Nur das Au-Pair Mädchen? [feat. Cristiano Ronaldo]

Chapter 39

Nachdem wir am nächsten Morgen gefrühstückt hatten, mit Dolores telefoniert hatten und uns angezogen hatten, saßen wir zusammen auf der Terrasse des gemieteten Hauses.
"Junior, gehst du kurz spielen?" Junior verstand schnell und schon war er im Garten am Fußball spielen.
"Cristiano?"
"Ja, Schatz?"
"Ich muss gleich nochmal weg."
"Wohin?"
"Ich muss nochmal mit meiner Tante sprechen um das alles endgültig abschließen zu können."
"Ich komme mit."
"Bitte, ich muss das alleine machen. Treffen wir uns gegen Mittag bei meinen Eltern? Sie haben uns eingeladen."
"Klar und jetzt, komm her, Baby." Er breitete seine Arme aus und ich saß kurze Zeit später auf seinem Schoß und küsste ihn. Nach einiger Zeit kam Junior dann aber wieder zu uns und es wurde langsam Zeit, dass ich losfuhr.
"Mama, wo gehst du hin?"
"Ich muss nochmal weg, aber wir sehen uns gleich bei Oma und Opa."
"Ich möchte nicht, dass du gehst." Ich kniete mich vor ihm hin und küsste ihn. Dann drückte ich ihn nochmal fest an mich und lächelte ihn an.
"Aber ich muss und ich bin mir ganz sicher, dass Cristiano mit dir Fußball spielt."
"Aujaaa." Schon war er wieder glücklich und nachdem ich Cristiano noch einen Abschiedskuss gegeben hatte, saß ich in unserem schwarzen Leihwagen. Ich startete also den Motor und fuhr los. Nach ein paar Minuten war ich dann auf dem Bio Bauernhof von meiner Tante angekommen, wo ich noch einmal meine Haare richtete, bevor ich den Motor ausschaltete und ausstieg. Wie es mein Glück wollte stellte ich mich direkt in Matsch, was mich innerlich seufzen ließ.
"Na schau an, meine Nichte und ihr Bonzenauto sind auf meinem Bauernhof." Ich drehte mich zu ihr um und sie schaute mich herausfordernd an.
"Und deinen ach so tollen Bauernhof könntest du mal wieder sauber machen, denn ich habe gerade 400€ Schuhe versaut."
"Ich bin mir sicher, davon hast du eh genug."
"Da ist was dran..."
"Warum bist du hier?"
"Weil ich mit dir reden wollte."
"Willst du was trinken?"
"Ich bleibe nicht."
"..."
"Eine Sache, halt dich aus unserem Leben raus und lass es mich so leben wie ich es gerne möchte."
"Was soll ich dazu sagen, dass du deine Familie gegen Geld und ein Luxusleben eintauscht und noch dazu deine Eltern hintergehst?"
"Ich habe euch nicht eingetauscht, ihr habt mich ausgeschlossen und noch dazu habe ich meine Eltern nicht hintergangen."
"Und was ist dann mit deiner Kanzelei?"
"Das war die Idee von meinen Eltern und Cristiano." Ich war mittlerweile am schreien und unglaublich wütend.
"Und noch dazu ziehst du sein Kind mit auf, dass er mit irgendeiner Schlampe hat."
"Also bezeichnest du Junior gerade als Sohn einer Schlampe?"
"Ist doch nur die Wahrheit."
"Schäm dich und komm nie wieder in die Nähe meiner Familie, sonst verklagen wir dich."
"Werde glücklich mit dem ganzen Geld."
"Das Geld ist mir doch scheiß egal. Ich habe einen Ehemann und zwei Kinder. Das zählt und das werde ich sicherlich nicht für dich aufgeben."
"Ich bin nicht stolz jemanden wie dich meine Nichte nennen zu müssen."
"Das musst du ab jetzt auch nicht mehr. Halt dich von mir fern." Ich legte meine Hände an ihre Schultern, schubste die 50-jährige Frau nach hinten und stürmte zu meinem Auto. Ich setzte mich hinein, schloss ab und legte meinen Kopf auf das Lenkrad, was ich mit meinen Fingern fest umschloss. Ich hasste meine Tante und diese Wut trieb mir die Tränen in meine Augen. Irgendwann hatte ich mich dann aber wieder beruhigt, also startete ich den Motor und legte den Rückwärtsgang ein. Ich fuhr so nah an meine Tante, die regungslos dastand, dass ich mit durchdrehenden Reifen wegfahren konnte und sie mit Schlamm "beworfen" wurde. Innerlich war ich einfach nur zerstört und traurig und als ich dann bei meinen Eltern ankam, erzählte ich den anderen erstmal von meinem Erlebnis und sie redeten mir gut zu. Den restlichen Tag verbrachten wir ganz entspannt mit meinen Eltern und am Abend, guckten wir noch mit Junior Fernsehen, bevor wir dann alle ins Bett gingen und ich sehr früh einschlafe.