Kapitel 44

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Hey guys! Bitte zuerst das hier lesen! Ich habe bald vor mein Cover und Titel von "Mein Dickkopf zu ändern in "It's complicated". Also wundert euch nicht, wenn ihr aufeinmal etwas ganz anderes in euer Bibliothek findet hehe ♡

~smile

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"Ich glaube es einfach nicht, du bist so ein Dickkopf!" Das ich ihn auch noch half, machte alles 10 mal schlimmer! Was war an Krankenhäusern überhaupt so schlimm!? Man kriegt kostenloses Essen, kann entspannt schlafen und hat den ganzen scheiß Tag Ruhe! Und jetzt standen wir im Fahrstuhl seiner Wohnung, wobei wir davor auch noch mit dem Taxi fahren mussten. Er konnte ja nicht mit seinem Motorrad fahren. Noel lief überraschend gerade, dafür dass jemand ZWEI MAL MIT EINEM MESSER auf ihn eingestochen hatte! Gosh, er musste echt mal lernen seinen Stolz runterschlucken zu können. "Bin ich nicht, ich hab' wie du gesagt hast eine Nacht da geschlafen, das reicht." Sagte er nur, ging in Richtung Haustür und wollte seinen Schlüssel rausziehen. Instinktiv versuchte er mit seiner linken Hand ihn aus der Hosentasche zu ziehen und zuckte zusammen. "Verdammt! Warum musste er unbedingt in meinen linken Arm stechen, der Rechte hätte es auch getan..."

'Genau, eine Nacht ist "genug".'

"Klar, ist ja nicht so, dass er es auch hätte ganz lassen können!" Schnaufte ich abschätzend. Er hatte mir noch immer nicht erzählt, warum das alles passiert war. In der Wohnung angekommen, legte er sich noch voll bekleidet aufs Sofa und bemühte sich nicht mal seine Schuhe auszuziehen. Keine Wunder, mit seiner verletzten Schulter konnte er sich kaum bücken. "Noel, zieh dich doch wenigstens um... ich kann dein blutiges Hemd nicht mehr sehen." Er lehnte nur seinen Kopf nach hinten und atmete laut aus. "Gleich, ich muss mich nur kurz ausruhen." Nagut, das konnte ich noch hinnehmen. Damit er nicht aufstehen musste, ging ich in sein Schlafzimmer und schaute schon mal nach geeigneter Kleidung. Eine Jogginghose und ein T-shirt sollten gehen oder? Es lag bereits ein haufen an Klamotten auf seinem Stuhl, aber so wie ich es von mir kannte, warf man nur die Sachen da drauf, die zu sauber zum waschen waren und zu dreckig, um sie wieder in den Schrank zu packen. Deshalb lieber neue Shirts, wir wollen ja nicht, dass sich die Wunde entzündete. Ich kramte alles heraus und ging wieder in das Wohnzimmer, wo Blondie noch immer quer auf dem Sofa lag. "Komm, ich hab dir was rausgesucht." Sagte ich und legte sie auf den Glastisch neben ihm. "Danke, du bist ein Engel."

"Jaja, für dich doch immer, Blondie."

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Noel zog scharf die Luft ein und ich zuckte zusammen. "Oh scheiße, sorry! War ich zu schnell?"

"Nein, geht schon... mach weiter." Seine Augen war fest zusammengekniffen. "Die ist aber auch eng..." Er war einfach zu empfindlich! Bei jedem Schub stöhnte Blondie leise. "Zieh sie einfach ganz schnell runter!"

"Nein, das tut dir doch noch viel mehr weh!" Protestierte ich und zog ihn weiter langsam aus. "Warum trägst du überhaupt eine Jacke?! Es ist voll warm draußen." Nur noch die Hälfte des Ärmels hing an seinem Arm und ich konnte sie endlich leicht abstreifen. Die blutige Stelle an seinem Hemd war nun perfekt zu sehen und wie ein Blitzschlag strömte ein stechender Schmerz durch meinen Körper. Ich konnte noch nie Wunden an anderen Menschen sehen, aber vorallem an diejenigen, die mir nahestanden war es kaum auszuhalten. Ich schluckte einmal schwer und ein Kloß bildete sich im Hals. "Am besten du... ziehst es aus und ich verbinde deine Stiche... noch mal neu." Ich hörte selber schon, dass meine Stimme belegt und etwas heiser war. Ich hoffte Noel achtete nicht darauf. Sein Blick lag auf mir, dass wusste ich ohne hinzuschauen, aber welchen Ausdruck er hatte nicht. Dafür müsste ich den Blick erwidern. Aber dann hätte er wiederum die ganzen Gefühle in meinen Augen in einer Sekunde erkennen können. Tss, was machte ich mir vor, er kannte sie auch so. Seine Stimme war wie eine Melodie in meinen Ohren. "Lays, es ist wirklich nicht so schlimm wie es aussieht. Ich kann das ab, in ein paar Tagen bin ich wieder so fit wie ein Typ auf Speed." Also mal ehrlich, wie hätte ich mir da ein Lächeln verkneifen können? Trotzdem hob er meine Stimmung nicht wirklich. "Hoffen wir mal, dass du dich nicht so verhältst, wenn du gesund bist. Sonst sollte ich mir ernsthafte Gedanken machen, dich in 'ne Psychiatrie zu stecken." Ich stand auf und ging ins Bad. "Ich hol eben das Verbandszeug."
'Darin bin ich ja mittlerweile ein Profi...'

It's complicated | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt