Pov Viktor
Verträumt blickte Julien in die lila- und orangefarbenen Wolken des Abendhimmels. Die Sonne verschwand langsam hinter dem Horizont und ließ uns nur noch die Silhouetten der Bäume in der Ferne erkennen.
Wir saßen hier, zu zweit in einem kleinen Ruderboot, mitten auf dem in orangenes Licht getauchten See. Seine schwarzen Haare glänzten im Licht der untergehenden Sonne. Wie schön er ist. Seine Augen wanderten durch den Himmel als zähle er die Sterne.
Ich spielte mit dem Gedanken seine Hand, die direkt neben meiner lag, zu nehmen aber ich traute mich nicht. Wir waren nur Freunde.
Durch die verschwindende Sonne wurde es immer kälter. Irgendwann schlang Ju fröstelnd die Arme um seinen Körper.
„Ist dir kalt?" „Bisschen." „Hier."
Ich zog meine Jacke aus und legte sie um seine Schultern. Erst schaute er mich verwundert an aber dann lächelte er und kuschelte sich in die Jacke.
„Mir ist immer noch kalt." Beschwerte sich der Kleine mit einem Schmollmund und lachte. Gespielt genervt seufzte ich und schloss ihn in meine Arme um ihn zu wärmen.
Genüsslich atmete ich seinen Geruch ein und schloss die Augen. Auch er legte seine Arme um mich und kuschelte sich an meine Brust.
Ich hoffte, er würde mein Herz, welches mit erhöhter Geschwindigkeit schlug, nicht bemerken.
Vorsichtig, als wäre er aus Glas, strich ich über seine Haare und erntete dafür ein wohliges aufseufzen.
Eine gefühlte Ewigkeit saßen wir einfach nur aneinandergekuschelt da. Inzwischen war es dunkel und der Mond war die einzige Lichtquelle die uns noch blieb.
„Ist dir jetzt wärmer?" fragte ich mit einem Grinsen in der Stimme. „Noch nicht warm genug." Lächelte er und drückte sich noch etwas fester an mich.
Wie kann ein Mensch bloß so unglaublich niedlich sein?
Er drehte sich in meinen Armen um, sodass sein Rücken an meiner Brust anlehnte und er auch den Himmel beobachten konnte.
Er streckte seine Hand in Richtung des Mondes und meinte verträumt „Nimmst du mich irgendwann mit zum Mond?"
Ich musste lächeln. Er war schon immer etwas eigen gewesen.
„Natürlich. Irgendwann fliegen wir zusammen zum Mond." Er lächelte und drehte sich wieder in meinen Armen um. Eine Weile schaute er in meine Augen als könne er darin meine Gedanken ablesen.
Ich hatte gar nicht bemerkt wie nah unsere Gesichter aneinander waren.
Mein Blick musterte sein Gesicht und blieb vor allem an seinen Lippen hängen. Wie gerne ich sie jetzt auf meinen spüren würde.
Und scheinbar konnte er meine Gedanken wirklich ablesen denn er schloss seine Augen und legte seine Lippen nur für den Bruchteil einer Sekunde auf meine.
Die kurze Berührung ließ meinen Puls sofort auf gefühlte 180 Schläge pro Minute ansteigen aber gleichzeitig enstpannte mich die zarte Berührung unglaublich.
Das Gefühl von Glück breitete sich in meinem ganzen Körper aus und ich musste unglaublich breit lächeln.
Mein Körper wollte mehr davon, mehr von Ju.
Ich beugte mich vor und küsste ihn erneut, was auch ihn lächeln ließ.
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Youtuber Oneshots (Tonia, Jublali, Jandre u.a.)
FanfictionVerschiedene, teilweise sexuelle, Oneshots über Youtuber :3 (Boyxboy)