Einen guten Tag wünsche ich euch!❣️
Das Kapitel kommt erst heute, da ich die ersten Tage der Sommerferien einfach NICHTS gemacht habe. Danach habe ich mich übrigens scheisse gefühlt. Ich hätte etwas machen sollen, aber eben, ich bin blöd.😶
Ich muss hier noch mitteilen: Ich gehe am Samstag nach Norwegen!!!🇳🇴❤️ Auf eine Kreuzfahrt bis ganz nach oben ans Nordkap! Ich freue mich unheimlich, obwohl ich's noch besser fände, wenn wir alleine mit dem Auto gegangen wären, dann wäre man noch viel freier! Aber nichts desto trotz bin ich richtig aufgeregt, da ich bis jetzt ausschliesslich in warmen Ländern war (Spanien, Griechenland, Italien...). Ich merke echt auch, wie sehr mich die nordischen Länder interessieren, allen voran Island. Die Natur da, ich kann manchmal fast nicht glauben, dass dieses Land wirklich existiert! Es kommt mir vor als wäre es auf einem anderen Planeten!
Ab Samstag bin ich dann für zwei Wochen weg, heisst es kommt kein Kapitel, da ich auf dem Schiff nicht wirklich Internet haben werde und an Land die Umgebung erkunden möchte. Ich find das schöne an Ferien ist halt auch immer, dass man mal wirklich abgeschieden sein kann, man kann Kontakt zur "normalen Welt" verlieren. Das liebe ich! Ich werde diese Ferien so geniessen, ich bin innerlich konstant am schreien, weil ich vor Freude fast platze!!!
Ich kann echt nicht versprechen, dass noch ein Kapitel kommt bevor ich abfliege. Ich könnte zwar noch ein Kapitel schreiben, was einfach etwas kürzer ist, so um die 2'000 Wörter. Was haltet ihr davon? Lasst es mich auf jeden Fall wissen!
Der Song den ich für dieses Kapitel gewählt habe heisst "Animals" von Neon Trees. Das Lied kennen bestimmt schon einige, auch wenn euch der Name möglicherweise nicht bekannt vorkommt. Ist ein richtiger Gute-Laune-Macher und war so echt mein Song für ein Moment! Pusht einen immer wieder und stellt einen auf.
{Und noch zum Zeitlichen in der Story, weil ich selbst schnell verwirrt war und die Geschehnisse gerne klar positionieren würde: Jetzt gerade befinden wir uns in Sepang, Malaysia und zwar im Jahr 2016, also letztes Jahr. Die Story war mal zeitgleich mit dem echten Leben, aber ich hab's durch meine Inkonsequenz total verhauen. Wie dem auch sei, das heisst somit auch, dass viele der Fahrer ein Jahr jünger sind als in Wirklichkeit (und ich habe genau jetzt bemerkt, dass ich Danis Geburtstag vergessen habe). Heisst Marc ist 23 und Vale ist 37. Lily ist 21 und ihr Geburtsdatum ist der 05.05.1995. So ist das mal klar. Lily ist also zwei Jahre jünger als Marc.
Maddy ist 25 (Geburtsdatum: 31.10.1991) und Dani ist 31, also sechs Jahre älter.
Das nur zum allgemeinen Verständnis und weil ich mir das alles selbst nochmal ins Gedächtnis rufen wollte!}Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Vergnügen!
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"Oh komm schon!", stosse ich unter zusammengebissenen Zähnen hervor. Meine Hände sind zu Fäusten geballt, während meine Augen wie gebannt auf den Monitor gerichtet sind.
Noch drei Runden bis zum Ziel! Schon wieder schnellt Jorge an Marc vorbei und berührt ihn leicht, so dass sein Motorrad anfängt zu schwanken. Die Unsicherheit ist nach Sekundenschnelle weggeblasen und Marc fährt wie auf Schienen weiter. Zwei Kurven später setzt er zu einem Überholmanöver an, muss aber zurückziehen, da Jorge extrem stark fährt und ihm fast jede Gelegenheit zum Überholen nimmt. Jetzt kommt aber der Abschnitt, in dem Marc unschlagbar ist und er lässt nicht lange auf sich warten: Er bremst schon fast zu spät, packt es aber noch gerade mal und kann an Jorge vorbeiziehen. Ich fahre mir gestresst durch die Haare und suche Maddys Hand neben mir. Sofort finde ich sie und nehme sie fest in meine.
Seitdem ich und Marc ein Paar sind - was im Übrigen immer noch total komisch klingt - nehme ich die Rennen noch intensiver wahr. Jedesmal, wenn er vorne ist, juble ich und immer, wenn er einen Wackler hat, zieht sich mein Herz ein bisschen zusammen. In einem Rennen durchlebe ich mindestens zehn Tode und Wiedergeburten!
