Teil 1

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Caros Sicht:

Ich komme wieder fast jeden Morgen von der Arbeit nach Hause. Ich arbeite als Prostituierte, was meiner Mitbewohnerin und besten Freundin Jeannine nicht gefällt. Sie sagt immer das ist zu gefährlich und und außerdem bin ich ja noch so jung, ob ich das mein ganzes Leben machen will. Ich mach mir daraus nichts und mache die Arbeit trotzdem weiter. Ich falle in mein Bett und versuche einzuschlafen, aber ich kann nicht, weil Jeannine laut Musik hört. Ich gehe zu ihr ins Zimmer und sage: "Es gibt Leute die wollen schlafen, weil sie von der Arbeit kommen." Sie verdreht die Augen und meint: "Ja ich nehme mir Kopfhörer." Ich gehe wieder in mein Zimmer und falle wieder ins Bett. Wir streiten uns schon öfters wegen meinem Job.

Jeannines Sicht:

Ich bin leicht genervt von Caro und schrieben weiter an meinen Bewegungen. Ich bin Fitnesstrainerin und suche einen Job in München. Leider haben mich bis jetzt alle Arbeitgeber abgelehnt. Ich ich suche im Internet nach freien Stellen und schicke dahin meine Bewerbungen. Ich schicke auch eine an den FC Bayern, auch wenn ich mich nicht für Fußball interessiere. Ich klappe meinen Laptop zu und mache mir etwas zu essen. Ich finde das blöd das Caro und ich so wenig zusammen machen weil sie immer arbeiten ist oder schläft. Ich fange an zu essen und Caro kommt aus ihrem Zimmer und meint: "Ich esse mit dir." Mich erstaunt das und ich meine: "Warte ich hol dir was." Sie setzt sich und ich fülle einen Teller mit essen und stelle ihn ihr unter die Nase. Ich setze mich auch wieder und wir essen zusammen. "Wenn wir noch einen Mitbewohner finden würden müsste ich weniger arbeiten." meint sie und schaut mich an. Ich höre auf zu essen und meine: "Vielleicht bekomme ich ja dieses mal eine Zusage. Ich hab wieder Bewegungen geschrieben." Sie nickt und wir essen weiter. Ich hoffe so sehr das dieses mal eine Zusage dabei ist, damit die Streiterei wegen dem Geld ein Ende hat. Nachdem essen gucke ich sofort in den Posteingang meiner Mails. Auf den ersten Blick sehe ich nur absagen...aber Moment, da ist eine Zusage und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch als ich auf den Absender gucke mache ich große Augen. Es ist der FC Bayern. Ich laufe zu Caro ins Zimmer und meine: "Der FC Bayern hat mich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen." Sie guckt mich an und meint: "Wow du weißt schon was man da verdient." Ich schüttle den Kopf und sie drückt mir ihr Handy in die Hand und meint: "Stand sogar in der Zeitung." Als ich die Zahl sehe wird mir schlecht, soviel würde ich nirgendwo anders als Fitnesstrainerin verdienen. "Das ist deine Chance dir einen Namen in der Fitnessszene zu machen. Wer beim FC Bayern war versteht was von seinem Job." meint sie. Ich nicke und frage: "Was zieht man an wenn man zu einem Vorstellungsgespräch zum FC Bayern geht?" Zum Glück versteht Caro etwas vom Fußball. Sie zerrt mich in mein Zimmer und durchwühlt meinen Kleiderschrank. Nach einiger Zeit findet sie etwas und meint: "Hier." Sie hält mir eine helle Bluse mit einer engen Jeans hin. Ich nicke und sie fragt: "Wann sollst du da sein?" Ich gucke in die Mail und meine: "Morgen um 12 Uhr soll ich bei einem Herrn Rummenigge sein." Sie schaut mich mit großen Augen an und meint: "Blamier dich bloß nicht der hat viele Kontakte sonst findest du nie einen Job." Mich macht das nur noch nervöser, aber Caro sagt: "Er ist aber eigentlich ganz nett." Ich nicke und meine: "Ich hab Angst." Sie setzt sich neben mich und meint: "Musst du nicht. Sei einfach du selbst und egal was passiert du kannst sagen das du eingeladen wurdest." Ich nicke und meine: "Falls es klappt brauchst du nicht mehr so viel arbeiten." Sie nickt und meint: "Mach dir mal um mich keine Sorgen." Ich nicke und sie meint: "Ich muss nachher noch los." Sie verlässt mein Zimmer und ich lasse mich ins Bett fallen und freue mich auf morgen.

Caros Sicht:

Später mache ich mich für die Arbeit fertig. Ich ziehe ein sehr kurzes und enges Top an was leicht durchsichtig ist. Dazu einen sehr kurzen Rock und hohe Schuhe. Ich schminke mich wie immer sehr kräftig und auffällig. Als ich das Haus verlasse fängt es an zu regnen. Ich ziehe mir meine Kapuze von meiner Jacke über und gehe etwas schneller.

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