Mittlerweile sind zwei Monate vergangen, an jedem Tag war ich bei ihr, habe ihr immer andere Sachen Geschenk. Aber angeguckt hat sie mich keinmal. Vielleicht sollte ich es lassen. Was hat das für einen Sinn? Vielleicht will sie mich nicht. All diese Gedanken und trotzdem fahre ich wieder, mit einem Geschenk neben mir in die Firma. Ich steige aus dem Auto und hole, den riesen Stitch raus, der für sie ist. Dabei ist noch eine kleine Minimaus für Magrit. Ich habe mittlerweile erfahren, dass sie Disney Filme liebt, als wird sie das Kuscheltier auch lieben. Hoffe ich zumindest.
Ich gehe rein und werde von Magrit sofort mit großen Augen angeguckt. Sie greift sofort zu ihrem Telefon und ruft Lili hinunter, dann fragt sie mich >>Ist der für Lili?<< Ich nickt und lächele ihr gebe ich die Kleine Minimaus und sage >>Ich hoffe du magst Minimaus<<. Magrit strahlt mich an und nickt. Wie immer riche ich meine kleine wunderbare Mate und drehe mich zu ihr um. Was ich jedoch auch riche, dass sie ihre Tage hat, also muss ich wahrscheinlich etwas vorsichtiger sein, als sonst. >>Hallo Lili<< sie aber reißt mir den riesen Stitch aus den Händen und schmeißt ihn auf dem Boden. >>Hör endlich auf! Ich will nichts von dir! Hör endlich auf mit dieser Masche! Klaris hat es mir erzählt also hau ab, ich will dich nie wieder sehen<< schreit sie mich an, ich bemerke, dass sie weint, danach rauscht sie davon. Ich hebe das Kuscheltier auf und lasse den Kopf hängen. Am liebsten würde ich ihr hinterher rennen, doch Lili hat ziemlich klar gemacht, was sie davon hält. Ich höre die Leute reden, sie bemitleiden mich und ich höre wie die Frauen sagen, dass sie sie nicht verstehen würden. Aber trotzdem Frage ich mich was das gerade eben war? Wer ist Klaris? Was meine sie mit 'sie hat mir alles erzählt'?
Aber das alles ändert nichts. Ich hatte recht, es bringt nichts. Die einzige Person in die ich mich jemals verlieben kann und auch verliebt habe hasst mich. Ich drehe mich um und gehe zur Tür. Als ich an Magrit vorbei gehe, sehe ich, dass sie was sagen will. Aber ich gehe einfach weiter. Eine Träne verlässt meine Augen, aber ich wische sie nicht weg, das würde sowieso nichts bringen, weil ihr viele folgen.
Ich gehe raus und schlendere zu meinem Auto. Ihre Botschaft ist angekommen, ich werde sie ab jetzt in Ruhe lassen. Ich werde sie nie wieder nerven. Ich setzte mich in mein Auto und fahre los, aber ich fahre nicht nach Hause. Nicht in das Haus, dass ich nur für sie habe bauen lassen. Ich fahre in die entgegengesetzte Richtung. Ich weiß, dass dort ein Wald ist, ein sehr großer Wald. Ich gucke auf den riesen Stitch neben mir und mich übernimmt eine Wut, wie noch nie zuvor. Aber diese Wut habe ich nicht auf Lili, sondern auf mich. Ich habe alles falsch gemacht! Es ist alles meine Schuld. Am Wald angekommen nehme ich den Stitch in die Hand und habe das Bedürfnis, ihr zu zerfetzten. Wieso? Wieso musste alles so ablaufen? Wieso akzeptiert sie mich nicht? Ich will den Stitch gerade auseinander reißen, doch da steigt mit Ihr Geruch in die Nase, dieser wundervolle einzigartig Geruch meiner Mate. Ich Presse meine Nase an die Stelle, die sie angefasst hat, und inhaliere ihren Duft. Dann kann ich es nicht mehr zurück halten, ich fange an zu weinen, wie ich es noch nie gemacht habe...
Lili:
Ich komme in die Firma rein und meine Laune hat den Nullpunkt erreicht. Es ist ja nicht schon schlimm genug, dass Montag ist. Nein ich habe auch noch meine Tage bekommen. >>Bennet<< höre ich es rufen, sobald ich die fünfzehnten Etage erreicht habe. Ich drehe mich um und sehe Sie. Die Frau, die ich über alles hasse. Klaris. >>Was?<< fauche ich zurück. >>Dieser Typ, wie heißt er noch mal? Es war irgendwas was mit E... Er bringt dir doch jeden Tag Geschenke.<< >>Ethan?<< Frage ich und muss lächeln. Er ist so toll. Es ist schwer ihr zurück zu weisen. Ich muss sagen, wenn auch nur sehr widerwillig, ich habe mich verliebt.
>>Cydia hat mir erzählt, dass er diese Show öfter abzieht<< sagt sie mit einem gehässigen lächeln >>Er spielt öfter den interessierten und dann, lässt er sie alle fallen<< erklärt sie und schnippst bei den Wort 'fallen' mit den Fingern. Ich gucke zusammen. Nein! Nicht Ethan! Nicht mein wunderbarer, total süßer Ethan! Klaris redet weiter, aber ich bekomme nichts mehr mit. Ich Stürme an ihr vorbei. In meinem Büro gucke ich mich um. Es ist alles voller Blumen und anderen Geschenken von Ethan. Genau wie meine kleine Wohnung. Er kann das doch nicht nur gespielt haben! Zwei Monate lang kann man doch nicht so etwas vorspielen, oder doch? Ich gucke mich um und breche zusammen, nicht Ethan! Der einzige Grund, weswegen ich den Job behalten habe. Damit Ethan jeden Tag vorbei kommt! Ich stehe auf und mache mich frisch, dann setzte ich mich an die Arbeit. Vielleicht werde ich dadurch abgelenkt. Ich bekomme einen Anruf und weiß, dass Ethan unten ist. Ich hebe mit zitternder Hand ab und Magrit sagt mir wie jeden Morgen, dass ich nach unten kommen soll.
Soll ich runter gehen? Aber wenn ich nicht gehe, kommt er vielleicht hoch. Also rappele ich mich auf und mache mich nochmal frisch. Ich gehe in den Fahrstuhl und als sie dir Tür öffnet sehe ich sofort Ethan. Man kann ihn garnicht übersehen, er hat einen großen Stitch in der Hand und ich liebe ihn sofort. Aber dann erinnere ich mich, was Klaris gesagt hat. Ich gehe auf ihn zu und schreie ihn an, dabei fange ich an zu weinen, was ich aber erst im nach hinein merke. Ethan guckt mich traurig an, aber ich gehe zurück zum Fahrstuhl, zurück zu meinem Büro. Wo mich keiner sieht und breche dort zusammen. Wieso, Ethan? Wieso musste ich mich in dich verlieben?...
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Meine Luna
Werewolf*aus der Sicht des Jungen* Ethan hatte es bis jetzt immer leicht, ihm ist alles in den Schoß gefallen. So ist das, wenn man der zukünftige Alpha ist. Doch als er seine Mate trifft, lernt er, was es heißt um etwas zu kämpfen. Textausschnitt: >>Wol...