Nur das Au-Pair Mädchen? [feat. Cristiano Ronaldo]

Chapter 41

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, vermisste ich meine drei Lieblingsmenschen, doch ich wollte trotzdem noch nicht nach Hause, denn irgendwie war ich immer noch sehr enttäuscht, dass mein Mann mir solche Dinge nach fast vier Jahren verschwiegen hat. Ich wusste dass er sich immer gut um die Kinder kümmerte und das machte es für mich irgendwie einfacher, gegangen zu sein, auch wenn ich mir Vorwürfe machte. Ich stand also irgendwann genervt auf, duschte mich, schminkte mich, zog mich an, packte meine Handtasche und ging dann in die Lobby. Dort angekommen, ging ich in das Restaurant des Hotels und setzte mich an einen der Tische. Es war also soweit. Ich war in der Stadt der Liebe ohne meinen Ehemann. Seufzend saß ich da und stocherte in meinen Pancakes rum, als ich einen Schatten bemerkte, da wohl jemand an meinem Tisch stand.
"Darf ich mich setzen?" Ich schaute Cristiano, der für mich nach Paris gereist war, überrascht an und nickte zögernd.
"Ich muss dir einiges erklären."
"Da gebe ich dir recht."
"Bevor ich dich kannte, hatte ich oft Beziehungen, doch mit keiner Frau habe ich mich wirklich glücklich gefühlt. Ich war immer eher alleine. Irgendwann wollte ich dann aber nicht mehr alleine sein, also entschied ich mich für eine Leihmutter. Eine Leihmutter war die beste Möglichkeit, denn so musste ich nicht mit dieser Frau schlafen, das ist auf anderem Wege gelaufen und ich musste mit keiner Frau um das Sorgerecht kämpfen. Ich schäme mich nicht dafür, dass ich diesen Schritt gegangen bin und ich bin Gott dankbar für eines meiner schönsten Geschenke, Cristiano Junior. Ich hätte es dir längst erzählen müssen, aber ich wollte nicht, denn ich hatte Angst, dass du Junior nicht mehr so lieben wirst, wie du es tust. Also noch einmal, es tut mir leid und ich hoffe, dass du mich verstehen kannst."
"Ich..." Ich war sprachlos.
"Sag nichts. Lächle mich bitte einfach mit deinem liebevollen Lächeln, das ich so liebe, an." Ich lächelte ihn also an und nahm seine Hände in meine.
"Ich liebe dich, Cristiano."
"Ich dich auch." Wir küssten uns und schauten uns dann lange Zeit in die Augen.
"Was ist mit unseren Kindern?"
"Dolores ist gestern noch nach Madrid geflogen."
"Hättest du nicht heute ein Spiel?"
"Ja, eigentlich schon."
"Eigentlich?"
"Ich habe mich aus dem Kader streichen lassen."
"Du musst mich wirklich lieben."
"Das tue ich, für dich und für die Kinder würde ich sogar meine Karriere, die mir mal alles bedeutet hat, beenden."
"Du bist so perfekt, Baby."
"Du auch." Wir küssten uns ein erneutes Mal und als wir fertig gegessen hatten, packten wir meine Sachen. Ich dachte, dass wir zum Flughafen fahren würden, doch vor dem Eingang des Hotels, stiegen wir in Cristiano's Leihwagen und einige Minuten später hielt er vor dem Hotel Ritz Paris, welches eines der besten in Paris ist.
"Was machen wir hier?"
"Wenn wir schonmal in Paris sind, werden wir auch ein paar Tage in der Stadt der Liebe verbringen."
"Womit habe ich das verdient?"
"Damit, dass du einfach immer für uns alle da bist und mich nicht direkt aufgibst. Und abgesehen davon einfach weil ich dich liebe und alles für dich tun würde."
"Ich liebe dich auch."
"Weiß man, wer diese Leihmutter ist?"
"Ich habe sie des Öfteren gesehen, also ja, ich kenne sie."
"Was ist sie so für ein Mensch?"
"Ich halte nicht viel von ihr und du auch nicht."
"Ich kenne sie?"
"Ja, das tust du."
"Wer ist sie?"
"Sie ist die Frau von Lionel Messi."
"Weiß er das alles?"
"Sie hat einen Vertrag unterschrieben, es vor jedem zu verschweigen."
"Waren sie damals schon verheiratet?"
"Nein, waren sie nicht. Ich glaube, dass sie sich nichtmal kannten." (A/N: Tun wir mal so, als würden Antonella und Lionel sich nicht seit ihrer Jugend kennen.)
"Schatz?"
"Ja?"
"Warum gehen wir nicht an die Öffentlichkeit?"
"Weil ich das Junior nicht antun möchte."
"Du hast Recht..." den restlichen Tag verbrachten wir einfach in unserer Suite, wo wir Dinge taten, zu denen man mit Kindern selten kommt und allein schon dieser Tag war perfekt, nein. Er war mehr als perfekt.