Nach ein paar Führungskilometern wird Marc schon wieder von Jorge überholt, dieses Mal noch ein Stück aggressiver. Jorge rempelt ihn schier an und das mit voller Absicht! Er fährt wirklich ungemein brutal, es wäre überhaupt nicht nötig. Er könnte auch ohne Kontakt überholen. Ich merke, wie in mir die Wut brodelt - Jorge soll sich mal wieder einkriegen und anständig kämpfen!
Noch zwei Runden. Dieses Mal versucht Marc, auf der Geraden vorbei zu kommen, was auch ganz gut klappt. Aber Jorge ist immer noch überdreht angriffslustig und fährt ihm ins Heck - unglaublich! Ich sehe, wie sich das Motorrad durch den Schlag schüttelt. Mein Herz schlägt mit einem Mal schneller. Was fällt dem Typ überhaupt ein?
Kaum hat Marc sich gefangen, ist auch Jorge wieder an ihm dran und deutet ein Manöver an, was er aber nicht durchzieht. Er weiss, dass das Marcs Ecke ist. Sobald sie aber aus der raus sind, merkt man förmlich, wie er wieder aufdringlicher wird.
Und da passiert es: Jorge wählt sich eine über alle Massen behämmerte Stelle für's Überholen aus. Wie ein Irrer sticht er in die Kurve rein, in der viel zu wenig Platz ist und in der man normalerweise nicht überholt (wenn man nicht schwer von Begriff ist). Aber Herr Lorenzo macht sich nicht all zu oft von seinem Gehirn Gebrauch. Er versucht also, sich auf die Innenlinie zu quetschen, aber Marc möchte nicht nachgeben. Er hat bestimmt auch die Nase voll. Er versucht also dagegen zu halten. Die Kamera liegt so auf den Motorrädern, dass man nur die Honda auf der äusseren Linie sieht und die Yamaha ganz verdeckt ist. Ich merke, dass ich Maddys Hand viel zu fest drücke und lockere den Griff sofort etwas. Und da durchfährt ein grosses Beben das orangene Bike, es wippt hektisch und Marc wird blitzartig vom Sattel geschleudert.
Ich sehe wie in Zeitlupe wie er in die Luft katapultiert wird und mit einer riesigen Wucht auf dem Boden einschlägt, wie eine leblose Puppe überschlägt sich sein sonst so starker Körper. Nach wenigen Sekunden, die sich wie Ewigkeiten angefühlt haben, bleibt Marc reglos im Kies liegen. Nicht weit von ihm schlägt sein Motorrad total zerstört in die Absperrung ein. Beim Anblick des zertrümmerten Bikes kommt mir sofort mein Unfall in den Sinn und mir wird schlecht. Jeder in der Box hält die Luft an und blickt gebannt auf die jetzt so mickrig wirkende Figur, die nach wie vor starr am Erdboden liegt. Kein einziger Gedanke erfüllt meinen Kopf. Ich bin unfähig dazu auch nur eine kleine Reaktion zu zeigen.
Starr, Leer. Das genau beschreibt meinen Zustand in dem Moment.
Nach Sekunden dieser Schockstarre beginnt mein Herz zu rasen und Panik ist das erste, was ich fühle. Eiskalte Panik durchfährt mich und sofort werden meine Augen feucht.
Doch dann regt er sich. Er regt sich! Er setzt sich auf, sichtbar etwas durch den Wind und schüttelt den Kopf. Sofort höre ich mehrere Leute um mich herum erleichtert ausatmen, darunter auch Maddy und ich selber. Die Streckenposten haben ihn längst umringt und reden sofort auf ihn ein. Und Marc, der sitzt nur da auf dem Boden, öffnet langsam das Visier und sackt dann leicht in sich zusammen. Entweder aus Enttäuschung über den Sturz oder aus Erleichterung, dass ihm nichts passiert ist. Sofort steht er auf, zuerst etwas wackelig doch dann ziemlich stabil, wischt sich kurz den Staub vom Kombi und schreitet zu seinem Motorrad rüber, als wäre nichts gewesen.
Noch nie habe ich so viele Emotionen in so wenigen Minuten durchgemacht. Wie schrecklich so etwas ist, dass kann man garnicht erklären. Man schwelgt in Ungewissheit ob es der Person gut geht, die einem wichtiger als alles andere ist. Weiss Gott was alles hätte passieren können!
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A home to a soul
FanfictionLeilani wird dank ihrem besten Freund in eine ganz neue Welt geschleudert: die der MotoGP. Die Fahrer wühlen ihr Leben auf - einige mehr, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Sie lernt, über ihren Schatten zu springen und erfährt das erst...