Ich stehe auf und ziehe mir eine Jogginghose an. Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen und es ist Samstag. Lili schläft, seit der Nacht immer neben mir in dem Bett und ich habe noch nie so gut geschlafen, wie in dieser Woche. Außerdem hat Lili, die Nachricht, dass sie meine Mate ist und alles, ziemlich gut verkraftet. Sie hatte zwar einmal einen Nerven Zusammenbruch, aber andere haben schon wesentlich schlimmer reagiert. Mittlerweile ist jedoch alles gut. Das einzige, was noch nicht ganz glatt läuft, ist dass Lili meine Verwandlung zum Wolf nicht ertragen kann. Sie denkt, das ich dabei Schmerzen habe, da sich mein ganzer Körper verformt, das jedoch stimmt nicht. Doch wenn ich ihr das sagen will, hört Lili mir nicht zu.
Heute wollen Lili und ich zum Rudel und ihnen die Nachricht überbringen, dass Lili mich und damit auch sie, annimmt. Ich gehe zum Bett und gucke zur Uhr. Es ist schon 10 Uhr. Vorsichtig setzte ich mich auf Lili's Seite, des Bettes und rüttelte sie an der Schulter, während dessen sage ich >>Wach auf Lili<<. Die angesprochene, murmelt jedoch nur etwas unverständliches und dreht sich auf die andere Seite.
Nach ein paar Versuchen, klappt es dann und ich sage >>Lili wir müssen aufstehen<<. Die angesprochenen steht grummelnd auf und geht langsam zum Badezimmer. Ich lächele ihr hinterher und gehe schon mal nach unter, um das Essen zu machen. Ich bin gerade damit fertig zu werden, den Tisch zu decken, als Lili rein kommt, anders gesagt. Ich habe noch nicht gekocht. >>Ich mache heute das Essen<< sagt Lili in einem Gebieterischen Ton. Ich nicke lächelnd und stelle mich hinter sie. Meinen Kopf lege ich auf ihre Schulter ab und meine Hände lege ich auf ihre Tallie. >>Was machst du denn?<< frag ich. Doch anstatt meine frag zu beantworten sagt Lili >>Das siehst du später, kannst du mit den Hunden solange raus gehen?<< Ich nicke und sage >>Bis gleich<<. Nachdem ich einmal gepfiffen habe sind die drei zu mir. Als ich außer Lili's Sichtweite bin, verwandele ich mich in einen Wolf und zusammen laufen wir vier raus, in den Wald. Kaum sind wir fünf Meter gelaufen, fordern die Hunde mich schon zum Spielen auf, was ich bereitwillig annehme. Zusammen laufen wir in den Wald, doch bleiben meine Gedanken bei Lili. Ich hoffe sie beeilt sich mit dem Essen, ich habe riesigen Hunger.
Als wir vier auf eine Lichtung zu rennen, werde ich langsamer und spüre dadurch, das die Hunde an mir vorbei laufen. Dort angekommen tollen die drei herum, während ich mich an die Seite lege und meine Augen schließe. Meine Gedanken schweifen wieder zu Lili. Sofort strenge ich mein Gehör an, doch höre nichts. Da wir nicht sehr weit weg sind, würde ich hören, wenn sie schreien würde, wenn sie sich verbrannt hat oder so etwas in der Art.
Jetzt entspanne ich mich endgültig und dämmere langsam weg. Doch ich werde ziemlich schnell wieder wach, weil ich etwas höre...
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Meine Luna
Werwolf*aus der Sicht des Jungen* Ethan hatte es bis jetzt immer leicht, ihm ist alles in den Schoß gefallen. So ist das, wenn man der zukünftige Alpha ist. Doch als er seine Mate trifft, lernt er, was es heißt um etwas zu kämpfen. Textausschnitt: >>Wol...