Oh verdammt Leute!! Ihr bringt mich um!
6 verdammte Tausend! Das ist unfassbar! Ich will euch allen von tiefstem Herzen danken! Das ist einfach gigantisch, woah!❤️Heute habe ich nicht viel zu erzählen, nur dass ich froh bin, dass endlich Herbst wird. Meine Lieblingsjahreszeit! Ich bin erleichtert, dass ich es durch den Sommer geschafft habe. Es kommt mir vor als wird es jedes Jahr schlimmer das heil zu überstehen. Ehrlich, im Sommer leidet meine Psyche am meisten. Also eben, ich bin froh, dass es vorbei ist! Und dann kommt der Winter, den ich auch sehr mag und der Frühling. Ich mag eigentlich alles, ausser Sommer hahaha. Das klingt immer so komisch wenn ich's sage, jeder schaut mich dann immer blöd an weil die den Sommer alle lieben. Ich nicht.
Der Song für dieses Kapitel ist "Welcome To The Black Parade" von My Chemical Romance. Ich wollte einen rockigen Song und da ist er. In letzter Zeit bin ich eh wieder total in einer Rock-Phase. Liebe diese Musik. Dieser Song ist momentan so meine persönliche Hymne. Mein Herz blutet wenn ich das Lied höre, es ist ein riesiges Meisterwerk❤️ Es hat nicht viel mit dem Inhalt des Kapitels zu tun, habe es echt einfach aus persönlichen Gründen gewählt.
Wünsche euch viel Spass!
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"Er hat sie gesagt? Die drei berühmten Worte?"
Maddy's aufgeregte, quietschende Stimme schmerzt in meinen Ohren. Bei ihrem strahlenden Gesicht kann ich ihr aber nicht lange böse sein.
Sie legt den Kopf auf die Hände und schaut mich abwartend an.
Ein prustendes Lachen entfährt mir. Maddy ist manchmal echt übertrieben neugierig.
"Er hat sie gesagt", bestätige ich.
Maddy hält sich die Hände theatralisch an die Brust und seufzt verträumt.
Mein Herz droht wieder zu zerspringen, wenn ich an diesen Tag zurückdenke. Das ist jetzt schon zwei Wochen her. Verdammt, die Zeit rennt!
Nachdem ich am Dienstag zuhause angekommen bin, habe ich die ganze Woche nicht gearbeitet. Mein Chef hat mich theoretisch zum Hausarrest verdonnert. Er hat das Rennen gesehen und somit auch, wie ich in Ohnmacht gefallen bin. Aber ich muss gestehen, dass ich die Pause wirklich gebraucht habe. Ich habe gespürt, wie ausgelaugt mein Körper war.
Diese Woche habe ich langsam wieder angefangen zu arbeiten. Ich bin froh drum wieder etwas zu tun zu haben, weil ich Marc schon ziemlich vermisse. Ziemlich sehr! Die Arbeit lenkt mich ein bisschen ab und wenn ich nachhause komme, dann telefonieren ich und Marc oft. Das hilft ungemein. Ich weiss noch nicht wann ich ihn wieder sehe.
Ich zwinge mich zurück in die Realität zu kommen, denn ich bin schon wieder am Tagträumen. Mein Blick trifft den von Maddy und sie lächelt mich immer noch warm an. Ich fühle mich so wohl und einfach geborgen wenn ich meine wenigen Freunde an meiner Seite habe. Es ist ein tolles Gefühl jemandem Vertrauen zu können.
Ich glaube ich habe sogar diese Mädchengespräche mit Maddy vermisst. Ich habe sie genau so lange nicht gesehen wie Marc. Und wie Dani. Oh, wie ich Dani vermisse! Es ist schrecklich schön solche Leute zu haben, aber es ist auch schrecklich schrecklich. Weil ich, bevor ich sie gekannt habe, niemanden so stark vermisst habe.
"Dir ist klar, was das bedeutet? Oh Mann, das ist so aufregend! Du musst dir diesen Tag unbedingt merken!" Maddy unterstreicht ihre Worte indem sie mit ihre Händen herumfuchtelt.
"Du...aahhhh! Wie kannst du so ruhig da sitzen? Ich bin ja aufgeregter als du, Herrgott! Du kippst jetzt aber schon nicht gleich um?", besorgt betrachtet sie mich.
Ich lache amüsiert auf. "Ich bin ok Maddy! Ich glaube ich hab's nur immer noch nicht richtig kapiert", sage ich. Ich bin ja selbst überrascht über meine Gelassenheit.
"Das glaube ich dir gern! Ich kann mir garnicht vorstellen, wie verrückt das sein muss. Wenn Dani das jemals...nein, das brauche ich mir garnicht erst vorzustellen", brabbelt sie ganz durch den Wind.
"Maddy, du weisst genau, dass er es früher oder später sagen wird..."
