Ich schrecke hoch und öffne meine Augen. Es war eine Erinnerung. Ich sah alles vor meinem Auge und konnte mich steuern. Es fühlte sich so echt an. Ich habe nicht geschlafen ich war wach. Ich hatte nur meine Augen zu. Mein Herz pocht wie ein Pressluft Hammer. Mir ist nicht bewusst ob ich in der Realität bin oder nicht. Mein Kopf schmerzt. Schnell laufe ich zur Tür und klopfe an der wie eine verrückt. Ich trete gegen die Tür und versuche sie auf zu bekommen. Ich muss hier raus. In den Wald zurück zu meiner Familie. Plötzlich wird die Tür aufgezogen und vor mir steht eine wütende Wache. Ohne groß nachzudenken verpasse ich ihm ein Schlag gegen seinen Adamsapfel so das er schwer Luft bekommt und sich krümmt. Ich drücke seinen Kopf noch etwas tiefer und trete ihm in die Weichteile. Mein Ellbogen schlage ich noch gegen seine Schläfe und er fällt schlapp auf den Boden. Ich bücke mich daneben hebe seinen Kopf etwas hoch und schlage ihn brutal gegen den Boden. Blut fließt in Mengen aus seiner Wunde am Kopf doch es beschäftigt mich nicht weiter. Ich laufe schnell los und suche nach einem Ausgang. Ich versuche einige Türen zu öffnen doch sie sind verschlossen. Mein Blick schweift durch den Flur der mir endlos vorkommt. Mein Blick stoppt bei einer großen Tür die aussieht als wäre sie aus Stahl. Ich laufe auf sie zu und versuche sie zu öffne doch es ist erfolglos. Mir kommt eine Idee und ich laufe zurück zur Zelle. Vor der Zelle liegt immer noch der Wächter. Ich wühle in seinen Taschen rum auf der Suche nach einem Schlüssel. Den Schlüssel endlich gefunden nehme ich ihn mit und laufe wieder zur Tür. Das Atmen fällt mir schwer. Ich suche hektisch nach dem richtigen Schlüssel. Ich muss hier einfach raus. Es wird mir alles zu viel. Meine Brust schnürt sich immer mehr zusammen und das Atmen fällt mir immer schwerer. Ich spüre Schweißperlen meine Schläfe runter Tropfen. Ich stecke einige Schlüssel nacheinander ins Schloss und finde einfach nicht den richtigen. Mein Hände zittern bereits. Nach einer Zeit habe ich den Richtige Schlüssel gefunden und die Tür ist offen. Ein Nachteil war das der Schlüsselbund groß war und einige Schlüssel dran waren. Ich schiebe die Tür so weit auf das ich durch passe. Dadurch das ich noch dünner geworden als ich schon war muss ich die Tür nichtmal weit öffnen. Meine Eltern wären geschockt wenn sie mich sehen würden. Meine Knochen blicken überall durch, ich bin bleich wie ein Vampire und das ist kein schöner Anblick. Man sieht mir an das ich krank bin doch niemand sieht wie es in mir drinnen aussieht. Wie kaputt ich in mir drinnen bin. Es gibt niemanden der mir noch helfen kann. Ich bin verloren. Ich blicke einen Moment gedankenverloren auf dem Boden bevor mir wieder bewusst wird was hier passiert. Mein Kopf pocht extrem laut und ich nehme nur noch das Geräusch war. Ich laufe so schnell ich es in meinem Zustand kann die Treppen hoch. Die Treppen oben gucke ich mich um. Ich weiß ich war hier schonmal aber die Bilder sind alle verschwommen und unklar. Ich laufe einfach auf eine Tür zu und öffne sie leise jedoch gibt sie ein altes knirschen von sich. Ich lasse den Henkel sofort los und laufe in die andere Richtung. Ich habe nur mit diesem Geräusch schon genug Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Mittlerweile zittert mein ganzer Körper dabei ist mir auch warm so das einige Schweißperlen an mir herunter Tropfen. Ich merke wie geschwächt ich werde. Ich laufe den Gang einfach weiter in der Hoffnung den Ein- und Ausgang zu finden. Ich muss raus endlich an die frisch Luft. Raus zu meinem Bruder der meine Hilfe braucht.
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Moonrise
Hombres LoboWir schreiben das Jahr 3451. Vor ungefähr 260 Jahren haben die Werwölfe die Herrschaft der ganzen Welt an sich gerissen. Es herrschte ein grauenhafter Krieg, wodurch unzählige Unschuldige starben. Mehr als die halbe Weltbevölkerung wurde ausgelöscht...