Ich war, um ehrlich zu sein, verwirrt.
Ich dachte Troy hätte mich gemocht.Doch das, was noch verwirrender war, war, dass ich erleichtert war.
Doch weshalb, wusste ich nicht einmal annähernd.»Stör ich?«, fragte ich und zog meine rechte Augenbraue nach oben.
Alina trat von einem Bein auf das andere und schwieg. So wie Troy.
Entnervt seufzte ich und drehte mich um, um den Raum geschwind zu verlassen.
Ich war nicht wütend auf die zwei. Ich hatte bloß das dringende Bedürfnis allein zu sein.
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Troy kam ins Zimmer, gerade als ich und Aaron zum Frühstück aufbrechen wollten.
Er sah zerstreut aus.
Doch ich brachte es nicht fertig, ihn zu fragen, was los sei. Dazu war ich noch zu wütend auf ihn.Deswegen übernahm Aaron das für mich.
»Was ist los, Troy?«
»Ich hab mit Meghans BF rumgemacht und sie hat uns dabei erwischt...«, platzte es aus ihm heraus.
Ich musste ein Lachen unterdrücken.
Aaron gab ein genervtes Geräusch von sich.
»Wie hat Meghan reagiert?«, fragte ich, jetzt doch neugierig.
»Sie hat sich umgedreht und ist verschwunden.«
»Wohin?« Aarons Stimme klang plötzlich drohend.
Troy sah Aaron hilflos an und zuckte mit den Schultern.
Aaron schnaubte und stand auf. Die Tür flog gewaltsam ins Schloß und das einzige, das Aaron geschaffen hatte, war das unangenehme Schweigen, zwischen mir und Troy.
***
Ich dachte, dass Aaron nur zum Frühstück vorgegangen war. Doch so war es nicht. Weder er, noch Meghan oder ihre Freundin waren im Speisesaal auffindbar.
Also mussten Troy und ich uns alleine auf einen der großen Tische sitzen.
Selbst Dustin und seine Clique waren heute nicht da.
Deshalb verging das Essen schnell und ohne jegliche Konversation.
Danach gingen wir wieder auf unser Zimmer. Doch selbst dort war niemand.
Also zogen wir uns an und machten uns auf den bevorstehenden Unterricht bereit.
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»Meghan?«, flüsterte Alina mir zu, »Es tut mir so leid! Bitte, vergib mir!«
Ich seufzte. Ich war gar nicht wütend auf sie. Und das hatte ich ihr auch gesagt. Doch anscheinend glaubte sie mir nicht.
»Ich bin nicht wütend auf dich!«, flüsterte ich genauso leise wie sie.
»Warum bist du dann so still?«
»Ich muss nachdenken.«
Das stimmte sogar. Ich musste über meine Gefühle nachdenken. Doch, dass das nicht der richtige Zeitpunkt war, wurde mir klar, als Dustin, gefolgt von Aaron, zurückkam.»Es ist alles sicher. Alle sind beim Frühstück. Außer den Putzfrauen. Aber die sind gerade nicht in der Nähe«, berichtete Dustin in normaler Lautstärke.
Angespannt richtete ich mich auf.
Alina folgte mir.
»Und was genau habt ihr jetzt vor?«, fragte Austin genervt, der gerade dazukam.
»Ich habe Dan angerufen und er wird Alina abholen. Aber, da es zu viel Aufmerksamkeit erregen würde, wenn er auf dem Parkplatz warten würde, müssen wir sie durch den Wald lotsen, um sie dort abzugeben«, erklärte ich unseren meiner Meinung nach logischen Plan.
Alina verdrehte die Augen. Sie war der Meinung, dass sie es auch alleine durch den Wald schaffen würde, doch ich bezweifelte jenes.
»Und warum sind wir alle hier?«, fragte jetzt Blake, der hinter Austin stand.
»Ganz einfach: Austin ist, auch wenn ich das nicht gerne sage, hilfreich, weil er schon seid drei Jahren hier ins Internat geht und sich deswegen gut auskennt. Dustin ist meine seelische Unterstützung und Aaron ist der reifste und am-logischsten-Denkende hier. Und dich, Blake, brauchen wir als Rückendeckung, falls uns jemand erwischt.«
»Ich bin nur hier, weil du mir Alk versprochen hast. Und ich weiß, dass jenes eigentlich schwer zu schmuggeln ist.« Austin sah genervt aus.
»Lasst uns beginnen. Ich sterbe vor Hunger«, sprach Dustin.
Wir alle anderen nickten und nahmen Position ein.
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One Girl
Teen FictionMeghan ist eigentlich ein normales Mädchen. Wären da nicht ihre super spießigen Eltern, die sie dazu zwingen über die Ferien in ein Camp zu gehen, in dem den Schülern "gutes Benehmen" beigebracht wird. Eine Militärschule - so sieht Meghan das Camp...