Part 47 - Beautiful memory

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Hallo! :)

Da ihr 1000 Votes geschafft habt, lade ich heute schon Part 47 hoch. Dankeschön! <3

Viel Spaß! :D

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Part 47 – Beautiful memory

(dt. schöne Erinnerung)

Das Aufwachen ist plötzlich. Ich schrecke hoch. Irgendetwas Schreckliches ist in meinem Traum passiert, doch ich erinnere mich nicht mehr.

Besser ist es – oder?

Ich reibe über meine Augen. Schließe sie, atme für einen Moment tief durch. Heute kommen vielleicht die Ergebnisse für meinen Opa. Alles geht so schnell.

Ich schau auf mein Handy, ob mir meine Mutter schon deswegen geschrieben hat, aber stattdessen sehe ich eine Nachricht von Harry.

Alles in Ordnung? Ich hab das von deinem Opa gehört.

Mir wird warm ums Herz. Aber dann wundere ich mich: Woher weiß Harry das?

Es geht schon. Woher weißt du das?

Er antwortet wenig später.

Zayn.

Ich bin erstaunt. Ich hab gedacht, die beiden würden so wenig wie möglich miteinander reden.

Die Wahrheit ist: körperlich geht es mir tatsächlich gut.

Ich hab nicht mal Magenschmerzen vor Sorge oder etwas in der Art.

Vielleicht kann ich es noch nicht richtig realisieren.

Und sich selbst Panik machen bringt ja auch nichts.

Es tut mir so leid, dass ich jetzt nicht da bin.

Als ich Harrys Nachricht lese, treten mir Tränen in die Augen.

Wieso behandeln mich alle, als ob etwas Schlimmes passieren wird?

Das wird es nicht. Mein Opa wird wieder gesund. Er sieht ja nicht allzu schlimm aus, nur etwas müde.

Zwischendurch ruft mein Vater bei mir an, um sich zu erkundigen, wie es mir geht.

Ich versichere ihm, dass alles in Ordnung ist und ich vielleicht noch etwas rausgehe oder so.

Ich kann das nicht vor meinen Eltern, mich so bloßstellen. Habe ich noch nie gekonnt. Wenn ich weine, bin ich am liebsten alleine. Wenn es mir schlecht geht, ebenfalls. Macht mich das zum Einzelgänger? Vielleicht ein bisschen. Ich würde gerne behaupten: Ich möchte andere Leute nicht belasten, aber ich glaube, das ist es gar nicht. Oder vielleicht auch schon. Wer versteht sich selbst schon immer?

Ich merke, dass ich total rastlos bin. Nicht wirklich ruhig bleiben kann.

Als mein Handy vibriert, springe ich vor Schreck fast in die Luft.

Kann ich dich abholen?

Dieses Mal ist die Nachricht von Zayn.

Und vollkommen ehrlich kann ich mit „gerne“ antworten. Ich brauche diese Ablenkung.

Und Zayn weiß was los ist.

Als es wenig später an der Tür klingelt, bin ich nervös. Wegen vieler Dinge.

Ich schnappe meine Tasche und meine Jacke, trete zu Zayn auf den Gang.

Zayn nimmt meine Hand, hat ausnahmsweise kein Grinsen auf den Lippen, schaut vollkommen ernst und mitfühlend.

Nimmt meine Hand, wie damals an dem einen Abend in seinem Auto.

Sein Blick macht mich irre, als ob er mich bedauern würde. Aber es ist alles in Ordnung.

Das sage ich ihm auch: „Alles ist in Ordnung.“

Seine Augen lächeln nicht mit, als er seine Lippen leicht verzieht.

Spendet mir Wärme, beruhigt mich mit seiner leicht drückenden Hand, versucht nicht mehr, wie sonst vielleicht.

Was genau das ist, was ich jetzt brauche. Einen Freund, der einfach für mich da ist.

„Wollen wir?“, er deutet zur Haustür.

Ich nicke.

Er leitet mich nach draußen zu seinem Range Rover, der sofort unter den eher normalen und „billigen“ Autos in meiner Straße auffällt.

Öffnet die Tür für mich und ich steige ein. Ich vertraue ihm mehr als vorher, das steht fest.

Habe nicht einmal besonders Angst vor ihm trotz seines Ausrasters bei Skyes Party.

Als wir drinnen sitzen, fährt er nicht gleich los, sondern dreht sich zu mir.

„Ich hab was für dich“, er fährt sich durch seine Haare. Das scheint er immer zu machen, wenn er nervös, angespannt oder ähnliches ist.

Ich starre ihn überrascht an.

Er holt etwas aus seiner Jackentasche hervor und reicht es mir. Seine Finger streifen minimal meine und senden einen Schauer über meinen Rücken. Einen warmen, angenehmen.

Bevor ich es öffnen kann, stößt Zayn ein Brummen aus. „Harry hat es schon wieder getan.“

Ich betaste automatisch die empfindliche Stelle an meinem Hals.

Zayns Hände spannen sich an.

„Zayn?“, frage ich leise, lehne mich etwas weg. Reflexartig.

„Mach es auf“, bittet er mich.

Ich mache den Deckel von einer kleinen, dunkelblauen Kiste ab. Als ich die Marke gelesen habe, hätte es mir klar sein müssen.

Ich enthülle eine kleine, silberne Kette. Mit einer Feder daran.

Ich öffne leicht meinen Mund, sage nichts.

„Woher…?“, frage ich ihn.

„Ich war eventuell vor dem Laden und hab dich gesehen…“, er grinst wie ein kleiner Junge.

„Also hab ich mir das nicht eingebildet“, stoße ich hervor. Er schüttelt den Kopf.

„Danke, aber das-“, beginne ich, werde aber von ihm unterbrochen, als er mir einen Finger auf die Lippen legt.

„Bitte lass es mich dir einfach schenken, ok?“, Zayn nimmt die Kette in die Hand, bedeutet mir, mich umzudrehen und legt sie mir an.

Als er sich wieder auf seinen Sitz zurückfallen lässt, streiche ich etwas abwesend über den Anhänger.

„Heute wird meine Wiedergutmachung“, Zayn starrt aus dem Fenster, dann zu mir.

„Lass uns eine schöne Erinnerung kreieren.“ 

(letzten Satz bitte nicht falsch verstehen, haha :D)

Toxic Love (Harry Styles/Zayn Malik FF; AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt