Hallöchen!
Es ist so blöd aber ich fühle mich echt schuldig. Unser WiFi hat am Samstag den Geist aufgegeben. Ich konnte gerade noch die Mobilen Daten auf meinem Handy für WhatsApp und Twitter brauchen. Habe die leider schon aufgebraucht gehabt weshalb das einzige Internet was ich hatte mega langsam war^^ Ich schreibe die Story immer auf dem Laptop, drum hatte ich nicht mal die Chance auszuprobieren es auf dem Handy hochzuladen - wobei das wohl eh nicht geklappt hätte.
Ja, es war echt verdammt stressig. Etwas vom Schlimmsten: Ich konnte Spotify nicht benutzen.
Aber nach einer Woche Schule habe ich auch noch was positives zu melden!!
Und wisst ihr was das ist?
Ich gehe im Frühling drei Wochen alleine nach London! Falls ihr mir auf Twitter folgt wisst ihr das möglicherweise schon. Ich bin so richtig aufgeregt!! Ich will schon lange lange auf London. Meine Klasse macht eine Woche Sprachreise und ich bleibe dann noch zwei weitere Wochen da, bei einer Gastfamilie und mache einen Sprachkurs^^ Das macht mir um ehrlich zu sein ziemlich angst. Aber es wird bestimmt eine riesige geile Erfahrung! Vor allem habe ich immer nur am Morgen Unterricht und nachmittags kann ich dann machen was ich will!! Ah ich kann so nicht in Worte fassen wie ich mich darauf freue!
Und etwas was genau so geil ist: SIEBEN TAUSEND. WAS!? DANKE. Für jeden einzelnen von euch!❤️
Dieses Mal ist es der Song "Heal" von Tom Odell den ich ausgewählt habe. Ich schätze der Titel ist Erklärung genug. Ist echt ein schönes Stück!Viel Spass!
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Alles brummt und brummt um mich herum. Es geht auf meinen Körper über, wandert durch meine Beine und meine Brust bis zu meinem Kopf, wo es sich dann einrichtet.
Was ist das? Ich mag das Gefühl gar nicht. Und es riecht so komisch. Wo bin ich?
Nachdem ich ein bisschen Kraft gesammelt habe öffne ich die Augen. Zuerst denke ich ich bin im Himmel. Alles ist weiss, blendet mich und bringt das Brummen in meinem Kopf wieder zum überschwappen.
Ich beisse die Zähne zusammen. Nach wiederholtem Blinzeln wird mir klar wo ich mich befinde.
Ich stöhne auf. Nicht schon wieder.
Ich hebe den linken Arm um meinen surrenden Kopf zu betasten. Sofort zucke ich zusammen. Ein gleissender Schmerz fährt durch meine Finger, hält sich einen Moment in der Palme meiner Hand und schnellt meinen Unterarm entlang. Ein Wimmern entgleist mir.
Mit angespanntem Kiefer drehe ich den Kopf, während sich das Brummen zu einem Pochen steigert. Weisser Verband schlängelt sich meinen Arm hoch. Stöhnend schliesse ich die Augen. Super gemacht Leilani, echt super.
Ein Klicken bringt mich dazu die Augen wieder zu öffnen und meinen Kopf erneut schmerzvoll zu drehen.
Maddy und Dani stürmen in das Zimmer, die Besorgnis ist deutlich von ihren Gesichtern abzulesen.
„Lily!" kommt es wie aus einem Munde geschossen. Sie sind schnurstracks an meinem Bett und beugen sich über mich, ihre Augen betasten meinen Körper.
„Du hast uns so einen Schrecken eingejagt! Ich dachte du..." Maddy kann sich nicht dazu bringen den Satz zu beenden. Ich sehe die Tränen in ihren Augenwinkeln sitzen.
„Mein Gott ich bin so erleichtert", sie streicht mir über die Wange und lächelt sanft.
Ich wende mich Dani zu, der mich einfach nur stumm anstarrt. Ich kann seine Gefühle überhaupt nicht lesen.
„Was macht ihr hier?", frage ich Richtung Dani, dessen Augen geistesabwesend auf mir liegen.
„Wir haben dich hergebracht!" Maddys Stimme klingt laut in dem kleinen weissen Zimmer.
„Also ich meine wir haben den Krankenwagen gerufen nachdem du von diesem Auto...Du warst nicht mehr bei Bewusstsein. Ich habe dich versucht warm zu halten während wir auf den Wagen gewartet haben. Du...Gott, dass war das Schlimmste was ich je erlebt habe. Dani ist die ganze Zeit nervös um uns rumgelaufen, das hat meine Nerven noch mehr strapaziert. Wir hatten gestern Morgen fast Streit deswegen", sie schmunzelt leicht und schielt zu ihm rüber.
Ich lächle sie dankbar an, bis ich feststelle, dass etwas nicht ganz Sinn macht.
„Was ist heute für ein Tag?" Ich gucke Richtung Fenster. Es ist helllichter Tag. Der Himmel hat die Farbe von Zement.
„Dienstag. Du warst einen ganzen Tag lang weg."
Überrascht reisse ich die Augen auf.
„Dienstag?"
Sie nickt mit besorgtem Ausdruck.
„Aber meine Arbeit, was wird mein Chef sagen", panisch flitzt mein Blick zwischen Maddy und Dani hin und her. Zweiter ist immer noch tiefgefroren.
„Keine Angst er wurde informiert. Er richtet dir gute Besserung aus und erwartet dich wieder bei der Arbeit sobald es dir besser geht, nach Weihnachten hat er angenommen."
Ein bisschen erleichtert beruhigt sich mein Herzschlag wieder.
