Meine lieben Leute! Ich weiss, ich weiss, ich habe seit fast einem halben Jahr nichts geschrieben. Wenn mich ein wütender Mob erwartet, dann wäre ich nicht überrascht^^ Ich habe unglaublich oft an die Story gedacht und daran, wie es weitergeht. Die Lust am Schreiben ist mir nicht vergangen!
Ich habe eine eher schwere Zeit hinter mir, ich war nicht viel unterwegs oder hatte sonst irgendwelche grossen Anlässe, aber ich habe mich viel mit mir selbst beschäftigt. Ich bin so unsicher, wer ich bin und was ich will, ich fühle mich dem Leben momentan oft nicht gewachsen. Ich mache mir zu viel Druck und dulde es nicht, wenn ich mal etwas nicht perfekt mache und das versuche ich gerade irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Mir mehr Zeit zu lassen und etwas rücksichtsvoller mit mir selbst zu sein - das muss ich lernen. Das alles hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen und tut es immer noch. Die Schule ist ebenso ein grosser Teil meines Lebens, da ich eigentlich wirklich jegliche Zeit unter der Woche dort verbringe. Ich habe permanent Stress und die nächsten Wochen werden anstrengend wie sonst was! Das rechtfertigt möglicherweise nicht, dass ich die ganze Story im Stich gelassen habe, aber es war nötig. Ich habe immer noch so wenig Zeit, um die Dinge zu tun, die mir persönlich wichtig sind und mir Spass machen. Das zieht mich öfters mal sehr runter.
Aber jetzt will ich unbedingt wieder beginnen, da mir das Schreiben fehlt. Ich kann nicht garantieren, dass ich regelmässig poste da in nächster Zeit wieder eine Fülle an Prüfungen anstehen, aber ich versuche mein Bestes. Ich bedanke mich bei jedem von euch von Herzen, wenn ihr meine Fan-Fiction noch nicht abgeschrieben habt und immer noch Interesse an ihr zeigt! Ich werde diese Geschichte abschliessen, komme was wolle.
Der Song für dieses Kapitel heisst "Petals" und ist von der Band Bibio. Es gibt zwei Versionen davon, eine Live-Version und eine elektrisch angehauchte Version. Mir persönlich gefällt die elektrische etwas besser, da es einfach so was besonderes hat. Auf YouTube ist diese Version leider nicht vorhanden, auf Spotify findet man sie aber. Hört euch den Song unbedingt mal an, er ist unglaublich schön!
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Ich gehe den weissen Korridor hinter der Ärztin entlang, neben mir Maddy. Als ich meinen Kopf wende sehe ich, dass ihre Augen glasig sind, woraufhin ich ihre Hand in meine nehme. Sie wirft mir kurz einen dankbaren Blick zu und konzentriert sich dann sofort wieder darauf, ihre Tränen zurückzuhalten. Die Ärztin, eine junge Japanerin, öffnet eine Tür und tritt dann zur Seite, um uns einzulassen. Etwas zittrig treten wir in den weissen Raum, in dem ein einzelnes Bett und ein kleiner Tisch mit Stuhl steht, und erblicken sofort Dani, der den Kopf vorsichtig in unsere Richtung dreht. Als er sieht, wer ihn besuchen kommt, erscheint ein riesiges Lächeln auf seinem Gesicht.
"Hey zusammen", ertönt seine heisere Stimme.
Ich löse meine Hand von Maddys und streiche ihr über den Rücken, um ihr zu signalisieren, dass sie zu ihm gehen soll. Sie macht zwei langsame Schritte auf das Bett zu und hält dann plötzlich an. Sie schlägt die Hände vors Gesicht und ich höre nur ein Schluchzen. Das Lächeln ist längst verblasst - sowohl meines, als auch Danis. Ich gehe beunruhigt zu Maddy hin und erschrecke fast bei ihrem Anblick: Ihre Augen, aus denen grosse Tränen kullern, sind fest zugedrückt und ihre Hand ist auf ihren Mund gepresst, als wolle sie die Schluchzer aufhalten, deren Ton herzzerreissend ist.
"Maddy, was ist denn los?", frage ich sie besorgt, und streiche ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
Sie schüttelt nur den Kopf. Mein besorgter Blick wendet sich nun Dani zu, der Maddy erschrocken mustert. Mir fällt in dem Moment Danis Bein auf, wobei ich selbst schwer schlucken muss. Ein grosses metallisches "Ding" ragt aus seinem Unterschenkel, wobei sich mehrere Schrauben in seine Haut bohren. Um die Schrauben herum ist das Fleisch rötlich bis bläulich verfärbt.
"Oh Gott, Dani!", keuche ich, woraufhin er den Blick von Maddy löst und sich mir zuwendet. Er merkt, dass ich sein geschundenes Bein betrachte.
"Das ist ein Fixator. Keine Sorge, es sieht sehr viel schlimmer aus, als es ist", erklärt er mir, während er mühsam versucht, sich aufzusetzen. Schnell schreite ich zum Bett und helfe ihm. Er bedankt sich lächelnd bei mir und wendet sich dann wieder Maddy zu. Sie wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und schaut dann mit glasigen Augen auf.
"Komm her", bittet Dani sie und streckt die Arme aus. Maddy geht schniefend auf ihn zu und wird, kaum am Bett angekommen, von Dani in die Arme geschlossen. Ich schaue mit einem Lächeln zu, wie Maddy ihn auf die Wange küsst und er glücklich grinst. Ich fühle mich gerade etwas fehl am Platz. Als die zwei sich lösen, reiche ich Maddy ein Taschentuch.
"Dank dir ist mein Make-Up jetzt für'n Eimer", schmollt Maddy und Danis Lachen ertönt.
"Ich muss zugeben, es sieht ziemlich scheisse aus", sagt er grinsend.
"Du hast Glück dass du verletzt bist Freundchen", erwidert sie mit zusammengezogenen Augenbrauen.
Maddy dreht sich zu mir und umarmt mich.
"Danke fürs Mitnehmen", sagt sie und löst sich wieder von mir. "Ich gehe mich schnell frisch machen. Soll ich vielleicht etwas aus der Cafeteria mitbringen?", fragt sie uns, worauf wir beide den Kopf schütteln. "Na gut, dann hole ich halt nur mir was", Maddy streckt die Zunge raus und geht dann aus dem Zimmer.
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A home to a soul
FanfictionLeilani wird dank ihrem besten Freund in eine ganz neue Welt geschleudert: die der MotoGP. Die Fahrer wühlen ihr Leben auf - einige mehr, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Sie lernt, über ihren Schatten zu springen und erfährt das erst...