Hallöchen!
Ich bin gerade so richtig happy, auch wenn ich momentan extrem viel Stress habe. Es war eine super Woche! Ich habe auch wieder etwas mehr Zeit fürs Schreiben gefunden und das ist soooo beruhigend, fast ne Therapie^^
Ich bin so motiviert und habe so viel Spass dran, ich hoffe das nächste Kapitel kommt schneller.Der Song, welcher dem Kapitel den Namen gibt, heisst "Somebody To You" und ist von The Vamps ft. Demi Lovato.
Hoffentlich gefällts!
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"Was soll ich denn jetzt machen?"
Dani überlegt nicht lange.
"Sag's ihm."
Wir essen zusammen im Hospitality zu morgen. Es ist erst 7 Uhr morgens, deshalb versteht wohl jeder, dass mir das hier wichtig ist.
"Ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen und sagen 'Hey Marc, ich hab mich in dich verliebt'."
"Wenigstens akzeptierst du es jetzt, das ist ein Anfang", lächelt Dani.
Ich schaue ihn böse an. Er hat aber einen Punkt hinter mir fixiert, also drehe ich mich um, um zu sehen wer mir Danis Aufmerksamkeit stiehlt. Da sitzen lauter Mechaniker, vereinzelt auch manche Fahrer, Journalisten...und Maddy, die in unsere Richtung schaut.
Ich drehe meinen Kopf wieder zu Dani und dann wieder zu ihr. Hat mir Dani nicht mal erzählt, dass er jemanden mag? Könnte es nicht sein, dass Maddy...
Etwas anderes schleicht sich in mein Blickfeld und fegt meinen Kopf sofort leer.
Marc betritt das Hospitality mit seinem Bruder. Es kommt mir so vor, als hätte sich etwas verändert. Als sähe ich Marc mit anderen Augen, jetzt wo ich wirklich akzeptiert habe, dass ich mich in ihn...verliebt habe.
Er ist charismatisch, anziehend, ja fast magnetisch, und jeder wusste es. Wenn er herein kommt dreht sich der Kopf jeder Frau, jeder steht auf, um mit ihm zu reden. Er ist diese Art von Mensch, der den Tag eines jeden verzaubert und es garnicht merkt. Jemand, der überhaupt keine Ahnung hat, was er für eine Wirkung auf andere hat.
Sobald er uns sieht, kommt er zu uns.
Mein Herz schlägt immer schneller, mein Bauch kribbelt. Wieso stelle ich mich so an? Es hat sich nichts geändert zwischen uns.
Er schlägt kurz mit Dani ein und umarmt mich. Bevor er sich ganz von mir gelöst hat, gibt er mir einen Kuss auf die Wange. Meine erste Reaktion war, dass ich dachte, ich habe mir das gerade nur vorgestellt. Danis dummes Grinsen verrät mir aber, dass dem nicht so ist.
Verdammt, wenn Marc so weitermacht, dann falle ich nächstens Tod um!
Ich werfe ihm einen fragenden Blick zu.
"Du hast mir gefehlt", sagt er mit einem Zwinkern.
"Ich bin übrigens Alex", sagt Marcs Bruder, der sich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet hat. Ich schüttle ihm lächelnd die Hand.
"Freut mich, ich bin Lily."
Ich widme mich wieder meinem Essen.
Meine Blick fällt immer wieder auf Marc, der gerade fröhlich mit Dani plaudert.
Neben mir sitzt Alex. Er tippt mich an und seine Augen bohren sich in meine. Sein Blick wirkt geradezu analysierend.
"Du bist also Marcs Freundin?"
Die Unterhaltung zwischen Marc und Dani verstummt.
Die Frage überrascht mich sehr, da es ja nicht unbekannt ist, dass Marc und Alex sich sehr nahe stehen. Ich schüttle leicht den Kopf.
"Äh nein Alex, nein ist sie nicht", sagt Marc mit nervösem Unterton. Wieso ist er denn nervös?
Er wirft Alex einen warnenden Blick zu und führt das Gespräch mit Dani weiter.
"Kannst du mich aufklären?", frage ich Alex leise.
"Worüber?"
Natürlich, er stellt sich dumm.
"Na über das gerade eben", flüstere ich und mache mit meinem Kopf eine leichte Bewegung in Marcs Richtung.
Alex zögert einen Moment, bis er sich etwas zu mir beugt.
"Er hat mir von dir erzählt..."
Meine Augen weiten sich.
"Von mir?", frage ich erstaunt.
"Also nein, nicht direkt von dir, aber von einem Mädchen, das er mag", berichtigt er seine Worte.
"Wieso bist du dir sicher, dass er damit mich meint?"
Er lächelt schief.
"Ach komm schon, du willst nicht ernsthaft behaupten du kriegst seine Blicke nicht mit."
Meine Augen schnellen instinktiv auf Marc, der mich in demselben Moment ebenfalls anschaut. Ertappt nimmt er die Augen wieder von mir und errötet ganz leicht. Ich muss unwillkürlich lächeln.
Ich wende mich wieder Alex zu, der mich amüsiert anschaut.
"Er war vor ein paar Wochen in London und ich habe irgendwie gespürt, dass du aus England kommst. Frag mich bitte nicht wieso, das ist wohl irgend so ne Gabe, sagt Marc immer. Ich habe also alles zusammengesetzt und bin zum Schluss gekommen, dass du seine Freundin sein musst. Aber anscheinend ist dem garnicht so." Alex spricht das alles in Sekundenschnelle aus. Ich bin echt beeindruckt. Er wirkt extrem intelligent.
"Äh nein, da hast du dich vertan", kläre ich ihn auf. Er zuckt die Schultern mit einem 'naja'.
Ich widme mich wieder meinem Müsli, als ich Alex' Finger erneut an meiner Schulter spüre.
"Darf ich fragen wieso nicht?", sagt er mit seinem durchdringenden Blick.
Ich hebe die Augenbrauen und atme tief ein. Wie kann ich ihm das erklären, wenn ich es selber nicht weiss?
"Du bist nämlich die erste Frau, die er seit langem wieder an sich ran lässt", erklärt er.
"An sich ran lässt?", frage ich perplex.
"Naja, ihr habt schon zusammen in einem Bett geschlafen, das macht er nicht so schnell", seine Mundwinkel ziehen sich nach oben.
"Woher weisst du...?", frage ich geschockt. Marc hat ihm das ernsthaft erzählt?
"Meine Gabe", sagt er mysteriös und wedelt mit seinen Händen umher.
Wie macht er das?
"Wir müssen noch etwas besprechen... Man sieht sich dann später", verkündet Dani und erhebt sich, ebenso wie Marc.
Beim Vorübergehen zwinkert Dani mir zu und Marc lächelt mich so süss an, dass ich nicht weit vom umkippen bin. Wo kommen denn diese blöden Gefühle auf einmal so schnell her?
Vor ein paar Wochen war da noch nix ausser Freundschaft.
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A home to a soul
FanfictionLeilani wird dank ihrem besten Freund in eine ganz neue Welt geschleudert: die der MotoGP. Die Fahrer wühlen ihr Leben auf - einige mehr, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Sie lernt, über ihren Schatten zu springen und erfährt das erst...