Mal wieder saßen wir einfach nur da und redeten. Und mal wieder über dieses eine Thema. "Ich will nicht, dass es schon so bald vorbei ist!", sagte ich bestimmt zum tausendsten Mal. "Aber ich komme doch wieder! Es sind doch nur 2 Monate!", versuchte er mich zu trösten. Aber es half nichts. Jeder Tag ohne ihn fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Was sollte ich nur ohne ihn tun?
Wir saßen am Strand und beobachteten die Wellen. Es wurde langsam dunkel, aber wir dachten gar nicht daran, schon nach Hause zu gehen.
Nach einer Weile fing sich alles an zu drehen. Ich konnte das Meer immer undeutlicher erkennen und auf einmal wurde alles schwarz und ich fiel.Sabrina:
Ich schaute mich um und brauchte ein bisschen, bis ich verstand: Ich war im Camp und es war leider nur ein Traum gewesen. Seltsamerweise konnte ich mich sogar noch an einzelne Sätze erinnern. "Ich komme doch wieder! Es sind nur 2 Monate!" Schön wärs! Aber so war es leider nicht. Wahrscheinlich wünschte ich mir das nur unterbewusst. Das meiste an diesem Traum war falsch gewesen. Der Ort, an dem wir dort gesessen hatten, war der Strand an der Ostsee gewesen, an dem ich letztes Jahr mit meiner Familie Urlaub gemacht hatte. Das machte alles gar keinen Sinn. Aber so waren Träume nun einmal.
Ich musste an Alex und Easy denken. Konnte es mit einem von ihnen tatsächlich so schön werden, wie es mit ihm gewesen war? Ich war mir nicht sicher. Er war schließlich wie für mich gemacht gewesen. Es hatte einfach alles gepasst. Es war Schicksal und Liebe auf den ersten Blick gewesen. Eigentlich eine so schöne Geschichte. Gut, das erste Treffen mit Alex war auch magisch gewesen, genau wie heute Abend. Aber ich wusste noch viel zu wenig über ihn. Wahrscheinlich hatte er sowieso schon eine Freundin. Easy sicher auch. Aber Easy war irgendwie eh nicht der Richtige für mich. Trotzdem ging mein Puls hoch, wenn ich an ihn dachte.
Ich wusste nicht, wie spät es war, aber es musste wohl mitten in der Nacht sein. Also versuchte ich, wieder einzuschlafen. Trotz der tausend Gedanken, die mir durch den Kopf schwirrten.
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Kein Anfang ohne Ende - kein Ende ohne Anfang
Teen FictionSabrina hat eigentlich gar keine Lust auf das dreiwöchige Sommercamp, weil sie sowieso nur an ihn denken kann. Dort lernt sie dann aber nette Leute kennen und hat viel Spaß mit ihnen, obwohl jeder von ihnen ein mysteriöses Geheimnis zu haben scheint...