Toxic Love (Harry Styles/Zayn Malik FF; AU)

Part 44 - Swim

Hallo! :)
Ich hab das Gefühl, ich kann das immer gar nicht richtig ausdrücken, aber es bedeutet mir wirklich viel, dass ihr meine Geschichte lest, votet und kommentiert! :)

Viel Spaß mit Part 44 - Harry ist mal wieder da, haha. :D

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Part 44 – Swim

(dt. schwimmen)

Wir schwimmen, Tag für Tag.

Manche schneller, manche langsamer.

Manche länger, manche kürzer.

Manche gehen unter, tauchen dennoch wieder auf.

Manche nie wieder.

Manche schwimmen in die eine Richtung, manche in die andere.

Das Wasser verschlingt uns, hält uns in seinem Bann, umgibt uns, lässt uns nicht gehen. Wir sind darin gefangen, können es nicht ändern.

Wir können nur entscheiden, wie gut wir schwimmen können. Wie lange wir durchhalten, wie viel Wasser wir auf unserem Weg schlucken.

Wie lange unsere Augen noch leuchten, bevor sie leer sind und wir leblos dahintreiben.

Besiegt.

Eines Tages werden wir gewinnen.

So sehr ich auch versuche, mich abzulenken, der Gedanke an meinen Großvater ist allgegenwärtig.

Ich rede mir immer wieder ein: was auch immer los ist, im Krankenhaus kann ihm geholfen werden. Aber es beruhigt mich nicht, nicht ein bisschen.

Überraschenderweise hat Zayn meinen Wunsch akzeptiert und ist gegangen, nachdem ich ihn gebeten habe. Wir haben kein Wort mehr über „uns“ gewechselt. Ich habe wirklich keine Lust darüber nachzudenken und ob ich das jetzt alles schon verziehen habe.

Meine Mutter hat, nachdem sie gegen Abend wieder gekommen ist, berichtet, dass es meinem Großvater soweit so gut geht und morgen die Untersuchungen losgehen würden.

Ich wälze mich im Bett hin und her, finde absolut keine Ruhe, keine Entspannung um zu schlafen. Keine drei Sekunden kann ich still liegen, muss mich die ganze Zeit über bewegen.

Dabei fühle ich mich so erschöpft. Aber die Müdigkeit möchte trotzdem nicht kommen.

Irgendwann stehe ich auf, kann nicht länger liegen bleiben, ohne auszurasten.

Trete an mein Fenster, stütze mich auf mein eiskaltes Fensterbrett. Durch die Berührung zieht sich leichte Gänsehaut über meine Arme und ich zucke kurz zusammen.

Die Nacht heute ist alles andere als klar. Der Himmel ist wolkenverhangen, gibt keinen einzigen Stern preis. Und dennoch regnet es nicht – vielleicht noch nicht.

Wenn es immer mehr regnen würde und nicht mehr aufhören würde – würden wir dann ertrinken? Wenn der Himmel genug von uns hat und einfach für immer seine Schleusen öffnen würde. Ich schüttele den Kopf. Das wird nicht passieren. Wir könnten schwimmen.

Ich lehne meinen Kopf an mein Fenster und die Scheibe beschlägt aufgrund meines Atems.

Das schlimmste ist, dass Skye und Ginger nicht da sind. Ich warte wirklich auf den Tag, an dem sie wieder kommen. Irgendwo muss ich meine Sorgen ablassen und das geht nun mal nur bei ihnen.