A home to a soul

Good Life

Salutti a tutti!
Hier ist das neue Kapitel.
Es ist nicht sehr lang, ich habe die Zeit etwas falsch eingeschätzt, die ich habe und die ich fürs Schreiben brauche. Ausserdem war es irgendwie ziemlich schwierig dieses Kapitel zu schreiben, woran auch immer das lag.

Der Song für dieses Kapitel ist "Good Life" von OneRepublic.

Ich wünsche euch viel Vergnügen.

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Ich erwache langsam, spüre Wärme um mich herum, eine Hand an meiner Hüfte.
Ich mache meine Augen auf und blicke sofort in Sams Gesicht. Er schläft noch.
Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen lege ich meine Hand auf seine.
Und dann fällt es mir ein. Gestern hat jemand angerufen und Sam ging aus dem Zimmer. Aber was ist nachher passiert? Komischerweise erinnere ich mich an nichts.
Nachdenklich betrachte ich die Decke über mir. Wir haben gestern nichts getrunken, einen Filmriss habe ich also ganz bestimmt nicht.
Ein Gähnen neben mir unterbricht meine intensive Betrachtung der Zimmerdecke.
Ich drehe den Kopf und ein verschlafener Sam lächelt mir entgegen.
"Morgen", sagt er leise.
"Ebenfalls", gebe ich zurück und küsse ihn auf die Nase.
"Wolltest du gerade meine Zimmerdecke hypnotisieren?"
Ich schüttle den Kopf.
"Nein, ich habe versucht mich an gestern Abend zu besinnen. Was ist nach dem Telefonat passiert? Ich kann mich nicht daran erinnern."
Schmunzelnd lässt Sam seinen Blick über mein Gesicht gleiten.
"Das liegt daran, dass du eingeschlafen bist während ich am Telefonieren war."
Verdutzt schaue ich ihn an.
"Echt jetzt?"
Sam nickt mit einem Grinsen
Kichernd entschuldige ich mich bei ihm.
"Kein Problem", sagt er, während er mir eine Haarsträhne hinters Ohr streicht.
Sam schaut mich liebevoll an.
Ich bin drauf und dran mich in seinen Augen zu verlieren, als mir eine Frage wieder in den Sinn kommt.
"Wer hat gestern angerufen?", meine Augen sind weit geöffnet.
Sams Mundwinkel wandert nach oben und er zieht mich näher zu sich.
Sanft gibt er mir einen Kuss auf die Stirn. Ich spüre wie sich Wärme von diesem Punkt ausbreitet.
"Lenk nicht ab!" Ich schlage ihm auf die Brust.
"Okay, okay", lacht er, "es war Cal."
"Crutchlow? Was wollte er?", frage ich verwundert nach.
"Zum Einen wollte er mich fragen ob wir morgen zusammen Motocross fahren gehen. Und dann hat er erzählt, dass Valentino ihn angerufen hat, den Dani angerufen hat. Und der muss mit dir reden."
"Oh nein!"
Sofort setze ich mich auf.
"Nein, nein, nein! Bestimmt will sein Umbrella Girl den Job zurück. Scheisse, er will mich feuern bevor er mich überhaupt richtig angestellt hat!! Das ist es doch, oder? Habe ich recht?"
Sam muss wegen mir lächeln, doch als er mein verängstigtes Gesicht sieht, wird er schlagartig ernster.
"Es...ja. Genau so ist es."
Geschockt starre ich Sam an. Ich möchte seine Worte wieder vergessen. Wieso passiert das? Alles was mir Freude macht, mich glücklich macht, wird zerstört. Es wird mir einfach weggenommen. So ist es jedes Mal.
Ich lasse mich wieder in die Kissen sinken. Mein Blick fixiert einen Punkt an der Decke. Verdammt.
Sam beugt sich über mich.
"Hey Lils", sagt er sanft, währenddem er mit seinem Daumen über meine Wange fährt. Ein paar Sekunden schauen wir uns schweigend in die Augen.
"Ich habe dich verarscht", sagt er ganz leise.
Langsam bildet sich ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht.
Als ich realisiere was er da gerade gesagt hat, stosse ich ihn von mir.
"Sam du bist so ein Arsch!!", schreie ich, während ich den lachenden Mann neben mir mit einem Kissen schlage. Ich setze mich auf ihn drauf und beuge mich nach unten, sodass unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt sind.
"Du bist so scheisse", flüstere ich und lege meine Lippen auf seine.
Ich beisse in seine Unterlippe, bevor ich mich wieder von ihm löse.
"Mehr", bettelt er, doch ich schüttle belustigt den Kopf.
"Was hat Cal noch dazu gesagt?"
Der schmollende Sam gibt sich geschlagen und antwortet mir tatsächlich ernst.
"Dass Dani dich treffen will, um alles zu besprechen und dass du noch einen Vertrag unterschreiben musst."
Ich kreische los und hüpfe auf Sam herum.
Lachen zieht er mich wieder zu sich nach unten.