Chapter 14

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An diesem Morgen wachte ich in James Armen auf, und dann fiel mir wieder ein, was gestern passiert war. Ich löste mich aus seinen Armen und ging erstmal in seinem Bad duschen. Dann zog ich meine Unterwäsche wieder an und dann Stand James auch schon im Türrahmen.
"Guten Morgen, geht's dir besser?"
"Morgen. Naja, es geht so."
"Soll ich kurz rüber gehen und die was zum Anziehen holen?"
"Ja, das wäre nett, hier ist der Schlüssel."
Ich beschrieb ihm, was ich haben wollte und übergab ihm den Schlüssel und dann war James schon im Flur verschwunden. Nach kurzer Zeit kam er mit den richtigen Klamotten zurück. Cristiano hatte ihn wohl nicht bemerkt und war noch am schlafen. Dann zog ich mich an und als ich damit fertig war, schaute ich auf mein Handy und entdeckte 43 Anrufe von Cristiano und 20 Nachrichten, in denen stand, dass es ihm leid tat und dass er diesen Kuss nicht wollte und dass ich ihm viel bedeutete, aber dieser Kuss nichts bedeutet hätte. Seufzend legte ich mein Handy weg, doch nach kurzer Zeit klingelte es wieder. Es war eine SMS von Neymar.
"Hey, Alessandra! Ich hoffe, der Abend gestern hat dir gefallen. Aber jetzt zu heute. Hast du schon etwas vor? Wenn nicht hättest du Lust mit Junior, mich und meinen Sohn besuchen zu kommen?
LG Ney!"

Was sollte ich antworten? Ich antwortete erstmal nichts.
"Kommst du mit frühstücken?" fragte James.
"Ja, ich komme." Dann schnappte ich mir meine Tasche und wir liefen in den Frühstücksraum. Dort wartete schon Cristiano im Eingang auf mich.
"Alessandra. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Es tut mir leid. Können wir reden?"
"Du hast 5 Minuten!" James ging schonmal vor und ließ Cristiano und ich alleine in der Lobby zurück.
"Verdammt, Alessandra. Es tut mir leid. Ich wollte das alles nicht und dieser Kuss soll bitte nicht unsere Freundschaft zerstören. Irina hat mich einfach so geküsst. Sie wollte es mit uns noch einmal versuchen, aber ich sagte ihr, dass ich dabei bin herauszufinden, ob ich dich liebe. Und dann ist es passiert. Sie hat mich einfach geküsst."
"Also empfindest du nichts für sie?"
"Nein, du bist die einzige, für die ich etwas empfinde, auch wenn ich noch nicht so genau weiß was." Dann machte Cris einen Schritt auf mich zu und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und musste wieder weinen.
"Hey, alles ist gut. Bitte hör auf zu weinen." Dieser Satz beruhigte mich ein wenig und die Tränen hörten auf, über meine Wange zu laufen.
"Also ist wieder alles okay, Alessi?"
"Ja, alles gut. Aber ich habe noch ne Frage. Ist es für dich okay, wenn Junior und ich heute Neymar und seinen Sohn besuchen?"
"Ja, ich habe eh den ganzen Tag Training. Aber versprich mir, dass wir drei heute Abend was essen gehen und dass du dich nicht mit ihm anfreundest."
"Werde ich schon nicht, versprochen und ja klar gehen wir heute Abend was essen!"
"Sagen wir, 18:00 Uhr im Hotel treffen?"
"Okay."

Meine Antwort auf Neymars SMS war dann:

"Ja, wir fahren gleich nach dem Frühstück los, wenn das okay ist. Und woher hast du meine Nummer? LG Alessandra"

Darauf antwortete er nur:
"Ich verrate meine Geheimnisse nicht und ja, das geht klar. LG Ney"

Dann liefen Cris und ich in den Frühstücksraum und frühstückten zusammen mit der Mannschaft. Wir redeten viel über gestern Abend und als die Jungs mitbekamen, dass ich und Junior zu Neymar wollten, schickten sie James mit, weil dieser verletzt war und nicht trainieren konnte. Die Jungs hatten wohl Angst, dass ich ein Culé werde. Als wir fertig gefrühstückt hatten, ging ich noch schnell Zähne putzen und holte meine Tasche. Dann ging ich zu meinem Porsche, wo James schon mit Junior wartete. Wir stiegen ein und James fing direkt an zu reden.
"Ich bin froh, dass ihr euch wieder vertragen habt. Und eins muss ich sagen, ihr wärt das Traumpaar."
"Dankeschön. Ich bin froh dich als Freund zu haben. Es tut mir leid, dass ich deine Gefühle nicht erwiedere."
"Kannst du ja nichts für, aber ich werde versuchen, die Schmetterlinge sterben zu lassen."
Nach ein paar weiteren Minuten kamen wir dann endlich an und stiegen aus dem Auto aus. Wir klingelten und Neymar öffnete die Tür. Wir umarmten uns als Begrüßung, doch als er James sah, verschwand sein Lächeln.
"Warum ist James auch hier?"
"Ja, hi Neymar. Auch schön dich zu sehen. Danke der Nachfrage. Mir geht es gut und dir? Ich bin hier, weil die Jungs Angst haben, dass Alessandra sich mit dir anfreunden könnte."
"Mh, okay. Hi James!"
Ich glaube, Neymar war ein wenig sauer, dass ich nicht alleine gekommen war, aber das war mir egal. Wir setzten uns auf die Terrasse und unterhielten uns, während die beiden Jungs im Pool schwammen. Nach ungefähr drei Stunden sind James und ich dann wieder zum Hotel gefahren. Als wir dort waren war es erst 13:00 Uhr, also entschieden wir uns den Jungs ein wenig beim Training zuzusehen. Als Cristiano und erblickte kam er auf uns zugerannt und umarmte mich und Junior. "Wie war's?"
"Joa, ganz gut."
"Das freut mich, aber wolltet ihr nicht später wieder kommen?"
"Ja, aber es reichte dann nach drei Stunden..."
"Achso. Also was machen wir gleich noch?"
"Ich dachte, du wolltest mit uns essen gehen?"
"Ja, stimmt. Wie wäre es, wenn wir davor noch ein wenig mit Junior in den Park gehen?"
"Ja, find ich gut."

Nach zwei weiteren Stunden Training, ging es dann los in den Park und wir spielten ein wenig Fußball, oder eher gesagt, die Jungs spielten und ich saß daneben. Ich war so glücklich, dass Irina ihm nichts bedeutete und dass Cris diesen Kuss nicht wollte. Nach einiger Zeit gingen wir in ein wunderschönes Restaurant und aßen etwas. Wir saßen dort wirklich sehr lange, während Junior auf Cristianos Schoß schlief. Wir unterhielten uns wirklich sehr gut und nach einiger Zeit nahm Cristiano, Junior auf den Arm und wir liefen nach Hause. Dort angekommen legten wir Junior ins Bett und setzten uns noch ein wenig auf den Balkon. Wir setzten uns auf einen Liegestuhl und ich saß zwischen Cristianos Beinen. Er hatte seine Arme von hinten um mich gelegt. In dieser Position saßen wir gefühlte Ewigkeiten auf dem Balkon und beobachteten die Sterne am Himmel. Es war einfach unbeschreiblich. Nach einiger Zeit drehte ich mich um und wir schauten uns in die Augen. Dann kamen unsere Gesichter immer näher an einander, bis wir uns küssten. In mir fing während des Kusses alles an zu kribbeln und es war einfach wunderschön, ihn zu küssen. Dann wurde uns kalt, weshalb wir uns umzogen und ins Bett legten. Wie immer, kuschelte ich mich an seine Seite und er legte seinen Arm um mich. In dieser Position, schlief ich dann ein.

Cristianos P.O.V.

An diesem Abend lagen wir im Bett und sie war wie immer an mich gekuschelt. Ich war so froh, sie wieder bei mir zu haben und das werde ich nicht noch einmal durch Irina kaputt gehen lassen. Dieses gemeinsame einschlafen, werde ich so vermissen, wenn wir wieder in Madrid sind. Aber nach kurzer Zeit, dachte ich an etwas anderes. Der Kuss! Meine Lippen kribbelten immer noch an der Stelle, wo ihre zarten Lippen, meine Lippen berührt hatten. Habe ich mich wirklich in sie verliebt? Ich habe noch nie so ein Kribbeln im Körper gehabt, wenn ich jemanden berührte. Das musste ja fast heißen, dass ich in sie verliebt war.

Nur das Au-Pair Mädchen? [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt