Hallöchen!
Ich entschuldige mich dafür, dass ich länger nichts hochgeladen habe. Ich hatte zwei Prüfungen, was an sich nicht viele sind, aber die waren in Französisch und Geschichte und da musste ich viel lernen da ich in diesen Fächern unbedingt gute Noten brauche😅 Wie dem auch sei, tut mir leid! Ausserdem schon mal sorry für die Rechtschreibung.
Das Lied für dieses Kapitel ist "Desire" von Years & Years.
Ich finde sie haben bessere Lieder, aber dieses passt gut zum Kapitel.
Kennt ihr den Sänger Olly Alexander? Der ist so süss! Einfach ein Traumboy!
Und jetzt, viel Spass beim Lesen!-
Ich und Sam liegen nebeneinander auf dem Bett. Wir haben zusammen ein Hotelzimmer, wie immer. Uns störts nicht, zusammen in einem Bett zu schlafen. Vielleicht fragt sich jetzt der Ein oder Andere, ob wir noch nie Gefühle füreinander entwickelt haben. Wir habens einmal probiert. Ich erinnere mich noch gut an den Tag. Es war etwa vor zwei Jahren. Wir waren zusammen Motocross fahren und hatten mächtig Spass. Den ganzen Tag über sassen wir auf den Maschinen und haben auch ein paar Kratzer davon getragen.
"Das war ziemlich gut", gebe ich zu, während ich meinen Helm abnehme. Sam, der jetzt ebenfalls ohne Helm dasteht, muss lachen.
"Das war super!", sagt er begeistert. Meine Augen ruhen auf ihm. Als er meinen Blick bemerkt, schaut er auf und unsere Blicke treffen sich. Schon da hat es geknistert. Wir waren beide total verschwitzt und er sah sehr heiss aus mit der halb ausgezogenen Lederkombi. Schnell verbannte ich den Gedanken aus meinem Kopf und senkte meinen Blick.
"Ich hätte jetzt nichts gegen eine Abkühlung. Hast du Lust schwimmen zu gehen?", fragt er mich, während wir unsere Ausrüstung verstauen. Ich stimme zu.
Schon kurze Zeit später finden wir uns an einem kleinen See wieder. Wir sind die Einzigen weit und breit. Ich lasse meinen Blick über den Wald schweifen, der den See umgibt. Es ist wunderschön hier, ruhig und privat. Hier könnte ich gut abschalten! Noch ganz in Gedanken versunken merke ich garnicht, wie Sam sich hinter mich gestellt hat. Als ich mich umdrehe ist es schon zu spät. Sam packt mich an der Hüfte und wirft mich über seine Schulter.
"Sam, nein, lass mich los!", sage ich halb lachend, halb kreischend. Ich trommle mit meinen Fäusten auf seinen Rücken aber der spürt das mit höchster Wahrscheinlichkeit nichtmal. Also gebe ichs auf. Von hier aus habe ich nen schönen Ausblick auf Sams Po. Sein Körper ist durchtrainiert. Logisch, wenn er Motorrad fährt. Aber ich habe noch garnie wahrgenommen, wie geil sein Körper eigentlich ist. Urplötzlich werde ich von Sams Schulter in den kalten See geschmissen. Ich quieke und strample mit den Beinen. Bis ich merke, dass ich stehen kann. Vollidiotin. Mir wird bewusst, dass ich voll bekleidet bin. Also mache ich mich daran, mich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Gerade als ich mein Shirt ausziehe und im BH dastehe, taucht Sam auf. Er dreht sich sofort mit einem Grinsen um. "Empfindlich?", frage ich ihn belustigt. "Was denkst du denn, wenn du mich unvorbereitet hier rein schmeisst?", sage ich lachend. Ich schwimme auf Sam zu und schlinge meine Beine von hinten um seinen Körper. "Bestrafung! Jetzt musst du mich um den See schwimmen", sage ich und strecke die Zunge raus. Ohne Wiederworte schwimmt Sam tatsächlich los. Geht doch!
Sam ist schon um den halben See geschwommen ohne zu meckern. Was für ne Überraschung! Es ist so schön hier! Die Bäume, die den See umringen, schützen uns vor der Sonne. Die wenigen Sonnenstrahlen, die durch die Blätter fallen, tauchen den ganzen Ort in ein überirdisch schönes Licht. Die Natur bestaunend spüre ich, wie Sam unter mir nachgibt. Ganz plötzlich taucht er unter und ich, natürlich nicht darauf vorbereitet, sinke mit ihm in die Tiefe. Strauchelnd schwimme ich an die Wasseroberfläche, wo ich erst einmal Wasser ausspucke. Als sich meine Atmung wieder einigermassen normalisiert hat, taucht Sam mit einem fetten Grinsen im Gesicht neben mir auf.
"Du Arsch!", sage ich empört und gebe ihm einen Klaps auf den Arm. Doch als ich in Sams Gesicht schaue, ist sein Grinsen verschwunden. Er schaut mir mit so einer Intensität in die Augen, dass ich ebenfalls ganz ruhig werde und gespannt darauf warte, was jetzt passieren wird. Ich studiere Sams Gesicht. Ein Wassertropfen findet den Weg aus seinen nassen Haaren und läuft von seiner Stirn über seine Nase bis hin zu seinen Lippen. Dort bleibt mein Blick hängen. In meinem Kopf kommt der Wunsch auf, diese Lippen zu küssen. Ich weiss nicht, wieso ich mich auf einmal so sehr zu ihm hingezogen fühle. Aber ich weiss, dass Sam den gleichen Wunsch hegt wie ich, denn er kommt mir langsam näher. Als wir nur noch Zentimeter voneinander entfernt sind, treffen sich unsere Blicke wieder. In seinen Augen sehe ich Begierde aufflammen. Und bevor irgendjemand noch etwas sagen kann, schliesse ich die kleine Lücke zwischen uns und presse meine Lippen auf seine. Er geht sofort auf den Kuss ein. Seine weichen Lippen, die anfangs noch etwas zögerlich die Meinen küssten, waren jetzt drängender. Ich presse meinen Körper gegen seinen und vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Es fühlt sich gut an. Er fühlt sich gut an. Langsam zieht er mich nach unten, bis wir ganz unter der Wasseroberfläche verschwinden. Uns umgibt das dunkle Wasser des Sees und die Stille. Wir sind die einzigen Menschen weit und breit. Sam schlingt seine Arme um mich, so dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Ich spüre seinen muskulösen Körper an meinen gepresst. Ich will mehr. Der Kuss wird noch leidenschaftlicher und unsere Zungen spielen miteinander. Und dann trifft es mich wie der Schlag. Was tue ich hier?! Ich knutsche gerade meinen besten Freund ab! Abrupt löse ich mich von ihm und befreie mich aus seinen Armen. Ich schwimme schnell nach oben. Ich durchbreche keuchend die Wasseroberfläche. Erst jetzt merke ich, wie wenig Luft ich noch hatte. Von Sam ist noch nichts zu sehen. So schnell, wie es meine Fähigkeiten erlauben, schwimme ich ans Ufer. Doch bevor ich dieses erreiche, spüre ich wie etwas mein Bein packt. Zuerst denke ich, dass es Sam ist, und versuche mich aus dem Griff zu befreien. Doch dann spüre ich einen flammenden Schmerz an der Stelle. Das Brennen bringt mich so aus der Fassung, dass ich vergesse mich über Wasser zu halten. Der Schmerz lähmt mich und ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Immer noch unter Wasser, versuche ich mit aller Kraft meine Arme zu bewegen, doch das klappt nicht. Dann spüre ich einen Ruck an meinem Arm. Voller Panik versuche ich mich zu wehren, bis ich merke, dass es Sam ist, der mich nach oben zieht. Immer noch unter Schock werde ich von Sam ans Ufer gezogen. Während wir durchs Wasser gleiten, schaue ich mich um. Was war das? Am Ufer angekommen setzt Sam mich auf den Beifahrersitz des Autos. Ich senke langsam meinen Blick und mir bleibt fast die Luft weg. An meinem Bein klafft eine riesige Wunde. Blut strömt unaufhaltsam aus meinem Bein. Und jetzt kommt der Schmerz noch stärker zurück. Ich muss meine Zähne zusammen beissen, damit ich nicht laut aufschreie. Sam schaut sich sofort die Wunde an.
"Was zum Teufel...", sagt er leise.
"Hast du gesehen was das war?", fragt mich Sam und hebt den Kopf, um mir in die Augen zu schauen. Mir laufen Tränen die Wange runter während ich den Kopf schüttle.
"Ich bringe dich jetzt ins Krankenhaus."
Er steht auf und legt mir behutsam den Sicherheitsgurt um.
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A home to a soul
FanfictionLeilani wird dank ihrem besten Freund in eine ganz neue Welt geschleudert: die der MotoGP. Die Fahrer wühlen ihr Leben auf - einige mehr, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Sie lernt, über ihren Schatten zu springen und erfährt das erst...