Konoha Internat | naruto (old version)

Ihr Körper wollte nicht

Die Mädchen lächelten sich an.
„Wollen wir zu unserm Klassenzimmer?“, fragte Ino.
Alle Mädchen nickten und gingen zu ihrem neuem Klassenzimmer. Angekommen schob Tenten die Tür auf. Ein paar Schüler waren bereits da. Unter anderem Choji, Shikamaru, Shino, Kiba und Tamaki. Der Inuzuka erblickte Hinata sofort.
„Hey, Hinata!“, rief er gefühlt durch die ganze Klasse.
Hinata drehte sich sofort zu Kiba um und lächelte. Ohne zu zögern ließ sie ihre Freundinnen alleine stehen und sie lief zu ihrem Kindheitsfreund.
„Hallo Kiba! Oh, und Shino!“, begrüßte sie die beiden freundlich.
„War ja klar, dass du mich erst später bemerkst...“, murmelte Shino.
„Nachtragend wie eh und je! Äh... Ach so! Hinata, ich hab dir noch gar nicht meine Freundin vorgestellt!“, sagte Kiba.
Hinter Kiba trat ein braunhaariges Mädchen hervor. Sie war sehr hübsch!
„Hallo, mein Name ist Tamaki! Freut mich!“, stellte sie sich vor und verbeugte sich.
„Freut mich auch! Ich bin Hinata Hyuga!“, stellte sich nun auch Hinata vor.
„Oh, du bist eine Hyuga! Ihr habt doch eine große Firma, oder?“
Wie Hinata es hasst, wenn sie auf diese Firma angesprochen wird... Ja, sie ist ein Bonzenkind! Ändert das was an ihrer Persönlichkeit? Ich denke nicht, oder? Gut!
„Ja, das stimmt.“, sagte Hinata. Der Ton ihrer Stimme war traurig und auch gleichzeitig kalt. Doch sie lächelte wieder. Aber jeder Dummkopf hätte bemerkt, dass es ein falsches Lächeln war.
„Hina, wir wollen gucken, wo wir sitzen!“, sagte Temari und stellte sich neben sie. Die Blondine blickte auf Kiba.
„Bist du nicht der Typ der nach Hund stinkt? Hast du dich endlich gewaschen?“, fragte Temari und zeigte dabei auf Kiba. Kiba sah sie kurz empört an und guckte dann wieder betrübt auf den Boden. Tamaki konnte nur darüber lachen.
Der Inuzuka merkte es sofort und blickte seine Freundin mit einem beleidigten Gesichtsausdruck an.
„Das ist nicht lustig!“, sagte er und Temari und Hinata fingen auch an zu lachen. Kiba ließ sich auch mitreißen und lachte nun mit.

Neji war bereits wieder bei seinen Freunden. Sie haben sich unter einen Baum gesetzt und redeten.
„Neji, was war mit Hinata los? Sie war so komisch.“, fragte Naruto.
Der Hyuga darf es ihm nicht sagen. Er muss es selbst herausfinden.
„Frag sie selbst.“, antwortete er.
„Sie wird doch sowieso wieder nur vor mir weglaufen.“
„Dann halt sie fest.“
Der Blonde sah Neji erschrocken an.
„Wie festhalten?“
„Zwinge sie dazu mit dir zu reden. Dann wirst du eine Antwort bekommen. In Situation, in denen sie nicht entkommen kann, wird sie reden.“, erklärte Neji.
Naruto nickte.

Die Jungs betraten das Klassenzimmer und deren Blicke wanderten auf die Reihe der Mädchen.
„Lasst uns neben sie setzen!“, flüsterte Naruto zu den anderen. Alle waren damit einverstanden. Shikamaru war es egal. Wenigstens er kann in Ruhe schlafen.

Zu seinem übel musste er neben ihm Temari sitzen. Zwar war da noch der Gang zwischen ihnen, doch es würde sie nicht dran hindern ihn bei seinem Schläfchen zu stören.

Als Hinata Naruto sah, wandte sie ihren Blick von ihm ab und sie wurde direkt rot. Um dies zu überspielen redete sie einfach mit ihren Freundinnen weiter. Naruto bemerkte das und sein Gesicht wurde betrübter. Er ging zu Sasuke, der verträumt aus dem Fenster schaute. Naruto merkte schon, wie die Blicke der Mädchen Sasuke schon auszogen. Der Uchiha ist der Frauenmagnet Nummer eins. Sehr wenige weibliche Wesen würden nicht gerne mit Sasuke Uchiha ausgehen. Aber anstatt Sasuke diese Eigenschaft an ihm ausnutzt sind ihm die Weiber scheiß egal. Eher würde er sie als lästig bezeichnen.

Als es zum Unterricht klingelte setzte sich jeder Schüler auf seinen ausgewählten Platz. Doch eins fehlte: Der Lehrer. Nach zehn Minuten wurde die Tür aufgeschoben und ein Mann in den Zwanzigern betrat den Raum. Sein graues Haar stand in alle Richtungen und er hatte einen Mundschutz an. Er hatte eine Narbe, die kurz unter dem Auge begann und in der Augenbraue endete. Er trat hinters Pult und blickte zur Klasse.
„Ab heute bin ich euer Klassenlehrer. Mein Name ist Kakashi Hatake. Nennt mich Sensei Kakashi. Ich unterrichte Geschichte und Physik.“, stellte er sich vor.
„Wir werden mit einer Vorstellungs- Runde anfangen. Jeder sagt seinen Namen, Hobbys, Dinge die er mag und nicht mag und Träume.“, gab er die allererste Aufgabe.

Nachdem diese erledigt war, erzählte er noch Termine und Dinge, die die Schüler erwarten werden. Der heutige Tag wird ein Klassenleiter Tag werden. Das heißt den ganzen Tag Physik und Geschichte.

Temari könnte kotzen! Sie kann Physik und Geschichte nicht leiden. Wer will das überhaupt studieren?
Sie bemerkte das der Nara eingepennt ist. Sie zerknüllte ein Blatt Papier und die daraus entstandene Kugel warf sie auf Shikamaru. Dieser knurrte und gähnte so laut, dass es die ganze Klasse hören konnte. Natürlich ging das an Kakashi auch nicht spurlos vorbei.
„Shikamaru, ist mein Unterricht wirklich so langweilig?“, fragte der Lehrer.
„Ich wollte eigentlich in Ruhe schlafen, aber irgendein Idiot hat mich mit 'ner Papier Kugel abgeworfen.“, sagte Shikamaru lustlos und seufzte genervt.
„ Tja, wenn du meinst, du kannst in meinem Unterricht schlafen, dann erläutere bitte diese Aufgabe.“
Shikamaru seufzte und löste die Aufgabe perfekt. Die Schüler staunten nicht schlecht über den Nara. Besonders Temari. Sie hätte nicht gedacht, dass er so intelligent ist.

In der Pause gingen die Mädchen auf die Wiese. Bloß Temari nicht. Sie entschloss sich auf das Dach zu gehen. Zu ihrem übel war dort Shikamaru. Er lehnte lässig an der Wand.
„Ananaskopf, warum bist du nicht bei deinen Freunden?“, rief Temari zu ihm und ging auf ihn zu. Er schnaubte belustigt. Als sie bei ihm angekommen war, setzte sie sich neben ihn auf den Boden. Ihr linkes Bein hatte sie angewinkelt und das andere Bein hatte sie ausgestreckt. Sie lehnte ihren Kopf an die Wand.
„Das könnte ich dich auch fragen, Temari.“, antwortete er.
Sie starrten beide in die Wolken und schwiegen die ganze Zeit. Es war komisch und gleichzeitig schön für Temari. Mit dem Ananaskopf zusammen in die Wolken zu sehen und das sich noch schön anfühlt war besonders komisch. Sie wollte zurück zu ihren Freundinnen, doch wollte ihr Körper nicht. Ihr Körper wollte hier oben auf dem Dach sein. Mit Shikamaru.