"Schhh! Nein, pflanz mir den Gedanken doch nicht auch noch ein! Ich sollte nicht darüber nachdenken. Ich sollte eher froh darüber sein, dass er mich nach zwei Wochen noch nicht verlassen hat, verdammte Scheisse!"
Ich seufze kopfschüttelnd auf. Es bringt nichts wenn ich was sage, Maddy glaubt mir sowieso nicht. Bei mir war es ja ganz genau dasselbe am Anfang. Na gut, wem mache ich was vor? Ich bin immer noch jeden Tag dankbar dafür, dass Marc mich noch nicht satt hat. Ich entspanne mich erst, wenn ich das Telefon höre und er mich mit einem sanften "Hola princessa"begrüsst - wobei ich es nach wie vor hasse, wenn er mich so nennt. Aber es ist auch irgendwie süss.
"Reden wir bitte einfach wieder über dich und Marc, okay?", Maddy lächelt mich flehend an. Ich nicke nur überfordert. Diese Frau kann echt Gespräche führen ohne dass sich der Gesprächspartner jemals meldet.
"Erzähl mir mehr. Bitte, bitte! Was ist dann passiert? Was hast du gesagt?"
Ah Mist, ich muss doch noch was sagen.
"Ähh, nichts. Ich habe...erstmal überhaupt nichts gesagt. Ich war so baff. Ich habe ihn dann einfach geküsst, weil ich das alles nicht in Worte packen konnte. Oh, und dann habe ich zugestimmt mit ihm nach Cervera zu gehen", ich lächle wie blöd als ich daran denke.
„Du...was?" Maddy verschluckt sich fast an ihrem Tee.
"Ich gehe nach Cervera. Für ein paar Tage. Er hat mich gefragt ob ich mitwill aber ich habe so Panik, ich werde seine Eltern kennenlernen", erkläre ich und mein Herz rast wieder bei dem Gedanken. Sein Eltern.
"Okay, das ist echt gross. Das ist ja noch ein grösserer Schritt als die Liebeserklärung!"
Ich nicke nervös. "Wie mache ich das nur?"
"Du? Du machst einfach das, was du sonst auch tust. Du bist die wundervolle Person die wir kennen. Die werden dich lieben! Aber weisst du eigentlich, wie gross das ist?"
"Gott ja, natürlich Maddy! Es ist so verdammt gross, dass ich fast erdrückt werde. Ich denke ständig dran!"
"Ich meine weisst du, dass Marc das noch nie gemacht hat?"
Für einen Moment legen meine Gedanken eine Pause ein. Dann fangen sie an noch schneller in meinem Kopf herumzusausen.
"Hä?", keuche ich verwirrt. Das wird ja immer wie schlimmer!
"Marc hat erst eine einzige Freundin gehabt. Die hat er nie seinen Eltern vorgestellt und sie waren immerhin zwei Jahre lang ein Paar. Wie lange seid ihr jetzt zusammen? Vielleicht drei Monate? Das...ich kann es gerade nicht fassen wie verrückt das ist!"
Und wenn Maddy schon so reagiert, da kann sich einer vorstellen was in mir vorgeht. Ich denke ich sterbe jetzt sofort an meinem Esstisch. Dass dieses Gespräch mir sowas offenbare würde hätte ich nicht gedacht.
"Du hast es ihm sowas von angetan meine Liebe! Er ist hin und weg, richtig verschossen in dich", zwitschert Maddy mit glitzernden Augen.
"Aber...wie...er hat seinen Eltern noch niemanden vorgestellt? Und genau mich wählt er aus? Mich?" Marc muss nichtmal hier sein um mich fassungslos zu machen.
Maddy nickt friedlich. Für einige Sekunden beobachtet sie mich ganz ruhig und mit einem Lächeln im Gesicht.
"Wie hat er reagiert? Als du gesagt hast du liebst ihn?"
Sofort ziehen sich meine Augenbrauen zusammen. Wovon redet sie? Und dann kapiere ich, dass jeder erwarten würde, dass ich ihm meine Liebe auch gestanden habe. Aber das habe ich nicht. Ich habe es nicht gesagt, obwohl ich mir wohl noch bei nichts so sicher war wie bei meinen Gefühlen für Marc.
Maddy bemerkt mein Zögern.
"Du hast es ihm doch gesagt, habe ich Recht?"
Ich schlucke schwer. Mir ist das echt peinlich. Und ich weiss, dass Maddys Reaktion nicht schön sein wird.
"Nein", sage ich ganz leise.
Es ist ganz still. Ich hebe den Kopf. Maddy sitzt da einfach nur reglos und start mich an. Ich kann nicht sagen was ich da in ihren Augen sehe, aber es ist jedenfalls nichts Positives. Diese Ruhe macht mir ehrlich gesagt ein wenig Angst.
"Maddy?", frage ich flüsternd. Trotzdem kommt mir meine Stimme in dem Moment extrem laut vor.
Sie hebt die Hände und reibt sich die Augen.
