Was will ich?

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Rosies Sicht
Ich drücke mich den ganzen Tag schon vor dem Gespräch mit Cameron. Ich will irgendwie wieder kit ihm Frieden schliessen, aber er hatte irgendwie recht mit seinen Worten. Und zu dem habe ich Shawn noch gesagt, dass wir uns am Abend verabreden können, aber das war eigentlich gestern Abend. Wir sind eingeschlafen und haben vergessen was Sache war.
Jetzt stehe ich vor Camerons Tür.
Soll ich klopfen?
Ich mache einfach die Tür auf. Cameron ist nicht zu sehen. Ich gehe auf die offene Balkontür zu. Der weisse Vorhang weht im Wind. Cameron steht an das Geländer gelehnt und schaut aufs Meer hinaus. Ich gehe zu ihm und berühre ihn leicht an der Schulter. Er schreckt zurück.
"Oh du bist es.", sagt er.
"Hör zu, Cameron. Du hattest Recht. Es dreht sich immer alles nur um mich. Ich wollte immer die Gute von uns beiden sein, immer die-"
"Nein. Stopp. Rosie. Hör auf. Das stimmt nicht. Ich habe dir einen Quatsch eingeredet. Siehst du denn nicht wer hier der arrogante ist? Ich! Ich bin der Star. Weisst du eigentlich wie viele Mädchen da draussen mich heiraten wollen? Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Also, genug geblufft. Rosie ich lag falsch. Ich habe kein Recht dich so zu beschimpfen. Und wieder einmal hat es bewiesen, dass du so ein grosses Herz hast. Du wolltest mich wieder ins Zimmer zurückholen, obwohl ich dir das angetan habe. Und.. Ich-"
"Jetzt hörst du aber bitte auf, Cam. Du weisst ich liebe dich, und ich werde dich immer lieben. Für immer und ewig. Bitte lass es uns einfach wieder so werden lassen wie es war.", sage ich und Schlinge meine Arme um sein Körper. Er drückt mich fest an sich und küsst mich auf den Kopf.
"Lass uns was machen. Zum Beispiel in den Pool gehen. Hm?", fragt er mich.
Ich schaue auf meinen Bauch.
"Aber ich hab kein Bikini dabeiii.", erwiedere ich.
"Dann kaufen wir halt einen. Ach komm schon, Rosie!", bettelt ef und ich willige ein. Wir gehen zu einem Laden und ich kaufe einen Schwarzen Bikini mit gekreuzten Bändern am Rücken. Er ist schlicht und betont meinen Bauch nicht.
Wir ziehen uns um und gehen zum Pool.
Ich setzte mich zuerst nur an den Rand, weil ich nicht weiss, ob ich mit dem Bauch ins Wasser soll.
Cameron schwimmt rum und macht Grimassen. Er spritzt mich nass.
"Komm rein! Es ist schön warm.", ruft er. Ich überlege kurz, lasse mein Badetuch fallen und schreite elegant zum Becken.
Ein junger Mann hat mich vorher die ganze Zeit angestarrt, warscheindlich wusste er nicht dass ich schwanger bin.
"Da staunst du wohl was?", fragt Cam ihn, als er mich entsetzt anstarrt.
Wir schwimmen eind Weile, bis ich keine Kraft mehr habe. Gerade als wir wieder in unser Zimmer zurück gehen wollen, erblicke ich Aaliyah.
"Hi, Aaliyah!", rufe ich und winke ihr zu. Erschrocken sieht sie auf und lächelt ein bisschen unsicher. Sie rennt auf und zu und packt meine Hand.
"Hey...was?", fragt Cameron verwirrt und will mich befreinen von ihrem Griff.
"Ich muss euch was erzählen. Kommt mit. Bitte.", bittet sie uns und wir gehen ihr hinterher. Sie führt uns aufs Deck hinaus und lehnt sich an die Reling.
"Alsooo?", fragt Cam ungeduldig.
"Okay, es ist so: Shawn hat Mum und Dad nie von eurer Trennung erzählt. Geschweige denn vom Baby. Sie wissen nichts. Ich musste ihm die letzten 5 Monate helfen, es zu verbergen. Ihr wisst schon, es war ja überallin den Medien. Und das Problem ist, dass sie auch an Bord sind. Sie dürfen es nicht erfahren, meint Shawn.", erzählt sie uns. Wut schäumt in mir auf.
Warum hat er es ihnen nicht erzählt?
"Wo ist er?", frage ich mit zusammen gebissenen Zähnen.
"Wer?", fragt Aaliyah ein bisschen ängstlich.
"Shawn.", antwortet Cam für mich.
"Bei Mum und Dad... Aber bitte geh nicht zu ihnen. Shawn wird mich umbringen.", sagt Aaliyah
"Nein. Er liebt dich. Du bist seine Schwester. Und jetzt sag mir wo sie sind.", sage ich.
"Beim Pool. Ich musste euch von da wegbringen.", sagt sie und ich laufe sofort los.
Als ich beim Pool bin, sehe ich weder Shawn, noch Karen und Manuel.
Ich gehe zu Shawns Zimmer und klopfe.
Shawn macht auf.
"Hey... Ist alles gut? Du siehst wütend aus...", sagt er.
"Ja. Ich bin wütend.", sage ich und trete ein.
"Du hast deinen Eltern unser Kind verschwiegen. Und unsere Trennung!", werfe ich ihm vor.
"Ja.. Ich.. Wollte nicht, dass sie schlecht von mir denken. Sie waren immer so stolz auf mich und...", sagt er beschähmt.
"Aber das ist doch kein Grund? Hast du ernsthaft wegen deinem Stolz deine Freundin und dein KIND verlassen?", frage ich ihn.
Er will etwas erwiedern, ihm fällt aber nichts dazu ein.
"Ja..", gibt er zu.
Ich muss mich dazu zwingen, meine Tränen zurück zu halten und blicke auf meinen Bauch.
Wäre es gut wenn ich mich jetzt wieder von Shawn trennen müsste?
Würde das Kind gut ohne Vater auskommen?
Will ich das?
Nein. Nein, ich will bei Shawn bleiben. Für immer.
Ich nehme seine Hände, und blicke ihm in die Augen.
"Shawn. Ich habe dich jetzt schon zwei Mal verloren. Jedes Mal war es noch schwerer, als du auf Tour musstest. Jedes Mal, wenn du dein Blick von mir abgewandt hast, vielleicht auch nur um auf dein Handy zu schauen, tat es weh. Ich wollte dich ganz alleine für mich haben. Ich habe dich geliebt. Ich... Nein. Ich liebe dich nicht mehr. Noch nicht. Ich werde dich wieder lieben. Aber ich brauche Zeit... Ich habe nicht viel, denn wenn das Baby da ist, will ich die Entscheidung getroffen haben und mit dem Mann, den ich liebe es grossziehen.", sage ich.
"Wer... Wer ist der andere Mann?", fragt er stotternd. Ich neige meinen Kopf zur Seite und lächle. Er seufzt, denn es ist ihm eingefallen.
Ich lasse seine Hände los und gehe zur Tür.
"Warte! Rosie, habe ich überhaupt eine Chance.. Du hast nur davon gesprochen wie gross der Schmerz war den ich dir zugefügt habe...", räumt er ein.
Ich lächle ihn an.
"Natürlich hast du eine Chance. Weisst du, es gibt mehr schöne Momente mit dir, als schlechte. Zum Beispiel, die etlichen Nächte die ich neben dir liegen durfte. Treat you better. Unseren ersten Kuss. Als ich dir Paris zeigen konnte. Die stundenlangen Telefonate die wir geführt haben, als du auf Tour warst. Als du für mich gesungen hast. Shawn, ich liebe dich immer noch. Aber nicht so wie früher. Unsere  Liebe ist verletzt worden. Sehr stark. Und es braucht Zeit zum heilen....", sage ich.
Ich kann die Gefühle in seinem Gesicht nicht erkennen. Er hat sich irgendwie verschlossen.
"Shawn... Du hast mir doch erzählt, dass du einen Song geschrieben hast. Spielst du ihn mir vor? Wie heisst er?", frage ich ihn um vom Thema abzulenken.
"Mercy. Mercy heisst er. Und Nein. Ich will ihn dir nicht vorspielen. Es tut zu fest weh.", sagt er und eine Träne rollt über seine Wange.
"Okay....", flüstere ich und schlinge meine Arme wieder um ihn.
"Du musst jetzt gehen Rosie. Komm um 9 aufs Deck.", sagt er un schiebt mich aus der Tür.
Verwirrt laufe ich durch die Gänge und lande schliesslich in Camerons Armen.
"Was ist los, Babygirl?", fragt er.
"Ach... Shawn. Wir hatten ein gefühlvolles Gespräch. Lange Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns jetzt um 9 verabredet. Oh Gott, was soll ich anziehen?", schwafle ich los und renne zu meinem Koffer.

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