Hallo! :)
Ein neuer Part für euch. Allerdings kann ich dann ab heute Nachmittag keine Kommentare mehr beantworten, erst abends wieder, weil ich heute 16 geworden bin & bisschen was mit Freunden mache. :)Ich hoffe sehr, dass euch der Part gefällt! :)
Part 63 – Belong
(dt. gehören)
Die Worte müssen erst einsickern, bevor ich mir ihrer Bedeutung bewusst werde.
Doch da hat mich Harry schon zu seinem Auto gebracht, hält mir die Tür auf und ich steige ein.Als er auch sitzt und losfährt, breche ich das Schweigen.
„Deine Freundin?“, mehr sage ich nicht.
Ich weiß nicht, ob ich mich darüber jetzt ärgern soll oder ob ich es auch irgendwie wieder süß finden soll.
„Ich wollte den Idioten nur klarmachen, dass du mir gehörst“, antwortet Harry, leckt sich kurz über die Lippen.
„Wieso bist du so? Ist es, weil Sienna dir nicht ‚gehört‘ hat?“, es rutscht mir so raus.
Harry spannt seinen Kiefer an.
„Erwähn sie nicht“, seine Stimme ist harsch.
Ich sinke tiefer in den Sitz, verfluche mich dafür, dass ich ihn noch mehr verärgert habe.
Und dieses sensible Thema angesprochen habe. Wieso tue ich das auch? Er hat Sienna verloren, hat sie geliebt, obwohl sie das nie erwidert hat. Wie schlimm muss das sein?
Und vielleicht hat er heute dazu noch besonders schlechte Laune. Zudem fühle ich mich immer schlecht, wenn ich angeschnauzt werde.
Harry seufzt. „Tut mir leid, ich bin nur einfach…“
„Ist schon ok“, sage ich schnell, erleichtert, dass jetzt keine unangenehme Stille zwischen uns herrscht und er es mir nicht allzu krumm nimmt.
„Ich würde dir am Freitag gerne was zeigen“, Harry wirft mir einen kurzen Blick zu. Ein Blick, in dem aber trotzdem so viel Wärme vorhanden ist, dass meine Haut auch ohne jeglichen Körperkontakt kribbelt.
„Ich hol dich dann gegen Abend an“, stellt Harry fest. Es ist keine Frage, eigentlich unverschämt.
Trotzdem, ich kenne mich mittlerweile genug: ich hätte sicherlich sowieso ja gesagt.Wir fahren schweigend weiter, ich fummele etwas nervös an meinen Klamotten herum. Die Stille ist nicht direkt unangenehm, nur habe ich das Gefühl, etwas sagen zu müssen.
Als wir in meiner Straße ankommen, dreht sich Harry im Sitz zu mir um.
„Vielleicht“, bringt er plötzlich hervor.
Man sieht mir meine Verwirrung wohl an, denn er fügt hinzu: „Vielleicht bin ich so, weil mir Sienna nie gehört hat.“
Ich öffne den Mund, um etwas zu entgegnen, doch er winkt ab.
Lehnt sich vor, streift mein Ohrläppchen, als er sich vorbeugt, um in mein Ohr zu flüstern: „Wenn ich dich abhole am Freitag, können wir ja das von letzter Woche wiederholen.“
Er meint den Kuss, natürlich tut er das.
„Hm“, ich vermeide seinen Blick.
Harry lacht leise. „Immer noch so unschuldig wie am Anfang.“
Er platziert einen sanften Kuss auf meiner Schläfe.
„Und ich bevorzuge das immer noch.“
Meinen Eltern erzähle ich natürlich, dass ich am Freitag was mit Ginger und Skye mache.
„Bekommt man euch jemals auseinander?“, das ist das Einzige, was mein Vater dazu sagt.
Wie so oft, wie meistens drehen sich meine Gedanken nur wieder um eins: Harry.
Auch wenn er sich so oft wie ein totaler Idiot verhält, so sind diese ganzen süßen Dinge, die er manchmal von sich gibt, so viel mehr wert. Für mich zumindest.
Und ich frage mich, ob ich das überhaupt verdiene.
Und als ich so weiter darüber nachdenke, frage ich mich unwillkürlich, ob das Gefühl, das ich gespürt habe, als Harry an der Schule aufgekreuzt ist, Vermissen gewesen ist. Ob ich Harry vermisst habe.
Ich habe nie länger darüber nachgegrübelt, wann oder wie ich je meinen ersten Kuss bekomme, oder sogar meinen ersten Freund.
Aber das hier hätte ich bestimmt nicht erwartet.
Außerdem, zusammen bin ich ja trotzdem mit keinem von beiden.
Und ich weiß, dass ich eine Entscheidung treffen muss.
Nur wie soll ich das hinbekommen?
Vielleicht wäre es das Richtige, zu beiden nein zu sagen. Aber es fühlt sich falsch an, wenn ich darüber nachdenke, Harry und Zayn nie wieder zu sehen.
Aber ich hab auch keine Gefühle für die beiden – oder?
Das ist das große Problem: bevor ich nicht selbst weiß, was ich fühle, kann ich auch nichts unternehmen.
Sowas ist nicht leicht, aber schlussendlich kann daraus etwas Schönes entstehen.
Ich entlarve mich selbst dabei, wie der Donnerstag für mich gar nicht schnell genug vergehen kann.
Frage mich, was Harry mir zeigen möchte.
Noch mehr Enthüllungen über seine Vergangenheit, über sich?
Skye und Ginger bemerken ebenfalls meine Aufregung, fragen natürlich nach.
Etwas kleinlaut gebe ich zu, dass Harry mich abholen wird.
„Ich finde immer noch, dass Zayn das kleinere Übel ist“, sagt Ginger daraufhin, aber ich merke, dass sie es gar nicht so abschätzend meint, wie es klingt. Sie will mich nur immer noch beschützen.
„Du kennst die beiden doch gar nicht“, verteidigt mich Skye und ich nicke zustimmend.
Ginger zuckt mit den Schultern. „Vielleicht besser, als du denkst.“
Verwirrt starren Skye und ich sie an.
Ginger lächelt nur leicht und meint dann an mich gewandt: „Ich vertraue auf dein Bauchgefühl, Lauren. Du bist nicht dumm. Aber Harry vertraue ich nicht.“
„Zayn schon?“, entgegne ich.
„Ich habe bei ihm einfach ein besseres Gefühl. Habe das Gefühl, er meint es besser mit dir. Und vor allem ehrlicher.“
„Aber du kennst ihn nicht“, antworte ich. „Du weißt nicht, was hinter ihm steckt.“
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Toxic Love (Harry Styles/Zayn Malik FF; AU)
Fiksi Penggemar~ Der Wald ist dunkel, voller Gefahren. Du solltest nachts nicht mehr dort herumirren. Aber ich bin froh, dass du es tust. Froh, dich gefunden zu haben. Deine blasse Haut leuchtet fast gespenstisch aus der Schwärze hervor. Du hast Angst, aber du ges...