Neue Schule - neues Glück

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PoV Tenten
Langsam fuhr das Auto meines Vaters vor. Ich saß auf dem Rücksitz. Ich schnappte mir meine Tasche und stieg aus. Mein Vater ist auch ausgestiegen und holte mir bereits meinen Koffer aus dem Kofferraum. Er gab ihn mir und verschwand ohne ein Wort zusagen wieder ins Auto. Ich hatte nie eine gute Beziehung mit meinen Eltern. Sie waren so gut wie jede Woche auf irgendwelchen Geschäftsreisen. Ich blieb dann immer bei meiner lieben Tante Kazumi. Harmonie und Schönheit bedeutet ihr Name... Genau das war sie... Harmonisch und schön... Sie hat mir viele Dinge beigebracht. Ich dankte ihr unendlich dafür. Sie hatte wunderschönes hellbraunes Haar, das ihr bis zu zur Mitte ihres Rückens ging. Ihre smaragdgrünen Augen strahlten nur so vor Liebe. Kazumi trug immer ein wunderschönes, sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht.

Nun stand ich vor meinem neuen Zuhause... Das Konoha Internat. Meine Freunde waren dort alle. Ich rollte meinen Koffer durch das große Eingangstor und ging den Weg zur Eingangstür. Neben dem Weg waren sehr viele Blumen. Ich betrat das Schulgebäude. Im Boden konnte man sich spiegeln. Es sah perfekt aus. Ich erblickte eine Gruppe von Mädchen mit ihren Koffern. Lächelnd ging zu ihnen.
„Hallo!“, begrüßte ich alle.
Dort waren alle meine besten Freundinnen versammelt. Tema, Saku, Ino und Hina. Ab heute würden wir jeden Tag zusammen verbringen bis zu unserem Abschluss.
Es gab dann erstmal eine große Begrüßungsrunde mit Umarmungen.
„Tenten, wer hat dich hier her gefahren?“, fragte Ino.
„Mein Vater.“, antwortete ich knapp. Sofort kam eine unangenehme Stille auf. Meine Freundinnen wussten, wie ich zu meinen Eltern stand.
„Das ist ja mal ein Wunder! Hat er jemals etwas für dich getan? Außer dich  gezeugt.“, beschwerte sich Ino. Sie hasste meine Eltern. Sie konnte es nicht verstehen. Ino verstand sich super mit ihren Eltern. Ihr Vater war ein berühmter Psychologe und ihre Mutter hatte einen Blumenladen in der Stadt.
„Ino, es ist nun mal so.“, versuchte Hinata sie zu beruhigen.
„Wollen wir vielleicht erstmal ins Sekretariat?“, versuchte ich abzulenken. Ich wollte gerade echt nicht über meine Eltern reden.
Alle nickten und waren gerade auf dem Weg los zulaufen.
„Ähm, Leute? Wo ist eigentlich das Sekretariat?“, fragte Hinata.
Wir guckten uns alle ahnungslos an und schüttelten die Köpfe. Wir fingen dann an laut zu lachen.
„Ich kann euch zeigen, wo das Sekretariat ist.“, sagte eine Stimme hinter uns. Meine Freundinnen und ich drehten uns um. Vor uns stand ein Junge mit braunen, langen Haaren. Er hatte ein schwarzes Hemd an. Bei diesem waren oben ein paar seiner Knöpfe nicht zu geknöpft. Er hatte die gleichen Augen, wie Hinata. Fliederfarben...
„Neji! Ich dachte du wärst bei den Jungs!“, sprach Hinata überrascht.
„Ich wollte mal nach dir schauen und ich wusste nicht das du so schöne Freundinnen hast...“
Sein Blick blieb währenddessen auf mir kleben. Ich wurde rot und guckte weg.
„Liebes, warum guckst du denn weg? Betrachte mich ruhig weiter.“, forderte er mich auf. Was ging mit ihm?
„1.Nenne mich nie wieder Liebes!
2. Warum sollte ich dich betrachten?!“
„Dann verrate mir doch einfach deinen Namen und falls du es noch nicht bemerkt hast, weil ich heiß bin.“
„Meinen Namen wirst du niemals erfahren und in welcher Dimension bist du denn bitte heiß?“
„In dieser, Liebes.“, antwortete er keck.
„Ich mach dich fertig!“, rief ich wütend. Ich war gerade dabei auf ihn los zu stapfen, doch Sakura und Temari hielten mich fest.
„Lasst mich los!“, versuchte ich mich zu wehren.
„Er ist es nicht wert, Tenni!“, redete Temari auf mich ein. Sie hat Recht. So einen abgehobenen Kerl, der dachte er sei der Tollste und der Schönste, war es wirklich nicht wert. Langsam beruhigte ich mich wieder und sie ließen mich wieder los.
„Also Tenni, wir sehen uns!“, verabschiedete er sich noch und winkte. Er ging den Flur entlang. Wie konnte er es wagen mich bei meinem Spitznamen zu nennen?!
„Ich hasse diesen Typen!“, regte ich mich auf.
„Aber Tenni, sei doch ehrlich. Er ist schon heiß oder? Ist er nicht genau dein Typ?“, versuchte Ino mich zu provozieren. Jetzt wo ich genau überlege... Er hatte ein gut trainierten Körper und- Nein! Hör auf Kopf! Aus!
„Ein kleines bisschen vielleicht... Und wenn schon, ist er ein Arschloch!“, rief ich wütend.
„Wo ist jetzt eigentlich das Sekretariat?“, fragte nun Saku.

Konoha Internat | naruto (old version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt