Chapter 19

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Als ich aufwachte, war das Bett neben mir leer. Ich ging erstmal ins Bad, putzte meine Zähne, machte mir einen messy Dutt, zog mir eine Jogginghose und einen Calvin Klein Sport-Bh an und ging dann runter dort standen Cristiano mit einem Strauß aus geschätzten 100 weißen Rosen in der Hand und Junior mit einem Geburtstagskuchen in der Hand. Als sie mich erblickten, sangen sie "Happy Birthday". Es war wohl die schönste Geburtstagsbegrüßung, die mir jemals bereitet wurde. Schon wieder hatte ich Tränen in den Augen, doch dann kam Cristiano auf mich zu und küsste die Tränen weg, dann umarmte er mich noch lange und nuschelte ein "Alles Gute, Schatz" in meine Haare. Als wir uns wieder lösten, kam Junior in meine Richtung, ich nahm ihn auf meinen Arm und er küsste mich auf die Wange.
"Ihr habt daran gedacht."
"Natürlich, Liebling. Ich habe in den letzten Tagen an nichts anderes gedacht, haha!"
Cristiano zog mal wieder wie ein Gentleman meinen Stuhl nach hinten, damit ich mich setzten konnte. Als wir am Frühstückstisch saßen und angefangen hatten zu essen, klingelte mein Laptop, welcher auch auf dem Tisch stand. Ich klappte ihn auf und nahm den FaceTime Anruf meiner Eltern an. Sie gratulierten mir ebenfalls zum Geburtstag und nachdem sie auch Junior über FaceTime kennengelernt hatten, beendeten wir den Anruf.
"Hier, Alessi. Dein Geschenk!" Junior überreichte mir ein selbstgemaltes Bild, auf dem man Cris, Junior und mich erkennen konnte.
"Danke, das ist wunderschön!"
"Bitteschön."
"Na, dann kommt jetzt mein Geschenk. Kommst du mit raus, Alessi?" Ich nickte und daraufhin stellte ich mich neben Cristiano, welcher mir eine Augenbinde umband.
"Irgendwie bekomme ich gerade Angst."
"Vertrau mir einfach, Schatz!"

Wir gingen vor die Tür und wo wir dann hingingen wusste ich in dem Moment aufgrund der Augenbinde nicht. Doch dann öffnete Cristiano sie und vor mir stand ein Porsche Cayenne in schwarz-matt mit einer riesigen roten Scheife auf dem Dach.
"Dein Geschenk."
"Das ist viel zu viel, das kann und möchte ich nicht annehmen."
"Nein, ist es nicht. Den Panamera habe ich verkauft und weil du ja dann theoretisch kein Auto mehr hättest, dachte ich, kaufe ich dir ein eigenes."
"Du weißt, dass ich das nicht möchte?"
"Ja, ich weiß. Aber ich wollte dir gerne ein Familientaugliches Auto schenken, wo du Junior besser mit fahren kannst."
"Dankeschön, du bist der beste. Ich weiß zwar nicht, ob ich das annehmen kann, aber du wirst mich sowieso dazu zwingen, haha."
"Genau so ist es."
"Danke, danke, danke."
Ich ging auf ihn zu, sprang auf seinen Arm und küsste ihn. Als wir uns lösten, stand auf einmal Manuel, mein Ex mit einem Blumenstrauß hinter uns.
"Manuel?"
"Alles Gute, Alessandra."
"Was tust du hier?"
"Ich wollte dir zum Geburtstag gratulieren und mich für den Seitensprung entschuldigen."
"Das ist Cristiano." ich deutete mit meiner Hand auf Cristiano und dieser reichte Manuel die Hand, welche er ablehnte.
"Seitensprünge sind nicht zu verzeihen." Mischte sich dann Cristiano ein.
"Wie ich sehe, Alessandra hast du jetzt eh jemanden gefunden, den deine Eltern wahrscheinlich standesgemäßer finden."
"Es geht bei Cristiano und mir genau, wie bei uns damals nicht um meine Eltern."
"Ich wusste, dass du es nicht wert bist, nach Madrid zu fliegen."
"Wie redest du mit meiner Freundin? Du bist es nicht wert, dass ich mir meine Hände an dir schmutzig mache und jetzt geh, bevor ich es mir anders überlege und doch Lust habe, meine Hände schmutzig zu machen."
Ich war ein wenig schockiert, genau wie Junior, der sich an mein Bein klammerte. Manuel war dann zum Glück genauso schnell weg, wie er gekommen war.
"Was war das für ein komischer Typ?"
"Mein komischer Ex-Freund."
"Wollte er dich wirklich zurück gewinnen, nachdem er fremdgegangen ist?"
"Scheint so, aber ich werde zu niemandem gehen, weil ich dich habe. Danke, dass du ihn verscheucht hast."
"Alles für meine Prinzessin. Was ist mit deinem neuen Baby? Lust auf eine Spritztour?"
"Ja, sehr gerne."
Ich rannte nur schnell ins Haus, um meinen Schlüsselbund zu holen. Als ich wieder draußen war, war die Schleife bereits weg und Cristiano wartete mit meinen neuen Schlüsseln. Ich gab ihm meine alten und befestigte die neuen an meinem Schlüsselbund. Dann stieg ich ein, während Cristiano, Junior auf dem Rücksitz anschnallte. Als auch Cristiano seinen Platz auf dem Beifahrersitz eingenommen hatte, startete ich dem Motor und fuhr los. Der Cayenne war mit Abstand das beste Auto, dass ich jemals gefahren bin. Nach einer zweistündigen Spritztour kamen wir wieder zu Hause an. Mittlerweile war es schon 14:00 und weil wir alle schon wieder Hunger hatten, aßen wir jeder ein Müsli. Danach sagte Cristiano mir, dass ich mich umziehen solle. Also tat ich dies und kam dann wieder ins Wohnzimmer Cristiano hatte auch schon einen Anzug an und wartete zusammen mit Dolores auf mich. Sie kam auf mich zu und umarmte mich sehr lange und fest.
"Alles Gute zum Geburtstag, mein Kind."
"Dankeschön. Ich freue mich, dass du daran gedacht hast."
"Natürlich denke ich daran! Aber jetzt müssen Junior und ich los, Tschüss!"
Wir verabschiedeten uns noch von den beiden und dann sagte Cristiano, dass wir jetzt essen gehen würden. Ich bestand darauf mit meinem Auto zu fahren, also setzte Cristiano sich auf den Beifahrersitz und navigierte mich. Wir kamen an einem schönen Restaurant an und setzten uns an den für uns reservierten Tisch und bestellten unser Essen.
"Ich möchte nicht, dass du so viel für mich bezahlst. Es kommt so rüber, als ob ich deswegen mit dir zusammen wäre."
"Aber ich weiß, dass es nicht so ist und ich möchte diese Dinge bezahlen, was soll ich denn mit meinem Geld machen, wenn ich meine Prinzessin damit nicht glücklich machen kann? Und ich weiß, dass du das auch selbst bezahlen kannst, also ist es nicht entwürdigend."
"Du bist einfach zu gutherzig, Schatz."
"Ich habe von der besten im gutherzig sein gelernt, nämlich von dir."
"Ich liebe dich so sehr, danke für diesen wunderschönen Geburtstag."
"Ich liebe dich auch und Bitteschön!"
Wir aßen zu Ende und fuhren dann nach Hause. Dort angekommen, legten wir uns ins Bett und schliefen nach diesem anstrengenden Tag schnell ein. An diesem Abend wurde mir klar, dass mein erster Monat in Madrid vergangen war.

Nur das Au-Pair Mädchen? [feat. Cristiano Ronaldo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt