18. Kapitel ✅

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Nachdem wir einige Minuten gewartet hatten gingen wir - ich und Troy - Meghan nach. Zum Glück waren Dustin und Meghan nicht allein. Wer weiß, was er dann mit ihr gemacht hätte!

»Wir sollten gehen«, flüsterte mir Troy nun zu.

Ich hielt ihm eine Hand hin, als Zeichen, dass er ruhig sein sollte.

»Blake fragt Meghan, ob sie Wahrheit oder Pflicht spielen wollen«, flüsterte ich aufgeregt.

»Echt?«

»Ja! Komm auch her!«

Schon lag auch Troy mit dem Ohr auf der Tür.

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»Ähm.. Klar«, antwortete ich auf die Frage, ob ich mit ihnen Wahrheit oder Pflicht spielen wollte.

»Okay. Meghan. Wahrheit, oder Pflicht?«, fragte mich Blake.

»Äh.. Wahrheit.«

»Angsthase«, lachte Austin.

Ich warf ihn einen vernichtenden Blick zu und sein Lachen verstummte.

»Okay. Meghan, bist du noch Jungfrau?«

»Ich hoffe es..«, lachte ich nervös.

Die Jungs sahen mich prüfend an und ich verstummte, so wie Austin.

»Okay..«, sagte Blake.

»Dustin. Wahrheit oder Pflicht?«, fragte ich.

»Wahrheit.«

»Bist du in jemandem verliebt? Wenn ja, wie heißt sie?«

»Äh..«, antwortete er.

Auch Blake schien gespannt zu sein, denn er lehnte sich leicht vor. Austin schien nicht so neugierig zu sein.

»Ich weiß es«, sagte Austin und lächelte mich zweideutig an.

Blake merkte den Blick von Austin und sah mich mit großen Augen an.

Ich? Er ist in mich verknallt?

»Äh. Du musst es nicht sagen..«, erlöste ich ihn.

Er nickte nur.

»Blake. Wahrheit oder Pflicht?«, fragte Dustin ihn.

»Pflicht, ich bin ja keine Lusche!«

Dustin beugte sich näher zu Blake und flüsterte: »Enttarne die zwei Idioten, die vor unserer Türe stehen und lauschen!«

Ich wusste es! Ich hatte vorher schon jemanden flüstern hören.

Blake machte große Augen und ging leise zur Türe. Ich grinste und sah zu Dustin. Er hob eine Augenbraue, als wolle er fragen: Du wusstest es?. Ich nickte darauf.

Blake öffnete blitzschnell die Türe und zwei bekannte Gestalten flogen in das Zimmer. Ich unterdrückte ein Lachen.

Ich hätte es wissen müssen! Das war mal wieder typisch.

Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Dustin schnaubte.

»Was wollt ihr hier?«, fragte ich genervt.

»Du kennst die?«, fragte Blake verwirrt.

»Ja, das sind meine Nachbarn. Aber was macht ihr hier?«

»Wir... äh..«, stotterte Troy.

Ich sah zu Liam, doch er wich meinem Blick aus und starrte auf den Boden. Ich stöhnte entnervt auf.

»Nicht euer ernst, oder?! Zuerst kommt ihr einfach in mein Zimmer, als ich schon geschlafen habe und jetzt folgt ihr mir einfach auf Schritt und tritt?! Verdammt noch mal, WAS IST LOS MIT EUCH?!«, fragte ich und wurde immer lauter, bis ich sie anschrie.

»Es... Es tut uns leid, Meghan«, entschuldigte sich Liam schuldbewusst.

Austin schnaubte und bekam einen bösen Blick von Liam ab.

Ich schüttelte den Kopf und sah auf mein Handy. Es war schon halb sechs. In einer Stunden gab es Abendessen.

»Ich sollte mich zum Abendessen fertigmachen, ich bin immerhin noch in meinen Sportsachen.«

Austin zuckte mit den Schultern und Blake sah an mir herunter. Dustin nickte und verabschiedete sich von mir.

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Zum Abendessen setzte sich Meghan zu uns an den Tisch. Sie saß neben mir und Aaron und gegenüber von Troy. Dustin und Blake setzten sich dann später auch zu uns. Es gab Salat mit gebackenen Hühnerstreifen, doch Meghan aß nur Salat. Vielleicht war sie ja Vegetarierin...

»Hey, wir machen am Samstag des Elternwochenende eine kleine Party bei uns Zuhause. Ihr seid herzlich eingeladen«, sagte Dustin und zwinkerte Meghan zu. Sie lächelte ihn darauf verlegen zu.

Dann sah er mich, Troy und Aaron nach der Reihe fragend an. Wir nickten alle nur gleichgültig. Dustin nickte und aß weiter.

Während dem Essen warf er Meghan immer einzelne Blicke zu. Das machte mich unglaublich wütend.

Ich ließ meinen Blick von Dustin zu Meghan, die mich aufmerksam beobachtete, schweifen. Als sie merkte, dass ich das bemerkt hatte, senkte sie den Blick schuldbewusst, was mich zum Grinsen brachte.

Aaron starrte mich mit einem wissendem Blick an. Ich zog eine Augenbraue hoch und versuchte nicht mehr zu grinsen. Was aber nicht funktionierte.

Nach dem Essen gingen wir dann alle in unsere Zimmer. An diesem Abend hatten wir Meghan nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich und Troy unterhalten uns mit Aaron. Die zwei erzählten wer uns am Wochenende besuchen würde.

Troy erzählte, seine Eltern und seine kleine Schwester werden kommen. Aaron fragte daraufhin, wie alt sie wäre. Troy starrte ihn daraufhin böse an und antwortete, dass sie 17 sei.

»Aber du bist doch auch 17.. Oder?«

»Ja. Aber sie ist drei Minuten jünger als ich.«

»Sie ist deine Zwillingsschwester?!«, fragte Aaron erschüttert.

»Ja, aber sie sieht mir nicht ähnlich. Wir sind zweieiige Zwillinge.«

»Zum Glück«, kicherte Aaron.

Ich stimmte daraufhin mit in das Gelächter ein.

Troy starrte uns feindselig an, konnte sein Grinsen aber nicht unterdrücken.

Ich war schon ziemlich müde, also ging ich Zähneputzen und legte mich dann ins Bett. Jedoch konnte ich nicht gleich schlafen, denn meine Gedanken wanderten malwieder zu Meghan. Und an denjenigen, der mich am Wochenende besuchen kommen würde.

Verdammt!

One GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt