Bad is always good

Kapitel 61

"Blair." Sprach er meinen Namen aus und ich guckte nochmal zu ihm rüber, als hätte ich keine andere Wahl.
Die hatte ich nämlich nicht, denn jeder Gedanke, sehnte sich nach ihm gerade, dass es schon übertrieben klang. 

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"Du solltest lieber dein top zurecht machen." Sagte er schmunzelnd und ich schaute was er damit meinte.
Die Träger meines Tops waren leicht auf meine Schulter gerutscht, welche ich wieder zurecht machte und in der gleichen Sekunde Luke vollgepackt mit 4 Flaschen Cola reinkam.

Er schaute zuerst verdattert auf uns beiden, bis er anfing leicht zu grinsen und uns abwechseln ansah.

"Alles gut bei euch?" Fragte er noch als Krönung und ging auf dem Schrank zu, wo er ein paar Packungen Chips rausnahm.

Da Ryan nur vor sich hingrinste und gemütlich am Kühlschrank angelehnt war, sah man ihn an, dass er sich nicht die Mühe machen wollte ihn zu antworten, weshalb ich das Wort nahm.

"Wozu brauchst du um diese Uhrzeit Cola und Chips?" Stellte ich als Gegenfrage und stellte mich aufrecht hin, da ich noch auf der Insel saß.

"Wir zocken oben und wir haben Hunger bekommen." Antwortete er mir und stellte sich vor der Tür, bereit um zu gehen.

"Ich lass euch dann mal weiter da.." fing er an zu grinsen, wodurch ich mir schon denken konnte, dass er es die ganze Zeit über schon wusste, was hier passiert war. "..wo ihr aufgehört habt" beendete er seinen Satz und guckte wieder abwechselnd zu uns beiden, wodurch Ryan plötzlich keine Nerven mehr zeigen konnte und ihn mit hochgezogener Augenbraue anschaute.

"Verschwinde jetzt Luke." Hörte ich Ryan's Stimme erwartungsvoll sagen, wodurch Luke gehorchte aber dennoch mit ein Grinsen über beide Ohren davon ging.

Es herrschte für ein paar Sekunde eine unangenehme Stille, weshalb ich entschloss meine Jacke aufzuheben und bemerkte, wie er seine Augen nicht von mir lassen konnte. Es machte mich nicht unbedingt nervös aber es war schon etwas in der Art.

"Bist du müde?" Fragte er wie ausgewechselt und schaute mich interessiert an. Das grinsen war verschwunden, doch die Haltung blieb trotzdem.

"Nein, wieso?"

"Lass uns ein Film gucken." Sagte er und ging an mir vorbei, um ins Wohnzimmer zu gelangen.

"Was für einen" bestätigte ich, dass ich Lust hätte und folgte ihm auf die Couch.

Müde war ich nicht, also würde das keine so schlechte Idee sein, und die Uhrzeit interessierte mich ebenfalls nicht, da ich morgen nichts bestimmtes vorhatte.

"Lass einfach gucken was läuft." Antwortete er auf meine Frage und ich setze mich neben ihn auf der Couch, während ich zusah, wie er von Kanal zu Kanal wechselte.

Während wir gemütlich ein Film anschauten, wo sich der Feind gerade vorstellte, tauchte Tyler in meine Gedanken und somit auch die 48 Stunden, die schon bereits angefangen waren.

"Darf ich dich etwas persönliches fragen?" Redete ich mitten im Film und bemerkte, wie er die Fernbedienung in der Hand nahm und den Film etwas leiser stellte.

"Kommt drauf an" antwortete er schlicht und schaute zu mir rüber "worum gehts denn?" Fragte er und sah mich neutral an.

"Um Tyler."