#tonia , das kacke ist aber vielleicht gefällt es irgendjemandem

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Pov Toni

„Gute Nacht euch beiden." sagte Vik lachend und verließ dann mit einem „Süße Toniaträume." das Wohnzimmer, um in sein Schlafzimmer zu gehen. „Die werde ich haben." grinste Nia mich an und setzte sich auf seine Seite der Couch. „Jaja, natürlich." lachte ich und zog mich zum Schlafen bis auf die Boxer aus. Gerade zog ich mir das Shirt über den Kopf, als ich merkte, wie Nia mich anstarrte. „Ist was?" fragte ich grinsend. „Hm? Was hast du gesagt? Ich war... äh... in Gedanken." murmelte er und wandte den Blick ab. Wie niedlich er manchmal war. Ich sollte das nicht denken. Aber es hatte ja nichts zu bedeuten. Schließlich hatte Nia auch gesagt, dass ich schon süß war. Nur freundschaftlich, nicht mehr. „Ist das so nicht unbequem?" fragte ich ihn, da er immer noch in seinen normalen Kleidern auf dem Sofa saß. „Ach so.. klar." meinte er nur abwesend und ich konnte nicht verhindern, ihn zu beobachten, während er seine Hose und seinen Hoodie auszog. Das Shirt, das er unter dem Pulli trug, ließ er leider an. Leider? Toni hör jetzt auf. Konnte ich ihn nicht irgendwie dazu bringen, sein Shirt auch auszuziehen? Sollte ich die Heizung aufdrehen? Leise lachte ich über mich selbst. Ich benahm mich wie ein dreizehnjähriges Mädchen, das ihren ersten Crush und null Erfahrung hat. Also doch keine Heizung. Ihr geht jetzt einfach ganz normal schlafen. Wie es beste Freunde eben tun. Zusammen auf einer Couch schlafen. Nicht miteinander. Nur zusammen. Nia lag bereits mit seinem Handy in der Hand, in seine Decke eingekuschelt auf seiner Seite des Sofas und kam seiner Handysucht nach. Ich konnte dem Drang, seine Nachrichten zu stalken, nicht widerstehen, also legte ich mich so, dass wir Kopf an Kopf lagen auf meine Seite und rutschte noch ein wenig näher an Nia, dass ich seinen Handybildschirm sehen konnte. „Toni, du Stalker." lachte er, als er meinen neugierigen Blick bemerkte. Hektisch suchte ich nach einer coolen und witzigen Antwort, doch da mir keine einfiel, lief ich nur rot an, was Nia wieder zum Lachen brachte. „Hä, voll süß." grinste er und legte sein Handy weg. „Du bist aber echt süß, wenn du rot wirst." meinte er und sah mich mit undefinierbarem Blick an. War das Schüchternheit? Wieso sollte er schüchtern sein, wenn er das sagte? Es war ja nur freundschaftlich gemeint. Allerdings konnte ich nicht verhindern, dass ich durch seine Worte noch roter wurde. Mit einem typischen Pedoblick sah er mich an. „Ich bin nicht süß." meinte ich halbherzig, um wenigstens irgendetwas zu sagen. „Doch." grinste Nia und kuschelte sich dann in seine Decke ein. Nachdenklich starrte ich ihn schon wieder an, als eine Stimme meine Gedanken unterbrach. „Leute! Das ist ja nicht mit anzusehen. Ihr mögt euch doch beide mehr als freundschaftlich, redet endlich darüber!" sagte Viktor, der seinen Kopf zur Wohnzimmertür hereinstreckte. „Hast du etwa gelauscht?" fragte ich halb überrascht, halb belustigt. „Das spielt doch keine Rolle jetzt. Redet endlich miteinander oder muss ich euch zu einem Toniakuss zwingen, damit ihr es endlich versteht?" Verlegen blickte ich zwischen Nia und Vik, welcher die Tür wieder schloss, hin und her. „Denkst du er lauscht?" flüsterte Nia und musste leicht Lachen. „Bestimmt." grinste ich nur, immer noch etwas schüchtern. „Dann müssen wir wohl etwas leiser sprechen." sagte er und setzte sich näher zu mir. Seine Nähe ließ meine Körpertemperatur und meinen Herzschlag sofort in die Höhe schnellen und ich versuchte, mich wieder zu beruhigen. Ist schließlich nichts besonderes, dass er nah neben mir sitzt. „Wir sollten wirklich darüber reden." murmelte Nia und senkte den Blick verlegen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und sah ebenfalls verlegen weg. So konnte das doch nicht ewig weitergehen. „Nia, kann ich dir was sagen?" fragte ich, nachdem ich eine Weile gebraucht hatte, mich überhaupt dazu zu überwinden. „Ähm.. klar." erwiderte er und hob den Blick, sodass er mir in die Augen blickte. Schon wieder fesselte mich das faszinierende blau seiner Augen und ich hätte beinahe vergessen, dass ich ja mit ihm reden wollte. „Also... fühlst du wirklich etwas?" fragte ich unsicher, woraufhin er verlegen den Blick senkte. „Ganz ehrlich...ja." murmelte er so leise, dass ich es kaum verstand. Mit einem breiten Lächeln reagierte ich auf seine Worte und legte meine Hand an sein Kinn, um seinen Blick wieder zu heben. „Ich weiß nicht, was das zwischen uns ist, aber ich weiß, dass ich das Bedürfnis habe, dich zu küssen." flüsterte ich und näherte mich langsam seinem Gesicht. Sein Blick schweifte von meinen Augen zu meinen Lippen und er legte unsicher eine Hand auf meine Hüfte. Ich genoss kurz die Intensität des Momentes, als unsere Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren, ehe ich meine Lippen endgültig auf seine legte und ein sanftes Kribbeln meinen Körper ergriff. Vorsichtig bewegte er seine gegen meine und wir mussten beide leicht in den Kuss lächeln, als er mich mit seiner Hand noch näher zu sich zog. Seine vollen, weichen Lippen lagen sanft auf meinen und ich wollte, dass dieses Gefühl mich nie wieder verließ. Mit einer letzten zarten Berührung unserer Lippen löste er sich von mir und blickte mich mit seinem wunderschönen Lächeln an. „Ich liebe dich, Nia." lächelte ich, erstaunt über mich selbst, aber glücklich, dass ich das gerade wirklich gesagt hatte. Jedoch fühlte sich jedes einzelne Wort zu einhundert Prozent richtig an.

„Na geht doch!" ertönte schon wieder Viktors Stimme neben der Tür und der Russe kam grinsend in das Wohnzimmer. „Du hast ernsthaft gelauscht?" fragte ich lachend, aber wenig überrascht. „Das ist ein wichtiger Moment, den ich nicht verpassen will." lachte er „Aber jetzt geh' ich schlafen, bis morgen, gute Nacht und treibt's nicht zu laut." Grinsend verschwand er wieder in seinem Schlafzimmer und ich beugte mich sofort wieder zu Nia, um ihn zu küssen.

Youtuber Oneshots (Tonia, Jublali, Jandre u.a.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt