Sabrina:
Die restliche zweite Woche verging wie im Flug. Lisa wurde wieder Teil unserer Gruppe und wir kamen erstaunlich gut miteinander aus. Sogar Easy und Kata war es nicht wirklich schwergefallen, Lisa zu vergeben. Irgendwie waren wir alle nur erleichtert, dass alles gut gegangen war. Wir hatten die Geschichte mit dem Stein nicht mehr angesprochen, aber es fühlte sich nicht an, als ob wir etwas verdrängen würden, das man nicht so stehen lassen sollte.
Tag für Tag waren die Aufgaben der Campleitung langweiliger geworden, weil die Abwechslung fehlte. Um den Spaß mussten wir uns also selber kümmern. Diesmal waren dazu zum Glück keine Regelverstöße notwendig. Nein, wir verbrachten fast jeden Nachmittag am See, wenn die Aufgabe bewältigt war. Am klaren, blauen See, der trotz des heißen Wetters eiskalt blieb.
Doch heute abend war ich trotz des schönen Tages nicht glücklich. Es war Sonntagabend, in einer Woche würde alles vorbei sein! Warum hatte ich nicht gemerkt, wie die Tage so schnell vorbeigezogen waren? Ich hätte das alles mehr genießen sollen! Aber wahrscheinlich war es gar nicht möglich, solche Tage nachher nicht zu vermissen, egal wie sehr man sie genossen hatte...
Die nächste Woche sollte deutlich kühler werden. So kühl, dass es wohl nicht mehr erlaubt sein würde, im See zu baden. Noch einmal gegen die Regeln zu verstoßen, wollten wir möglichst vermeiden, nachdem Easy und Kata wegen ein paar Streichen Ärger bekommen hatten. Jemand hatte sie wohl dabei gesehen. Ohne die beiden wollten wir aber auch nichts unternehmen, sie gehörten fest zur Gruppe.
Das Schlimmste war aber gar nicht, dass dies wohl der letzte Tag am See gewesen war. Das Schlimmste war, dass dieses komplette Camp und damit meine Zeit mit Alex sich den Ende zuneigte.
Und danach...
Ich wollte gar nicht an danach denken.
Nie wieder wollte ich zurück in meinen Alltag, der noch tausendmal langweiliger war, als die Aufgaben der Campleitung! Nein, mein Alltag war sicherlich nicht schwierig oder von Problemen geprägt. Aber diese ständigen Wiederholungen ein und desselben Ablaufes machten mich einfach wahnsinnig!Aber noch hatte ich ja eine Woche.
Noch...-------------------------------------------------------------
Hallo an alle Leser!
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, war das hier ein Übergangskapitel in die letzte Woche des Camps.
Ich weiß, ich habe in letzter Zeit nicht mehr weitergeschrieben, aber ein verdammt gutes Buch hat mir die Zeit zum Schreiben genommen ;)
(Ich bereue es nicht! :D)
Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, in nächster Zeit wieder mehr zu schreiben.LG
FreakyCreeper
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Kein Anfang ohne Ende - kein Ende ohne Anfang
Подростковая литератураSabrina hat eigentlich gar keine Lust auf das dreiwöchige Sommercamp, weil sie sowieso nur an ihn denken kann. Dort lernt sie dann aber nette Leute kennen und hat viel Spaß mit ihnen, obwohl jeder von ihnen ein mysteriöses Geheimnis zu haben scheint...