Vierundzwanzig

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"Schön das du wieder Sitzt wir sollten jetzt besser essen" sagt er wieder entspannt nach dem er sich beruhigt hat. Angsterfüllt was als nächstes passiert saß ich auf dem Stuhl während er tief ein-und ausatmete. Er steht auf und füllt sich essen auf ein Teller bevor er sich wieder neben mich setzt. Immer noch ängstlich sitze ich auf den Stuhl und traue mich nicht zu rühren. Die Angst ist zu groß das er mich verletzt und meine Fünkchen Stärke hat sich zurück gezogen. "Na worauf wartest du? Nimm dir was zu essen Clary" sagt er schmunzelnd und von seinem Wut Ausbruch von grade eben ist nichts mehr da. Eifrig nicke ich und nehme mein Teller um mir etwas aufzufüllen. Mir wird bewusst wie jämmerlich ich bin aber was soll ich schon machen. Mit etwas essen auf dem Teller setzte ich mich wieder zurück. Evan ist schon am Essen. Ich nehme mir mit zittriger Hand die Gabel und nehme etwas essen drauf. Ich führe die Gabel zu meinem Mund und probiere den Fisch. Er schmeckt lecker anders als sonst wenn ich selber Fisch mache. "Wie schmeckt es dir?" Fragt er mich und trinkt etwas aus seinem Weinglas. "G-gut dir?" Sag ich mit etwas zittriger Stimme. Ich versuche mich zusammen zu reißen um nicht noch erbärmlicher aussehen als ich es schon bin. Ich will nicht schwach wirken doch ich tue es immer wieder. "Es ist wirklich köstlich. Du musst mal was von dieser Soße probieren" sagt er enthusiastisch und zeigt mit der Gabel auf der Soße. Ich nicke einfach nur und richte mein Blick wieder auf den Teller. Schweigend essen wir weiter. Mein Teller ist schon fast leer als er sich nochmal einen ganzen Teller auffüllt. "Erzähl doch mal was über dich bis jetzt kenne ich ja nur deinen Namen" sagt er nachdem er sich wieder neben mich hingesetzt hat. Ich richte mein Blick wieder zu ihm und kaue erstmal auf. Ich traue mich nicht nicht zu antworten. Zu groß ist die Angst das er wieder austickt und Gewalt anwendet. "I-ch heiße Clary und denke ich bin 20 doch ich bin mir nicht so ganz sicher. Ich lebte bis vor kurzem noch im Wald und meine Familie ist tot wegen dir" erzähle ich ihm mit brüchiger Stimme. So bald ich meine letzten Worte ausgesprochen habe guckt er ruckartig zu mir. "Wiederhol was du gesagt hast" zischt er zwischen zusammengebissenen Zähnen. Er ist wieder richtig wütend und ich traue mich nicht zu wiederholen. Ich bin feige sowas von feige. Ich hatte es soweit geschafft doch jetzt lasse ich mir etwas von dem arroganten König sagen. Ich bin keiner seiner untertan und er hat mir nichts zu sagen doch wehren kann ich mich auch nicht. "Nichts" kommt es leise von mir und ich blicke zu Boden. Schweigend isst er weiter und ignoriert mich einfach. Ich esse nichts mehr der Appetit ist mir voll und ganz vergangen. Ich will gehen und nicht mehr hier neben ihm sitzen. "Ich möchte zu Bett" sage ich nach einer Zeit zu Evan. Ich halt es hier nicht mehr aus. Es ist vielleicht noch nicht all zu spät doch ich halte seine Präsenz nicht aus.

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