Bayern-Liebe

Teil 40

Caros Sicht:

Scheiße! Mario und ich sind gegen einen Baum gefahren. Ich rüttle an Marios Arm und sage: "Mario? Sag was bitte." Mario sagt nichts er sitzt einfach nur regungslos da. Ich klettere aus dem Auto und laufe auf die andere Seite. Ich reiße Marios Tür auf und ziehe ihn aus dem Auto. "Mario sag was." meine ich und fange an zu weinen. Er darf nicht sterben ich brauche ihn doch so sehr! Ich schaue ihn an und meine Tränen tropfen auf sein Oberkörper. Ich nehme mein Handy was jetzt ein kaputtes Display hat aber noch funktioniert. Ich rufe Jeannine an.

[Telefongespräch]

Jeannine: Hey Caro
Caro: Jeannine ich brauch deine Hilfe
Jeannine: Ganz ruhig was ist denn los?
Caro: Mario und ich hatten einen Autounfall und jetzt ist er bewusstlos
Jeannine: Was? Ja du musst dafür sorgen das er atmen kann. Leg ihn auf die Seite so das der Arm der oben liegt  unter seinem Kopf liegt und das untere Bein muss leicht eingeknickt sein
Caro (*macht das*): Ja und jetzt?
Jeannine: Bleib ruhig und leg auf und ruf 112 an. Ich mache mich sofort auf den Weg zu dir
Caro: Ok danke
Jeannine: Nicht dafür

[Telefongespräch Ende]

Ich rufe die Rettung an und setze mich neben Mario. Ich weine und starre ihn die ganze Zeit an. Mir gehen die schlimmsten Gedanken durch den Kopf. Nach ein paar Minuten höre ich die Sirenen der Feuerwehr in der Ferne. Ich hoffe einfach nur das Mario so lange durchhält.

Jeannines Sicht:

Ich hab so schnell es geht meine Sachen gepackt und sitze jetzt im Zug nach Dortmund. Man ich mach mir solche Sorgen um Caro. Mario ist doch ihr einziger halt in Dortmund. Wenn er stirbt wird sich sich nur Vorwürfe machen und ihr ganzes Leben lang sagen das sie Schuld ist. Die Zugfahrt dauert eine Ewigkeit und als ich in Dortmund aussteige laufe ich zum nächsten Taxi und fahre ins Krankenhaus. Als ich dort ankomme laufe ich zur Information und frage wo Caro ist. Eine Krankenschwester bringt mich zu dem Zimmer und ich gehe rein. Caro sitzt bei Mario am Bett und hält seine Hand. Mario ist schwer am Kopf verletzt und immer noch bewusstlos. Als Caro mich bemerkt umarmt sie mich und beginnt zu weinen. Ich umarme sie auch und meine: "Caro beruhig dich." Sie schaut zu Mario und sagt: "Ich bin schuld." "Caro du bist nicht schuld." meine ich. "Doch ich bin Schuld! Ich hab ihm was erzählt und er war so abgelenkt das er nicht auf den Verkehr geachtet hat." meint sie und schaut mir in die Augen. "Du musst dich ausruhen. Komm wir fahren zu dir nach Hause. Du kannst hier gerade eh nichts für Mario tun." sage ich und nehme ihre Hand. Sie nickt und wir fahren mit dem Taxi zu ihr. Als sie die Tür auf schließt geht sie ohne ein Wort zu Marco Reus zu sagen in ein Zimmer. Ich folge ihr und meine: "Na los leg doch schon hin. Wenn du da am Fenster stehst wird es auch nicht besser." Sie zieht sich um und legt sich ins Bett. Ich ziehe den Vorhang zu und setze mich zu ihr ans Bett. "Kannst du mir was zu trinken holen?" fragt sie. Ich nicke und gehe in die Küche. Marco kommt auch in die Küche und fragt: "Wer bist du und wo ist Mario?" "Ich bin Jeannine Caros beste Freundin aus München... Caro und Mario hatten einen Autounfall und jetzt ist Mario schwer verletzt und liegt im Krankenhaus." meine ich leise. Ich sehe ihm an das er mit den Tränen kämpft. "Mario...Scheiße." flüstert er. Ich umarme ihn kurz und meine: "Er wird es schaffen da bin ich mir sicher." Marco nickt und ich nehme das Glas Wasser und gehe wieder zu Caro ins Zimmer. Sie ist eingeschlafen. Ich stelle das Glas auf den Nachttisch und knipse ich das Licht aus bevor ich leise das Zimmer verlasse. Marco sitzt auf dem Sofa und starrt an die Wand wo ein paar Bilder von Mario und ihm hängen. "Hey du solltest auch schlafen auch wenn es schwierig ist." sage ich und schaue ihn an. Er nickt und sagt: "Ist wohl besser." Er geht dicht an mir vorbei und ich rieche sein After Shave. Es reicht so unglaublich... Nein reiß dich zusammen! Der Freund von deiner besten Freundin liegt im Krankenhaus und kämpft um sein Leben. Ich gehe zu Caro ins Zimmer ziehe mich und und lege mich dann neben sie und schlafe ein.