir auf einer Höhe waren.

Grinsend zwang er mich mich so umzudrehen das wir uns direkt in die Augen schauen konnten. Es schien wieder Nummer 1 zu sein, den er blickte mir ängstlich in die Augen.

"Bitte lenk mich ab..." seine Augen strahlten Panik aus, die man auch an dem Zittern das seinen Körper überlief erkennen konnte.

"Aber wie?" Ihr wisst eh schon längst, dass ich Luke mochte und ihm logischerweise... okay vielleicht bei mir nicht ganz so logisch... helfen wollte.

"Küss mich..." Luke sprach leise, aber dafür sah er mir dabei in die Augen.
Das er mich küsste und praktisch zwang, war etwas eigenes, aber mir fiel auf das ich ihn noch nie von mir aus richtig geküsst hatte... außer das eine Mal unter Fieber, aber das zählte nicht.

Weswegen das Gefühl, als ich Luke aus eigenen Stücken näher kam, auch ein komplett anderes war. Obwohl dir Distanz zwischen uns nur wenig Zentimeter betrug, fühlte es sich an als wären es Kilometer.

Luke griff nach meiner Hand und diesmal sah ich sein Zittern nicht nur sondern ich konnte es spüren. Er schien wirklich Angst zu haben...

Nach vermutlich wenigen Sekunden, die Gefühlt, aber Stunden waren, spürte ich seine Lippen leicht auf meinen. Sogar seine Lippen zitterten leicht.

Im Gegensatz zu allen Küssen davor, die aufdringlich, hungrig und alle zu dem einen geleitet hatten, war dieser vermutlich etwas für Kindergarten Kinder, aber trotzdem steckten andere Gefühle darin und ich hätte nie gedacht, das sich Angst in einen Kuss umgewandelt so gut anfühlen konnte.

Die Berührungen waren nur leicht und kitzelten teilweise fast, aber es war angenehm und auch Luke's Hand hörte auf zu zittern.

Der Kuss wurde langsam verlangender und es kam nun auch Zunge dazu, die aber eher im Hintergrund blieb, während Luke leicht an meiner Lippe knabberte.

Wenn Luke nicht eingeklemmt gewesen wäre, hätte er sich vermutlich auf mich gestürzt...

Aber dann wurde mir klar, dass der Unterschied nicht in der Situation lag in der wir uns befanden, sondern daran das ich Luke Nummer 1 küsste. Anscheind waren sowohl Charakter, als auch die Art wie er mich küsste, anders als bei Nummer 2.

In dem Punkt gefiel mir Nummer 1 seine etwas zurückhaltendere Art besser.

Luke nahm seine zweite Hand und legte sie auf meien Wange wie um mich ein klein wenig näher zu ziehen.

Plötzlich kam ein Einhorn in den Raum herein geflogen und ließ sich neben ihnen auf den Boden fallen.
Es war das selbe Einhorn das ich mir nach den Tagen im Gefängnis eingebildet hatte, aber diesmal schien es real zu sein.

Luke ließ seien Hand sinken und sah verwirrt zu dem Einhorn, dass auf irgendwas zu warten schien.
Da kam mir eine dumme Idee. Schnell nahm ich einen Zettel aus dem nahestehenden Ausleih-was auch immer.

Schnell kitzelte ich eine Art Hilferuf auf den Zettel und klebte es dem Tier mit Tixo auf das Fell. Nicht gerade glücklich darüber schien es nicht, aber es flog aus dem Raum und verschwand im trüben Herbsthimmel...

Zum ersten Mal hatte ich nach einer Unterbrechung, in Sachen Luke, weiterzumachen, also ließ ich mich wieder zu Boden sinken um weiterzumachen, als die Tür aufgerissen wurde.

"Tut mir leid das ich euer Techtelmechtel unterbrechen muss, aber könntet ihr das auf Zuhause verschieben?" Dem Grinsen auf seinem Gesicht nach zu deuten, tat es ihm nicht wirklich leid, aber was solls...

Er ging zu dem Regal und hob es innerhalb von zwei Sekunden hoch... Respekt... jetzt frage ich mich nur ob es bevor er zu uns gekommen ist Bodybuilder war...

Erleichtert doch noch raus zu kommen, streckte ich Luke die Hand hin um ihm aufzuhelfen.

Seine Lippen berührten meine so kurz und leicht, dass vermutlich nicht einmal Akaya etwas davon mitbekommen hatte... dann griff er nach meiner Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Vom Zittern keine Spur mehr, nur noch die Wärme seiner Hand in meiner...

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Hey^^

Sorry das es so spät ist, aber ich hatte Volleyball...

Wie fandet ihr das Kapitel?*.*

The bride, the vampire and an alarm (Boyxboy, Yaoi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt