Toxic Love (Harry Styles/Zayn Malik FF; AU)

Part 74 - Epilogue/Infinite

Hey! Es fühlt sich grad sehr seltsam an, weil ich die Geschichte jetzt beendet habe. Ich hoffe sehr, dass sie euch allen gefallen hat! Und es tut mir leid, dass es den 2. und 3. Teil nicht mehr gibt... 

Wär echt toll, wenn ihr mir einen Schlusskommentar dalasst. Was ihr gut oder schlecht fandet, einfach eure Meinung, jetzt wo alles zu Ende ist. :)

Ich weiß gar nicht so genau, was ich jetzt sagen soll. Ich hoffe sehr, dass ich irgendwas damit rüberbringen konnte. Alles Gute an euch! <3

Part 74 – Epilogue/Infinite

 

Leichter Wind fährt über mein Gesicht hinweg.

Die Dunkelheit um mich herum macht mir nichts aus, denn ich bin nicht alleine.

Immer mehr Sterne tauchen auf. Jeder einzelne erzählt eine Geschichte, da bin ich mir sicher.

Ich sitze zwischen Harrys Beinen, an seine Brust angelehnt.

Sein Herzschlag tönt gleichmäßig und beruhigend gegen meinen Rücken.

Mein eigener ist noch immer schneller, aufgeregter.

Seine Arme sind sicher vor mir verschränkt und ich streiche immer wieder wie geistesabwesend über seine Finger.

Alles fühlt sich so unendlich an – und gleichzeitig so zerbrechlich.

Ich denke nicht länger über die Vergangenheit nach. Denke nicht länger darüber nach, was passiert ist.

„Lauren? Es tut mir ehrlich leid“, murmelt Harry in mein rechtes Ohr und haucht anschließend einen sanften Kuss darauf.

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen“, antworte ich und lächele, obwohl er das nicht sehen kann.

Genau jetzt bin ich so unglaublich entspannt.

Der See schimmert, spiegelt den Mond und einige Sterne in sich wieder. Die Nacht ist gar nicht so kalt.

Mein Herz schmerzt immer noch, wenn ich an meine Verluste denke. An das, was sie durchmachen mussten.

Aber in diesem Moment ist alles gut. In diesem Moment spüre ich nur die Nähe und Geborgenheit und es reicht. Es reicht.

Es ist nicht das Ende, vielleicht auch nicht ganz der Anfang. Und ich weiß nicht, wie all das funktionieren wird.

Eine Sternschnuppe taucht vor plötzlich vor unseren Augen auf.

„Hast du dir was gewünscht?“, fragt Harry grinsend.

Ich nicke und schließe die Augen.

Ich bin glücklich – ich kann es ehrlich sagen.

Lass ihn auch glücklich werden.

 

Zwischen den Bäumen steht eine einzelne Gestalt. Mit einem Rucksack, aber nicht viele Dinge sind darin enthalten. Er sieht rüber zum See, zu Lauren und Harry.

Beobachtet, wie sie lachen. Beobachtet, wie sie immer wieder zum Himmel zeigen. Beobachtet, wie sich die beiden irgendwann hinlegen, vielleicht nebeneinander einschlafen.

Fährt sich über sein Gesicht, lacht fast über die neuen Tränen, die gekommen sind.

Er wollte nur noch einen letzten Blick auf die beiden werfen. Um sich selbst zu versichern, dass es das Richtige ist. Und wenn nicht, dann wird er jetzt nichts mehr damit zu tun haben.

Er wird das alles hinter sich lassen.

Schweigend dreht er sich um, sucht sich seinen Weg zwischen den Bäumen.

Ein letztes Mal fährt er über die Rinde, ein letztes Mal tritt er auf die Wurzeln und Steine.

Er hat nicht viel dabei und er weiß noch nicht, wo es hingehen wird.

Auch nicht, wie lange es dauert, bis er wieder in Ordnung ist.

Auch wenn er weiß, dass Erinnerungen nie sterben.

Gerade fühlt er sich klein und alleine. Aber dieser Funken Hoffnung treibt ihn voran.

Dass es besser wird.

Und das reicht.

Es reicht.