Pov Toni
Gut gelaunt machte ich mit meinen besten Freunden Nia und Vik auf den Weg zu unserem Lieblingsrestaurant. Wir hatten gerade iAsk abgedreht, was mal wieder ziemlich viel Arbeit gewesen war. Trotz des anstrengenden Tages hatten wir gute Laune und alberten herum, während wir liefen. „Wäre das eigentlich Kannibalismus, wenn sich Toni irgendwas mit Brokkoli bestellt?" fragte Vik lachend, woraufhin ich mit einem Lachen antwortete „Natürlich, ich kann nie wieder Brokkoli essen." „Kappa!" rief Nia grinsend dazwischen und ich schlug ihn gespielt beleidigt. „That escalated quickly." lachte Vik noch, bevor durch die Tür des Restaurants traten. Eine gutaussehende Kellnerin kam zu unserem Tisch gelaufen und fragte uns freundlich nach unserer Bestellung. Eigentlich fragte sie hauptsächlich Nia, was sofort ein eifersüchtiges Flattern in meinem Bauch auslöste. Ich seufzte auf. Eigentlich sollte ich wirklich nicht eifersüchtig sein, ist ja nicht so, als wäre Nia mein Eigentum. Leider. Nein, Gedanken, verschwindet aus meinem Kopf! Die Vorstellung, wie es wohl wäre, seine Lippen auf meinen zu spüren, nahm meinen Kopf, ohne dass ich es wirklich realisierte, voll und ganz ein und ich fragte mich, ob seine Lippen sich wohl genauso gut anfühlten, wie sie aussahen. Wären sie so wunderbar weich, wie ich es mir ausmalte? Würde er sie wie in meiner Vorstellung zart gegen meine bewegen und dabei mit seinen Händen über meinen Körper streichen? Verdammt, mein Kopf sollte dringend damit aufhören sich alles so detailliert vorzustellen, immerhin wird es nie der Wirklichkeit entsprechen. Mitten in meinen Gedanken versunken spürte ich aufeinmal einen Stoß in der Seite. „Toni? Was willst du bestellen?" Verwirrt blickte ich auf „Huh? Ach so.. äh ja.. einen Burger.. mit äh.. Pommes, bitte." War ich wirklich so in meine Vorstellung abgetaucht, dass ich die Kellnerin komplett vergessen hatte? „Und zu Trinken?" fragte diese noch und schien etwas angenervt von meiner Verpeiltheit. „Ach so.. äh ein Wasser." Sie notierte sich die Bestellung und verschwand dann mit schnellen Schritten.
„Was war das denn eben?" lachte Viktor „War sie so attraktiv, dass du dein komplettes Selbstbewusstsein verloren hast?" Er schien das gerade echt sehr witzig zu finden, wie ich nur etwas planlos herumgestottert hatte und keinen normalen Satz herausgebracht hatte. Die Attraktivität war zwar nicht der Grund, aber ich beließ es lieber dabei, ehe die Beiden noch auf falsche Gedanken kommen. „Alles okay mit dir?" fragte Nia und klang etwas besorgt. „Hm klar, ich muss nur mal kurz raus." meinte ich und stand auf. „Warte, ich komm mit." antwortete er und erhob sich ebenfalls. Irgendwie war es zwar süß von ihm, dass er sich Sorgen um mich machte, doch wenn er die ganze Zeit bei mir stand, würde ich meinen Kopf wohl kaum freibekommen. Trotzdem brachte ich es nicht über mich, ihm zu sagen, er solle hier bleiben, weshalb ich ihn nur unsicher anlächelte und ihm nach draußen in den leeren Garten folgte. Es war bereits dunkel, weshalb sich niemand sonst in dem kleinen Garten befand. „Was war denn grade los? Sicher, dass alles okay ist?" Wieder lag Besorgnis in seiner Stimme. Sollte ich es ihm sagen? Sollte ich ihm sagen, wie verdammt gerne ich seine Lippen auf meinen spüren würde, wie gerne ich seine Hände auf meinem Körper und seine Liebe zu mir spüren würde? Er würde diese Art von Liebe niemals erwidern, klar wir waren beste Freunde und lieben uns, aber eben auf platonischer Ebene. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig als mit einem „Nein nein, alles okay, der Tag war nur anstrengend." zu antworten. „Ich sehe doch, dass es dir irgendwie nicht gut geht. Wirst du schon wieder krank? Ach, komm einfach mal her." lächelte er und breitete seine Arme, einladend zu einer Umarmung, aus. Wieso wusste er immer genau, was ich grade brauchte? Mit einem, man könnte schon sagen verträumten, Lächeln auf den Lippen trat ich einen Schritt auf ihn zu und ließ mich in seine Arme fallen. Seine Wärme tat mir unglaublich gut und gab mir ein besseres Gefühl, als es irgendjemand sonst gekonnt hätte. „Ich hab dich doch lieb, Toni." flüsterte er und strich mir zärtlich über den Rücken. „Danke, Nia." nuschelte ich nur und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Sein typischer, angenehmer Geruch vernebelte, ebenso wie seine Hand, die über meine Haare strich, meine Sinne und ich wäre am Liebsten nie wieder zurück in das Restaurant gegangen. Am Besten, wir blieben einfach für immer hier stehen und verringerten die Nähe zwischen uns auf das Minimum.
Die Fortsetzung gibt es bei @/piapirosa auf Instagram :D
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Youtuber Oneshots (Tonia, Jublali, Jandre u.a.)
FanficVerschiedene, teilweise sexuelle, Oneshots über Youtuber :3 (Boyxboy)