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"Alisa", rief jemand und sofort wurde meine Verbing zur Magie unterbrochen. Bevor ich realisieren konnte, was passierte, traf mich etwas in meinen Bauch und schmetterte mich einige Meter weiter auf das Eis, so stark, dass sich durch die Wucht meines Aufpralls unter meinem Körper Risse im Eis bildeten. Ein hohes, fiependes Geräusch blendete alle anderen aus und ich hatte gefühlt überall Schmerzen. Mein Kopf dröhnte, mein Rücken explodierte vor Schmerzen und meine Hand war umgeknickt, weil ich mich hatte abfangen wollen.
Ich öffnete schmerzerfüllt die Augen und starrte augenblicklich in das grinsende Gesicht von Azog. Seine kalten Augen starrten in meine und froren meinen gesamten Körper ein.
Er hob seine abgehackte Hand mit seiner Klinge drin an und hielt mich mit der anderen Hand fest, dass ich mich nicht bewegen konnte. Für einen surrealen Augenblick zogen die Tode von Fili, Kili und Thorin an mir vorbei und ich bemerkte, dass ich sie alle in mir haben würde.
Fili wurde von Azog durchstochen, ich auch. Ich lag am Boden, Thorin auch. Und Kili wurde festgehalten, genau wie ich.
Aber war es das? Wollte ich wirklich schon aufgeben?
Ich schloss meine Augen und konzentierte mich, nahm meine letzte Energie zusammen und sprengte das Eis unter Azogs Füßen weg. Das brachte ihn nur kurz zum Taumeln, aber Fili die Zeit, die er brauchte um zu mir zu kommen und Azog von mir zu stoßen.
Der Zwerg warf ihn auf das Eis, auf dem der Kopf des Orks mit einem dumpfen Geräusch aufschlug und seine Augen sich schlossen.Fili warf noch einen kurzen Blick zu Azog, dann kam er zu mir und nahm mich in den Arm.
"Geht es dir gut?", fragte Fili und strich besorgt über meine Wange, während er seinen anderen Arm vorsichtig und behutsam um meine Hüfte legte. Er wischte die Tränen weg, die mir vor Schmerzen gekommen waren und beugte sich über mich, seine Haare kitzelte mein Gesicht.
Ich lächelte schwach, vertraute auf seine halbe Umarmung und ließ mich langsam fallen. Ich stöhnte, selbst diese kleine Bewegung verursachte millionen Schmerzen in meinem Körper.
"Ganz langsam. Ich bring dich hier weg", flüsterte Fili und lächelte liebevoll.
"Aber... w-was ist mit A-Azog?", flüsterte ich zurück. Mir war so entsetzlich kalt und meine Stimme zitterte vor Erschöpfung. Ich hätte nie erwartet, dass ein Schlag auf Eis so viele Schmerzen verursachen konnte.
Fili wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als hinter ihm ein Brüllen ertönte.
Sofort ging ich reflexartig in die Magiewelt und sprengte das ganze Eis um uns herum. Der kleine, dunkelblaue Funke der Magie verschwand in den Tiefen des Sees und kam nicht wieder nach oben. Doch etwas veränderte sich in mir. Die restliche Wärme verließ meinen Körper, alles wurde eiskalt. Mein Herzschlag verlangsamte sich, meine Lippen wurden blau. Eine prickelnde Taubheit verbreitete sich in meinem Körper, die sich anfühlte als würde der Fuß einschlafen.
Meine Augen schlossen sich und ich sank kraftlos zurück in Filis Griff. Das Fiepen verstummte und ein eigenartiger Frieden betäubte meine Sinne. Alle Anspannung wich von mir und schließlich verließ letzte Luft meine Lunge.------
Mein Bewusstsein meldete sich wieder und es wurde irgendwie hell, aber ich konnte nichts sehen außer den bunten Punkten, die an meinen Augenlidern vorbeizogen.
War ich tot? War das der Himmel?
Verwirrt schüttelte ich meine verworrenen Gedanken ab und öffnete langsam die Augen. Ich verspürte keine Schmerzen, keine Angst, nichts. Eine Erinnerung pochte an mein Gehirn, etwas an das ich mich dringend erinnern sollte, aber nicht konnte. Ich runzelte die Stirn und stand langsam auf, sah mich um und stellte fest, dass ich hier noch nie gewesen war. Es war kein Raum, es war alles nur weiß und ich schwebte irgendwie in der Luft, fühlte aber trotzdem festen Boden unter meinen Füßen.
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Hobbit FF - Take me to somewhere else
FanfictionAlisa ist ein ganz normales Mädchen, was die Abiprüfung noch vor sich hat. Doch durch ungeahnte Kräfte landet sie in Mittelerde, genau zu der Zeit, als Thorin Eichenschild und sein Gefolge sich auf den Weg zum Erebor machen. Was für Gefahren lauern...