Wie immer stand ich dort und wartete auf ihn. Aber heute zum letzten Mal. Ich wusste nicht, was ich danach nur tun sollte, aber heute hatten wir ja noch. Ich wollte es einfach nur genießen, aber so leicht war das nicht. Seitdem ich wusste, dass es irgendwann zuende sein würde, war es sehr schwer, es einfach zu genießen, weil ich immer an das Ende denken musste.
Und da war er. Wunderschön, wie immer. Er lächelte mich an und seine Augen strahlen. Er konnte das. Einfach nur den Moment genießen, die verbleibende Zeit nutzen. Einfach glücklich sein.
"Sabrina", sagte er, "lass es uns noch ein letztes Mal machen wie immer." Ich wusste genau, wo er hinwollte und ich folgte ihm.
Eine Stunde saßen wir nun schon da und betrachteten den Sonnenuntergang. Es war so schön, einfach nur mit ihm hier zu sitzen. Hier, wo wir uns getroffen hatten. Die Zeit verging hier wie im Flug und auf einmal war es so weit.
"Es ist jetzt Zeit für mich, zu gehen", sagte er und seine Worte taten so unglaublich weh. "Vergiss mich nicht." Oh, wie könnte ich ihn nur jemals vergessen? Aber das war ihm auch klar:"Ich weiß, du wirst mich nie vergessen. Aber das sollst du auch gar nicht." Er lächelte, als ob er auf irgendetwas Bestimmtes hinauswollte. "Und deshalb habe ich etwas für dich." Er holte etwas aus seiner Jackentasche. Es war eine wunderschöne Kette, mit goldenem Band und hellblauem Anhänger. Er brauchte nichts zu sagen, ich verstand sofort. Golden wie seine Haare und hellblau wie seine Augen. Ich schaute ihn an und wusste, dass er sah, was ich dachte.
"Es tut mir leid", waren seine letzten Worte.
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Kein Anfang ohne Ende - kein Ende ohne Anfang
Teen FictionSabrina hat eigentlich gar keine Lust auf das dreiwöchige Sommercamp, weil sie sowieso nur an ihn denken kann. Dort lernt sie dann aber nette Leute kennen und hat viel Spaß mit ihnen, obwohl jeder von ihnen ein mysteriöses Geheimnis zu haben scheint...