"Bist du eigentlich noch zu retten? Ernsthaft", ihre Augen nageln mich fest, ich bin nicht dazu fähig mich zu bewegen.
Sie schiebt den Stuhl zurück und beginnt auf und ab zu laufen.
"Lily, was willst du denn noch von ihm? Der Mann hätte dir seine Gefühle nicht offensichtlicher zeigen können, ich meine, er will dich seinen Eltern vorstellen, verdammt noch mal, und er sagt es explizit: Ich liebe dich. Und du, was machst du? Du sagst es ihm nicht. Wieso? Wieso zeigst du niemandem wie du dich wirklich fühlst? Gott, du weisst wie sehr ich dich liebe aber du kannst so anstrengend sein! Sag mir bitte nicht, dass es daran liegt, dass du seine Gefühle nicht erwiderst, bitte sag das nicht. Er...Gott, Lily! Er breitet alles vor dir aus! Weisst du überhaupt, nein, siehst du wie viel das bedeutet? Wie viel du ihm bedeutest und mir und Dani? Siehst du eigentlich die Liebe um dich herum? Er kann nicht viel mehr machen um dir seine Liebe zu zeigen! Du...ahh!"
Maddy rauft sich die Haare. "Ich werde nicht schlau aus dir."
Ich atme tief ein. Das tat weh.
"Ich erwidere seine Gefühle, aber...", beginne ich. Doch Maddy schnaubt, geht strikt auf die Tür zu und verlässt mein Appartement. Was zur Hölle? Meine Hände zittern. Ich habe keine Ahnung was das gerade war. Ich habe so einiges erwartet aber nicht das. Das sie so ausflippt weil ich nicht 'Ich liebe dich' gesagt habe...
Ich horche auf als ich höre, wie die Türklinke nach unten gedrückt wird. Keine Sekunde später tritt Maddy wieder durch die Tür. Sie sieht um einiges gelassener aus. Und auch schuldbewusst.
"Es tut mir leid", keucht sie und dann bemerke ich, dass sie weint. Augenblicklich erhebe ich mich und nehme sie in den Arm.
"Ich bin echt 'ne Schnepfe", flüstert sie. Ich streiche mit der Hand beruhigend über ihren Rücken.
"Es ist nur", sie fängt an zu schluchzen. "Ich vermisse ihn. Das ist erbärmlich aber ich tue es doch."
Ich drücke sie fester an mich. Ihr Körper bebt und ich merke wie mein Herz in Stücke gerissen wird. Ich bin es nicht gewohnt Maddy traurig zu sehen. Sie ist immer der Sonnenschein schlechthin. Und sie jetzt so zu sehen...
"Das ist nicht erbärmlich."
"Doch", schnieft sie.
"Nein, ist es nicht. Du willst nicht wissen wie ich geheult habe als ich Marc für eine Woche nicht gesehen habe. Es wird besser, ich verspreche es."
"Meinst du echt?", Maddy löst sich von mir und ihre leicht geröteten Augen schauen mich durch die nassen Wimpern an. Ich nicke mit einem aufmunternden Lächeln.
Sie schnieft ein paar mal und wischt sich die Tränen weg.
"Ich weiss nicht was ich überlegt habe. Es tut mir leid. Ich hätte nicht so ausflippen dürfen. Ich habe nur Mist erzählt."
"Nein, du hast Recht. Ich bin eine Memme. Marc gibt sich echt Mühe und er zeigt mir jeden Tag, dass die Worte die er gesagt hat wahr sind. Ich habe nur Probleme damit, es zu realisieren. Es zu glauben. Vorher war da niemand, der mir so viel Liebe geschenkt hat. Niemand hat mich so gemocht wie du und Marc und Dani. Ich kann nicht damit umgehen, das ist einfach neu für mich. Es ist schwierig zu glauben, dass jemand mich mag. Das jemand mich so sehr mag wie ich ihn. Ich weiss was ich fühle, ich weiss dass ich ihn liebe. Aber ich habe...angst davor es zu sagen. Dann ist es draussen, meine Gefühle sind draussen und können in Sekundenschnelle zerstört werden. Dann kann ich nicht mehr zurück."
Maddy legt die Hände an meine Wangen.
"Du weisst doch, dass du schon lange an dem Punkt vorbei bist wo du noch zurück kannst."
Ich lächle gequält. Sie hat Recht. Aus diesen Gefühlen komme ich nicht mehr raus.
"Hey, weisst du was wir jetzt machen sollten? Feiern gehen", meint Maddy.
"Sonst verwandeln wir uns noch endgültig in Trauerhaufen."
Und aus irgendeinem Grund klingt die Idee in diesem Moment toll.
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A home to a soul
FanfictionLeilani wird dank ihrem besten Freund in eine ganz neue Welt geschleudert: die der MotoGP. Die Fahrer wühlen ihr Leben auf - einige mehr, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Sie lernt, über ihren Schatten zu springen und erfährt das erst...