Alex:
Alles, was sie sagte, war die volle Wahrheit. Jedes ihrer Worte, präzise, bedacht gewählt... Und es funktionierte. Wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Nur dass nicht ich hier der Held war, sondern sie. Schon als wir uns zum ersten Mal gesehen hatten, war es mir klar gewesen. Es war Schicksal, Liebe auf den ersten Blick, da war ich mir sicher.
Trotzdem wäre das meine Aufgabe gewesen. Aber ich hatte mich mal wieder nicht getraut. Ich hatte mal wieder nur dagestanden. Wie all die anderen. Genauso, wie ich es bei anderen immer kritisierte. Ich hatte versagt. Wie immer.
Aber diesmal war das unwichtig. Weil sie dagewesen war. Ich musste irgendwie an sie rankommen... Aber sie schien hier schon einige Leute zu kennen...
Trotzdem, ich war mir sicher, dass meine Lieder ihr gestern sehr gefallen hatten. Es hatte mich riesige Überwindung gekostet, vor all diesen Leuten zu spielen, aber es schien den meisten gefallen zu haben. Ich hatte diese Chance einfach nutzen müssen, so eine hätte ich sonst nie wieder bekommen. Und so eine wie heute würde ich auch nie wieder bekommen.
Vielleicht könnte ich sie ja beeindrucken, wenn ich diesen Schatz finden würde. Also machte ich mich an die Arbeit und suchte weiter.
Bald fand ich einen weiteren Hinweis. "Steckt den Kopf nicht in den Sand!", las ich vor. Während der Rest der Gruppe nicht wusste, wie uns das jetzt weiterhelfen sollte, hatte ich eine geniale Idee: "Da hinten war doch Sand, oder?", fragte ich und die anderen nickten, "der Schatz könnte dort vergraben sein! Das würde erklären, warum wir ihn die ganze Zeit nicht gefunden haben!"
Wir sahen uns alle einen Moment lang an und liefen dann los. Ich hoffte nur, dass noch niemand vor uns da war...
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Kein Anfang ohne Ende - kein Ende ohne Anfang
Teen FictionSabrina hat eigentlich gar keine Lust auf das dreiwöchige Sommercamp, weil sie sowieso nur an ihn denken kann. Dort lernt sie dann aber nette Leute kennen und hat viel Spaß mit ihnen, obwohl jeder von ihnen ein mysteriöses Geheimnis zu haben scheint...