Urplötzlich erfüllt ein Klingeln den Raum. Maddy entschuldigt sich und geht aus dem Zimmer.
Ich blicke ihr nach und wende dann meine Aufmerksamkeit Dani zu. Was ist mit ihm los? Aber ja, er schaut schon mich an. Meine Augenbrauen ziehen sich leicht zusammen.
„Dani..." Ich sage seinen Namen langsam und sehe wie sich etwas tut. Die Abwesenheit fällt ein wenig von ihm ab. Ich sehe wie er schluckt, schwer und zäh.
Dann, so schnell, dass ich es nicht im Geringsten vorausgesehen habe, legt er die Arme um mich, so vorsichtig wie er nur kann. Jede Berührung ganz bewusst, unvorstellbar sanft und doch herzlich und voller Gefühl.
Er lässt seine Arme wieder sinken und begutachtet meinen Arm. Dann wandern seine Augen über meinen Körper, nach weiteren Verletzungen suchend.
„Hast du starke Schmerzen?" Seine Stimme ist nicht viel mehr als ein Flüstern.
Ich horche in mich hinein.
„Ich spüre den Arm und mein Kopf brummt ein bisschen. Ansonsten ist alles gut glaube ich."
Ich lächle ihn ermunternd an aber Danis Gesicht bleibt schier starr vor Besorgnis.
„Du weisst wie man mir einen Schrecken einjagen kann."
„Musste es schliesslich mal ausprobieren oder?", scherze ich aber Dani findet das kein Bisschen witzig.
„Ich dachte du wärst tot!"
Erschrocken von seiner aufs eine Mal so lauten Stimme zucke ich zusammen. So einen Gefühlsausbruch habe ich bei ihm noch nie gesehen. Mehr als seine Stimme erschrecken mich aber die Worte und die Verzweiflung mit der sie ausgesprochen wurden.
Ich dachte du wärst tot.
Danis Augen füllen sich mit Tränen, die er versucht zu bremsen. Er presst die Lippen zusammen, verschränkt die Arme und legt den Kopf in den Nacken.
„Dani es tut mir leid", sage ich zögerlich. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er davon so betroffen ist. Bei Maddy wäre es noch vorstellbar gewesen, bei der emotionalen, temperamentvollen und extrovertierten Maddy. Aber Dani?
Er schüttelt den Kopf als wolle er meine Worte abschütteln.
„Du hast dich für nichts zu entschuldigen."
Stumm beobachte ich, wie er sich mit den Fingern über die Augen fährt. Er kommt wieder näher ans Bett und stützt sich auf dem Rand der Matratze ab.
„Als Rennfahrer", er holt tief Atem und verhakt seine Augen mit meinen. „Als Rennfahrer sieht man Tausende von Stürzen und hat selbst Dutzende davon. Ich weiss wie schnell es gehen kann. Wie verdammt schnell. Es braucht nur so wenig um ein Leben für immer zu verlieren. Eine Sekunde und ein Mensch öffnet nie mehr seine Augen."
Regungslos nehme ich seine Worte in mir auf.
„Ich bin es gewöhnt selbst derjenige zu sein, der diesen Moment ab und zu streift. Aber du...ich kann es nicht ertragen wenn dir oder sonst jemandem der mir nahesteht sowas passiert. Dann ist all meine Fassung wie...ausgelöscht. Ich habe zu oft miterlebt wie sowas schlecht endet."
Er schliesst die Augen. Ich sehe wie seine Wimpern durch die Tränen zusammenkleben, so nah bin ich ihm.
„Kannst du mir versprechen, dass du ein bisschen besser auf dich aufpasst?"
„Ja", flüstere ich.
Ich hebe meinen gesunden Arm und ziehe Dani zu mir.
„Danke."
Ich bin völlig perplex darüber, dass ich ihm wirklich so so viel bedeute. Ich bin immer noch dabei zu begreifen, dass es jetzt so viele Menschen gibt, denen ich am Herzen liege. Es ist schwer für mich zu glauben. Es gibt da den kleinen Teil in mir der glaubt, dass mich irgendwann jeder von ihnen satt haben und verlassen wird. Und dieser Teil wird wohl für immer da bleiben.
Maddy kommt wieder ins Zimmer, ein strahlendes Lächeln lässt mich das eben Passierte fast vergessen.
„Marc wird so schnell wie möglich hier sein. Er ist gerade in Heathrow gelandet."
Ungläubig blicke ich sie an.
„Wa-was?"
„Er will bei dir sein, ist doch verständlich. Ich habe ihn angerufen, heute Morgen. Tut mir so leid, ich hätte ihn früher anrufen sollen aber ich war so in Sorge um dich und da habe ich das irgendwie vergessen." Erschlagen von den Schuldgefühlen lässt sie den Kopf hängen.
„Maddy, ist schon gut. Ich war ja ohnehin noch nicht wach. Aber es wäre doch nicht nötig gewesen ihn extra hierherzuholen."
Maddy schüttelt energisch den Kopf.
„Er hätte sich das durch nichts und niemanden ausreden lassen, das weisst du hoffentlich. Meinst du wirklich er bleibt einfach in Spanien wenn er von deinem Unfall hört?"
Nein, da würde ich mir wohl selber was vormachen. Ich kenne Marc mittlerweile gut genug um zu wissen, dass er für Familie und Freunde alles auf sich nimmt.
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A home to a soul
FanfictionLeilani wird dank ihrem besten Freund in eine ganz neue Welt geschleudert: die der MotoGP. Die Fahrer wühlen ihr Leben auf - einige mehr, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Sie lernt, über ihren Schatten zu springen und erfährt das erst...