#tonia Flaschendrehen

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Nia hat es im Stream zugegeben. Also muss darüber jetzt 1 Oneshot kommen. Lest einfach selbst :3

Pov Toni

Mit Schwung drehte Inka die Flasche, die in der Mitte des Sitzkreises lag. Wir alle, Nia, Vik, Inka, Philipp und ich waren alle nicht mehr ganz nüchtern und am nächsten Tag würde wohl keiner mehr wissen, wie wir auf die komische Idee, Flaschendrehen zu spielen, gekommen waren. Wenn ich ehrlich war, wusste ich es jetzt bereits nicht mehr. Aber solange wir unseren Spaß haben, dachte ich grinsend und wartete gespannt, auf wen die Flasche zeigen würde. Wie es das Schicksal wollte, blieb die Flasche genau bei Nia stehen, was bedeutete, dass Inka ihm jetzt eine Aufgabe stellen durfte. Die nicht gerade nüchterne Rothaarige kicherte grinsend „Küss Toni."

Verunsichert blickte ich zwischen ihr und Nia hin und her. War das ihr Ernst? „Auf den Mund oder auf die Wange?" fragte Nia nur grinsend und stand bereits auf, um zu mir zu laufen und sich neben mich zu setzen. Er setzte sich wohl extra ein Stück näher, als er es normalerweise tat. „Auf den Mund natürlich." meinte Inka und Vik und Philipp feuerten uns, ebenfalls nicht mehr ganz nüchtern, an. Vorsichtig legte Nia seine Hand an meine Wange und blickte mir tief in die Augen. War es nur der Alkohol, oder warum spürte ich diese gewöhnlich Berührung so intensiv und kribbelnd? Ich konnte nicht einschätzen, wie lange er mich aus seinen tiefblauen Augen angesehen hatte, vielleicht waren es Sekunden, vielleicht Minuten, ich genoss einfach nur den intimen Moment zwischen uns und blendete alles andere aus. Langsam kam er mit seinem Gesicht näher, während sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück schweifte. Alleine durch diesen begehrenden Blick breitete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus. Nur noch Zentimeter waren seine Lippen von meinen entfernt. Er hatte bereits seinen Kopf leicht nach rechts geneigt und die Augen geschlossen. Auch ich schloss meine Augen, als seine Lippen endlich auf meine trafen und ich ein kribbeln durch meinen ganzen Körper jagen spürte. Seine Lippen waren unglaublich weich und gleichzeitig dominierte er diesen Kuss. Er begann, seine Lippen vorsichtig gegen meine zu bewegen und strich dabei mit seinem Daumen zärtlich über meine Wange. Etwas unsicher erwiderte ich die Bewegung. Ob die Intensität dieses Kusses dem Alkohol zu verdanken hatte, wusste ich nicht, aber ich kümmerte mich auch nicht darum. Ich wollte einfach nur mehr. Mehr von diesem berauschenden Gefühl, das seine Lippen auf meinen erzeugten, mehr von dieser unfassbar guten Art, zu küssen. Schüchtern öffnete ich meinen Mund einen Spalt und fuhr mit meiner Zunge über seine Lippen. Ich spürte, wie er leicht in den Kuss lächelte, und seinen Mund dann bereitwillig öffnete. Immer noch unsicher umspielte ich seine Zunge mit meiner, er stieg in das Spiel mit ein und ich bemerkte, wie mich der Kuss nicht gerade kalt ließ. Fuck, jetzt keinen Ständer bekommen, Toni. Allerdings war es bereits zu spät und ich spürte, wie das Blut sich in südlicheren Regionen staute. Schweren Herzens löste ich mich aus dem Kuss und überschlug die Beine, damit man meine Erektion nicht sah. Nia blickte mich mit funkelnden Augen, in denen ich Lust sehen konnte, an. Mein ganzer Körper schien nach mehr zu schrien. Ich wollte ihn küssen, ihn anfassen, ihn spüren. Ich wollte spüren, wie er zärtliche Küsse auf meinen verschwitzten Körper hauchte, ich wollte spüren, wie er mir seine Liebe schenkte. Mein Atem ging unregelmäßig und ich konnte mich kaum auf den weiteren Verlauf des Spiels konzentrieren. Die anderen ignorierten die offensichtliche Leidenschaft unseres Kusses, ob bewusst oder unbewusst, wusste ich nicht, und spielten einfach weiter. Inka musste irgendeine Aufgabe machen, die ich jedoch nicht einmal mitbekam, da sich meine Gedanken unabsichtlich nur um Nia und unseren Kuss drehten. Ich wollte mehr. Mehr als nur diesen einen Kuss. Mehr als nur Küsse und freundschaftliche Berührungen. „Ich geh mal kurz aufs Klo." murmelte ich und verschwand mit leicht gebückter Körperhaltung in Richtung Badezimmer.

Verwirrt stützte ich mich im Bad auf das Waschbecken und ließ mir eine Ladung kaltes Wasser übers Gesicht laufen. Reiß dich zusammen, Toni. Er ist nur dein bester Freund, nicht mehr. Doch wie erklärte ich mir dann dieses starke Verlangen nach ihm und die Anstauung von Blut in gewissen Körperregionen?

Ehe ich mir noch weiter Gedanken darüber machen konnte, ging plötzlich die Badezimmertür auf und Nia kam herein. „Was machst du denn hier?" fragte ich irritiert. „Du weißt genau, dass wir es beide wollen, Toni. Scheiß auf Regeln, scheiß auf Sexualität. Ich will dich."

Alleine seine mit rauer Stimme gehauchten Worte verstärkten meine Erektion und ich trat unsicher ein paar Schritte auf ihn zu. „Unübersehbar." grinste er mit Blick auf meine Erregung und fuhr mit seinen Händen langsam über meine Brust, bis hin zu meinem Hosenbund, während er noch näher an mich heran trat. Ein leises Keuchen entfuhr mir und ich gab mich ihm schließlich voll und ganz hin. Ja, ich wollte es. Ja, ich würde mit ihm alles tun. Vielleicht würde ich es bereuen, aber das einzige, was ich in diesem Moment wollte, war, dass er mich von meiner Erektion befreite.

Youtuber Oneshots (Tonia, Jublali, Jandre u.a.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt