Kapitel 64

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"Tue nicht so als würdest du ohne mich überleben können." Sagte er grinsend und zog eine Augenbraue in die Luft.

Das sah schon heiß aus aber der Satz löste zu viel in mir aus, denn das gleiche hatte mal mein Vater gesagt und ich hatte alles getan, um ihn das Gegenteil zu Beweisen.

"Dich würde überraschen, womit ich alles ohne leben kann. Aber lassen wir das Thema, ich habe was anzusagen." Sagte ich knapp, da ich noch nicht bereit war ihm so nah zu sein und wechselte somit Thema. Er merkte aber, dass er was falsch gemacht hatte.

Ich lies den Gedanken an Ryan weg und konzentrierte mich auf unsere Leute. Jeder lachte, feierte und genoss den Abend, doch niemand dachte daran, dass bald ein Krieg auf uns zukommen würde und ich war unsicher, ob sie auch bereit waren, denn es war nicht irgendein Kampf. Ich schaute mich in meiner Umgebung um und dachte kurz nach. Sie brauchten ein Grund, um in den Kampf zu ziehen. Wann würde eine bessere Gelegenheit kommen eine Rede zu halten, als jetzt, wo viele da waren.

"Macht die Musik leiser! Ich habe was zu sagen " Schrie ich zu der Anlage und den Typen, der gerade davor stand.

Er gehorchte, da er verstand wer ich war und stellte die Musik ab, wodurch ich die Aufmerksamkeit von jeden bekam.

"Nicht jeder kennt mich, mein Name ist Blair und ich bin die Schwester von Jason. Ich möchte was klar stellen, etwas, was mir gerade erst klar geworden ist. Wie die meisten schon gehört haben, hat Tyler mir ein Angebot gemacht. Für die die es nicht wissen, es geht darum, dass ich 48 Stunden gehabt habe, um zu entscheiden, ob ich entweder weiterhin hierbei Kämpfe oder die Seite Wechsel für Frieden. Diese 48 Stunden werden in 20 Minuten vorbei sein, um genau 2 Uhr, weil dort das Angebot auch gemacht wurde. Ich habe mich dagegen entschieden, denn ich werde meine Familie nicht im Stich lassen und ihnen den Rücken kehren." Fing ich mit meine Rede an und stellte schon direkt klar, worum es ging.

Ich sah wie sich mit der Zeit ein Kreis um mich bildetet und ich viele bekannte Gesichter sah, dazwischen selbst mein Bruder, der ruhig mithörte. Sie hörten mir alle zu und niemand traute sich mir zu widersetzen, weil mein Bruder ihnen einscheint gesagt hatte, sie sollten genauso auf mein Wort hören wie auf seines. Luis und Ryan's Leute hörten wahrscheinlich nur zu, weil Ryan selbst in meiner nähe stand.

"Frieden gehabt zu haben wäre nicht schlecht gewesen aber wir kennen Tyler gut genug um zu wissen, dass das nicht lange gehalten hätte, weshalb wir dagegen ankämpfen werden und wir ihn endgültig ausschalten werden! Mein Bruder und ich werden niemanden zwingen uns bei diesen Kampf an der Seite zu stehen, denn es gibt Risiken für sich selbst und die Leuten die man liebt. Ich kann euch aber überzeugen. Wir alle, jeder einzelne der hier gerade steht, gehört zu der Familie. Familie heißt vertrauen und Zusammenhalt und dieses werdet ihr niemals von uns verlieren. Ihr seid uns beigetreten, weil ihr einen Halt gebraucht habt und den haben wir euch gegeben oder weil viele niemanden mehr hatten, das was sich aber geändert hat. Ich möchte das ihr wisst, dass dieser Kampf vielleicht nicht der letze sein wird aber dafür der bedeutendste. Und die bedeutendste Kämpfe gewinnen die guten, oder eher die stärksten. Und das sind natürlich wir!" Beendete ich meine Rede und schaute in die überzeugte Menge.

"Wer nicht dafür bereit ist zu kämpfen, kann gehen. Ich möchte dass ihr wisst, dass es nicht sofort heißt, ihr seid somit ausgestiegen, sondern immer noch Teil der Familie, denn ich möchte, dass nur die teilnehmen, die sich auch bereit dafür fühlen." Fügte ich noch hinzu

"Das gleiche gilt auch für unsere Leute, denn wenn wir diesen Kampf gewinnen wollen, müssen wir zusammen arbeiten." Sagte Ryan und ich schaute überrascht zu ihm.

Bad is always goodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt