Aller guten Dinge sind vier

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Sabrina:
"Und am Nachmittag habt ihr Freizeit"
Die ganze Zeit hatte ich nicht richtig zugehört, aber jetzt war meine Aufmerksamkeit sofort da. Endlich konnte ich mal wieder richtig viel Zeit mit Alex verbringen! Die letzten Tage hatten wir uns nur spät abends gesehen, als wir sowieso schon zu müde waren, um wirklich etwas zu unternehmen.
Aber erst einmal musste ich wieder zu meinem Team. Wir spielten kleine Spiele, verloren aber recht deutlich, was aber daran lag, dass einige aus unserem Team anscheinend keine Motivation hatten. Jetzt stand es 2:2 im Wettbewerb der Teams, der morgige Tag würde die Entscheidung bringen. Aber der Wettkampf war mir ziemlich egal.

Easy:
"Gehen wir wieder rüber. Dann können wir auch Alex dort alles zeigen", schlug ich vor. "Rüber?", fragte Alex. "Über den Zaun. Wir haben 'ne Art Treppe gefunden", erklärte ich. Alex schien kein allzu großes Problem damit zu haben, die Regeln zu brechen, und so machten wir uns auf den Weg. Drüben angekommen, entschieden wir uns, mal in die andere Richtung zu gehen, aber dort war nur Wald. So landeten wir letztendlich doch wieder auf der Blumenwiese.
"Wer hat Lust auf Kirschen?", fragte Kata und so kletterte ich wieder den Kirschbaum hoch.

Alex:
Easy war ein verdammt guter Kletterer. Auch Sabrina war sicher beeindruckt von ihm. Nicht nur deswegen... Aber sie musste selber spüren, dass er nicht der Richtige für sie war.
Nun saßen wir auf der Wiese, aßen Kirschen und redeten miteinander. Sabrinas Freunde waren wirklich nett und lustig. Irgendwann fingen wir an, Witze zu erzählen und lachten die ganze Zeit nur noch.
Es war echt schade, dass wir so bald schon wieder zurückmussten. Als wir über den Zaun stiegen, sahen uns einige Leute aus meinem Team. "Hey, wo kommt ihr denn her?", fragte einer. "Aus Deutschland. Und ihr?", scherzte Easy. "Ihr seid da über den Zaun, oder?", sagte ein anderer. Leider hatten wir keine andere Wahl, als ihnen alles zu verraten. Und obwohl wir ihnen natürlich verboten, es weiterzusagen, befürchtete ich, dass das morgen jeder wissen würde. Dafür kannte ich meine Teamkollegen gut genug.

Und ich sollte Recht behalten...

Kein Anfang ohne Ende - kein Ende ohne AnfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt