Chapter 25

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3 Monate später

"Du bist Schwanger." Quiekte Cristiano nachdem er auf den positiven Test gestarrt hatte. Er setzte sich neben mich auf den Badewannenrand und nahm mich einfach in den Arm. Ich lehnte meinen Kopf in seine Halsbeuge und fing an, meine Bedenken zu äußern.
"Ich weiß nicht, ob ich bereit bin, eine Mutter zu sein."
"Schatz, du bist schon längst die Mutter von Junior. Du bist die perfekte Mutter. Wir schaffen das, zusammen."
"Ich gehe ein bisschen an die frische Luft." Mit diesen Worten erhob ich mich von dem Badewannenrand und ging aus dem Haus, in die kühle Morgenluft. Ich lief ziemlich lange, bis ich an einem See ankam und mich auf einer Bank niederließ. Als ich dort saß, fing ich an zu heulen. Die Tränen fingen unaufhörlich an, über meine Wangen zu laufen.

War ich bereit eine Mutter zu werden? Ich hatte kein Studium, keinen Job, das einzige was ich hatte war Cristiano und das Geld meiner Eltern. Was ist, wenn wir uns irgendwann trennen? Dann habe ich nichts und sitze mit unserem Kind auf der Straße.

Meine Gedanke kreisten unaufhörlich und mein Handy klingelte die gesamte Zeit. Cristiano rief mich immer und immer wieder an, weil er sich wahrscheinlich Sorgen machte. In dieser Postion muss ich wohl einige Stunden gesessen haben, denn als ich wieder klar denken konnte, war es mittlerweile am dämmern und der Abend trat ein.  Irgendwann hörte ich das Heulen eines Motors hinter mir und eine Gestalt setzte sich neben mich und legte ihre Arme um mich. Diese warme, vertraute Umarmung kannte ich nur von einer Person, Cristiano.
Ich erhob meinen Blick und schaute in die braunen Augen, in welche ich mich einst verliebt hatte und immer noch verliebt war.
"Ich habe mir Sorgen um dich gemacht." Meldete er sich zu Wort.
"Liegt es an mir, dass du das Kind nicht willst? Willst du kein Kind mir mir?" Mittlerweile liefen ihm auch Tränen über seine Wangen.
"Nein, ich möchte Kinder mit dir, aber ich bin erst zwanzig, du bist selten zu Hause und ich habe keinen Job oder ähnliches."
"Möchtest du das Kind also behalten?"
Mein Entschluss stand fest.
"Ich werde unser Kind niemals abtreiben und töten, ich werde es behalten."
"Wenn du möchtest, mache ich ein Jahr Pause bei Real, wenn das Kind auf der Welt ist. Ich möchte, dass wir das hinkriegen, dass wir das mit dem Kind, Junior und uns hinkriegen."
"Das möchte ich auch und ob du eine Pause einlegst können wir ja noch später entscheiden, oder?"
"Ja, das werden wir. Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch." Ich nahm sein feuchtes und mit Tränen überströmtes Gesicht in meine Hand und küsste ihn einfach. Nachdem wir uns aus Luftnot lösen mussten, nahm Cristiano mich Brautstyle hoch und setzte mich in sein Auto. Er stieg auch ein und dann fuhren wir nach Hause. Als wir dann zu Hause angekommen waren, entschied ich mich von meinem Entschluss den ich eben getroffen hatte, zu erzählen.
"Cristiano? Ich werde ein Jura-Fernstudium beginnen, das kann ich entspannt von zu Hause machen, während du und Junior nicht da seid und ich kann es während ich schwanger bin, durchziehen."
"Ich freue mich und werde dich dabei unterstützen. Aber du musst das nicht machen."
"Das weiß ich, aber ich kann nicht nur die Mutter unserer Kinder, Spielerfreundin und Hausfrau sein."
"Du bist perfekt, weißt du das?"
"Du auch." Nachdem ich das ausgesprochen hatte, küssten wir uns.
"Wir sollten vielleicht mal einen Termin beim Frauenarzt machen."
"Ich rufe da gleich mal an."
"Wo ist eigentlich Junior?"
"Ich habe ihn zu meiner Mutter gebracht, weil sie im Moment in Madrid ist und dann bin ich losgefahren, um dich zu suchen."
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch, Alessi. Mehr als alles andere." Flüsterte er, dann schnappte Cristiano sich das Telefon und rief beim Frauenarzt an.
"Wir haben morgen früh einen Termin."
"Kommst du bitte mit?"
"Natürlich! Als ob ich dich jetzt alleine lassen würde."
"Dankeschön!"
"Nichts zu danken."
"Hast du morgen Abend Lust, was essen zu gehen?"
"Ja, klar."
"Perfekt, ich denke, wir brauchen mal wieder einen Abend alleine."
"Ja, klingt gut." Nach einiger Zeit entschieden wir uns dann dazu, etwas zum Abendessen zu machen. Wir gingen also gemeinsam in die Küche und kochten Reis mit irgendeiner Curry Sauce. Wir nahmen jeweils unseren Teller und setzten uns zusammen auf die Terrasse. Als wir fertig gegessen hatten, legten wir uns zusammen gekuschelt auf eine der Gartencouches und deckten uns zu.

Cristianos P.O.V.

Nachdem Alessi in meinen Armen eingeschlafen war, nahm ich sie hoch und legte sie vorsichtig in unser Bett, ich deckte sie zu und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn. Als sie ruhig am schlafen war, ging ich nochmal schnell runter und entschied mich ein paar Leute wegen morgen Abend anzurufen, mein Plan sollte ja perfekt laufen. Erst rief ich meine Mutter an, um ihr zu erzählen, dass ich Alessi morgen einen Antrag machen wollte und sie freute sich sehr. Dann erklärte ich ihr, wo sie und Junior morgen Abend hinkommen sollen und was Junior und sie anziehen sollen. Dann rief ich meinen Chauffeur an, damit er Alessandra um 19:00 Uhr hier abholen wird. Als ich damit fertig war, rief ich James, Toni, Sergio und Pilar, Luca und den Rest der Mannschaft an, um auch Ihnen den Ort, die Zeit und mein Vorhaben mitzuteilen. Als ich damit fertig war, rief ich bei ihren Eltern an und überraschenderweise ging ihre Mutter auch ans Telefon. Ich erzählte ihr von meinem Vorhaben und sie war davon begeistert. Morgen früh werden Alessandras Eltern dann kurzfristig auch nach Spanien fliegen. Dann rief ich noch bei meinem Juwelier an und sagte, dass ich morgen den Ring abholen werde, den ich vor einem Monat anfertigen lassen habe. Ich habe ihn anfertigen lassen, weil ich irgendwie wusste, dass sie die richtige ist und heute wurde mir klar, dass ich gerne heiraten würde, bevor das Baby zur Welt kommt und, dass sie die ist, die ich meine Frau nennen will. Als ich endlich alles geklärt hatte, legte ich mich auch ins Bett, kuschelte mich an Alessandra und fiel dann in einen unruhigen Schlaf.

Nur das Au-Pair Mädchen? [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt